Liebe Belvoir-Mitglieder
Der Sommer ist vorbei. Es wieder an der Zeit unsere Wintergarderobe für die kalten Tage auf dem See aufzufrischen. Gerne nehme ich daher bis zum 22. September 2017 eure Kleiderbestellungen entgegen.
Da unsere Kleider von einem kleinen Familienbetrieb in Italien hergestellt werden, kann es bis zu der Lieferung der Kleider zwei bis drei Monate dauern. Ich werde euch informieren, sobald die bestellten Kleider im Belvoir angekommen sind. Ich freue mich auf viele Bestellungen. Bei Fragen bin ich erreichbar unter: kleiderverkauf@belvoir-rc.ch Eure Lorenza Verantwortliche Kleiderverkauf Benjamin Hirsch hat letztes Wochenende gemeinsam mit Joshua Meyer, Nicolas Kamber (beide GC Zürich) und Scott Bärlocher (RC Baden) im BM4- seinen ersten A-Final an einer U23-Weltmeisterschaft bestritten. Das Quartett zeigte ein beherztes Rennen und platzierte sich am Schluss auf dem guten sechsten Schlussrang. Herzliche Gratulation! Das ganze Rennen wie auch das Goldrennen und die Siegerehrung des BLM4x und das Rennen des BLW4x gibt es hier zu sehen. Das BM4- Rennen mit Benjamin gibts ab 1:42:00. Skiff-Kurs 4.7.- 11.7.2017Am Dienstag nach der SM, 4.7.17, startet ein Skiff-Kurs mit 9 Teilnehmenden. Daher bitte an folgenden 6 Tagen/Terminen keine Club-Skiffs nehmen (betrifft Breitensport + Regatten-Team):
Danke für euer Verständnis! Philippe und Urs An den Schweizer Meisterschaften holten 35 Junioren und Elite-Athleten des Belvoir fünf Medaillen. Bei den Junioren U17 zum gewann der Vierer-ohne mit Luca Batelli degl’Innocenti, Josh Appert, Nils Kesser und Gregor Leiprecht in einem spannenden Rennen die Silbermedaille. In der gleichen Altersklasse im Juniorinnen-Doppelzweier fuhr Julia La Roche mit ihrer Partnerin Mariella Tonescia (RC Rapperswil-Jona) auf's Podest. Nach einer Siegesserie diese Saison waren sie mit Bronze zwar auch ein wenig enttäuscht. Dritte zu werden in einem Feld mit vier Booten eng an der Spitze ist aber eine Meisterleistung! Die weiteren zwei Juniorenboote verbuchen gute Platzierungen, nämlich Julia im Skiff U17 Rang 7 und der U17 Achter (der genannte Vierer mit Steuerfrau Dunja Fässler, Eden Lengsfeld, Hannes Büchi und zwei Ruderern des RC Zürich) Rang 5.
Bei den Erwachsenen hatte der Doppelzweier Leichtgewichte mit Ira Giesen und Melanie Ruosch Pech am Start und konnten darum nicht gut ins Rennen um die Medaillen eingreifen. Es resultierte Rang vier, nur knapp auf den sechsten Platz verwiesen wurden Corinne Vorholz und Anna Zinsstag. Mehr Wettkampfglück hatten Katharina Brenig und Anna Landwehr im Zweier-ohne, die mit einem soliden kämpferischen Rennen Bronze holten und die Zweiten vom letzten Jahr auf Rang vier verwiesen. Eine ganze Reihe von Kaderruderinnen wiesen unseren Doppelvierer mit Kathrin Litwan, Annina Wüthrich, Lorenza von Eckardseint und Ira in die Schranken und auf Rang fünf. Sehr gespannt waren wir am Sonntagnachmittag auf unsere drei Elite-Achter: Der erste Frauenachter fuhr ein starkes Rennen und forderte den Seeclub Luzern bis am Schluss, es reichte um 2 Sekunden nicht. Immerhin hat unser Frauenteam mit Steuerfrau Meret Perrot, Kathrin, Anna L., Katharina, Joséphine Jaquenod, Annina, Andrea Salzmann, Kirstin Minas und Melanie sich zum Vorjahr um fünf Sekunden verbessert und klar Silber geholt. Der zweite Achter mit Jan-Erik Gustafsson und Captain Laura Widmer fuhr ein freches Rennen und versuchen lange, Lausanne Sports die Bronze-Medaille abzujagen, was sie erst auf den letzten 500 Metern aufgeben mussten. Das selbsterklärte “Beste Reste”-Boot belegte Rang vier im Feld von sechs Booten, und bewies allen, wie gut unsere Reste sind. Gross auch die Anspannung vor dem Rennen im Männerachter, dem traditionell letzten Rennen der Meisterschaft. Nach dem Unfall von Schlagmann Jean-Philippe Dufour konnten wir Benjamin Hirsch (RC Uster und Belvoir RC) ins Boot holen, der Schlagmann des Vierer ohne für die U23-WM ist. Knappe zwei Wochen hatte unsere neue Männerachter-Kombi Zeit, sich ohne Vorbereitungsregatta auf das Rennen vorzubereiten, und die letztjährigen Medaillenboote des SC Zürich, SC Luzern und den Grasshoppers herauszufordern. Und es gelang ihnen gut in der ersten Hälfte: Sie passierten an dritter Stelle den Bootslagerplatz, hinter GC und im Zweikampf mit dem SC Luzern, aber mehr als eine halbe Bootslänge vor dem Seeclub Zürich. Die zweite Hälfte wurde zu Kampf, diese Überraschung ins Ziel zu tragen und die letzten zwei Jahre vergessen zu machen, in denen wir um zwei (2015) und eine Sekunde (2016) die Medaille verpasst haben. Und es gelang! Steuerfrau Robyn Imboden, Benjamin Hirsch, Jonathan Perraudin, Matthias Kühni (RC Rapperswil-Jona), Robert Schreiber, Sam Hayes, Philippe Denier, Jean Kaufmann und Pavel Oborsky holten Bronze, 0.42 Sekunden vor den Vorjahressiegern des Seeclub Zürich. Und damit die erste Medaille im Männerachter, mindestens seit den Zeiten von Göpf Kottmann. Camille Codoni Mattea rudert auf Pos. 2 im 4x der Headington School Zwei Wochen vor den Schweizer Meisterschaften stellte sich die Regattaabteilung des Belvoir Ruderclubs der letzten Bewährungsprobe vor den Rennen am Rotsee vom 1. und 2. Juli. Bei sommerlichem Wetter versammelte sich einmal mehr der Grossteil der Schweizer Ruderszene auf dem Kuhacker bei Maur am See. Zur Erleichterung aller olfaktorischen Nerven meinte es der Regengott dieses Jahr gut und liess den obligaten Regenschauer aus.
Gleich im ersten Renne der Regatta wurden die Belvoirfarben hochgehalten. Luca Batelli und Josh Appert gewannen vor ihren Teamkollegen Nils Kessler und Jules Henz ihr Rennen im Zweier-ohne der U-17 Junioren. Der Frauen Doppelvierer mit Vanessa Rück (RG München 1972), Corinne Vorholz, Anna Zinstag und Laura Widmer taten es den Junioren gleich und gewannen vor dem Ruderclub Blauweiss Basel. Der Frauenachter mit Meret Perrot am Steuer, Kathrin Litwan, Anna Landwehr, Katharina Brening, Joséphine Jaquenod, Annina Wüthrich, Andrea Salzmann, Kirstin Minas und Melanie Rousch wusste sich einmal mehr vor den Konkurrentinnen aus Lausanne und dem RC Zürich durchzusetzen. Und auch Julia La Roche und ihre Bootspartnerin Mariella Tonascia vom RC Rapperswil-Jona verwiesen ihre Mitstreiterinnen im U-17 Juniorinnen Doppelzweier auf die weiteren Plätze. Der Männerachter musste mit der Verletzung und dem Ausfallen ihres Schlagmannes Jean-Philip Dufour einen schweren Schlag hinnehmen. Wir wünschen Jean-Philip schnelle Genesung. Am Sonntag machte starker Wind es den Ruderern nicht einfach. Nils und Jules verbesserten sich zum Vortag und gewannen das Rennen der U-17 Junioren Zweier-ohne. Melanie Ruosch gewann das Rennen der Leichtgewichtsfrauen und dies gleich in ihrem zweiten Rennen in dieser Kategorie. Der Frauen Doppelvierer mit Kathrin Litwan, Annina Wüthrich, Lorenza von Eckardstein und Ira Giesen kam am besten mit den welligen und windigen Bedingungen zurecht und gewann einen spannendes Rennen. Das Siegerboot vom Samstag mit Vanessa, Corinne, Anna und Laura belegte den dritten Platz. Julia und Mariella konnten ihren Sieg vom Samstag einmal mehr bestätigen und gewannen ihr Rennen im U-17 Juniorinnen Doppelzweier. Nach dem Rückschlag vom Vortag fand sich der Männerachter in neuer Besetzung zusammen und zeigte ein beherztes Rennen. Die Mannschaft mit Robyn Imboden am Steuer, Matthias Kühni (RC Rapperswil-Jona), Jonathan Perraudin, Philippe Denier, Robert Schreiber, Samuel Hayes, Pavel Oborsky, Jean Kaufmann und Patrick Meier mussten sich nur von der Mannschaft der Virginia Rowing Association geschlagen geben. In den nächsten zwei Wochen bis zu den Schweizer Meisterschaften wird noch an den letzten Feinheiten gefeilt. Wir freuen uns auf eure tatkräftige Unterstützung am Rotsee:) Bei der nationalen Regatta Sarnersee vom 3. und 4. Juni konnte das Regatta-Team des Belvoir Ruderclub einmal mehr starke Leistungen zeigen. Gemeinsam mit Gaby Schulz vom ERC Kiel konnte Ulli Lohmann das Rennen der Masterfrauen im Doppelzweier für sich entscheiden. Julia La Roche gewann gemeinsam mit Mariella Tonascia vom RC Rapperswil-Jona das Rennen der U17-Juniorinnen im Doppelzweier. Im Juniorinnen Skiff wurde Julia gute Dritte. Den Sieg aus Cham konnte auch der Frauenachter bestätigen und gewann das Rennen vor dem Seeclub Luzern. Ira Giessen und Melanie Ruosch wurden im Frauen Doppelzweier mit einem beherzten Rennen Dritte. Luca Batelli, Josh Appert, Nils Kessler und Gregor Leiprecht gewannen das Rennen der U17-Junioren im Vierer-ohne. Katharina Brenig und Anna Landwehr platzierten sich im Frauen Zweier-ohne auf dem dritten Rang. Der Frauen Vierer-ohne mit Laura Widmer, Joséphine Jaquenod, Tiffany Würth und Andrea Salzmann gewann deutlich vor dem Boot des Seeclub Luzern. Die Renngemeinschaft Belvoir/Ruderclub Zürich belegte im Rennen der U17-Junioren Achter den dritten Platz. Wiederum eine knappe Entscheidung gab es im Doppelvierer-Rennen der Seniorinnen. Kathrin Litwan, Annina Wüthrich, Lorenza von Eckardstein und Ira Giessen gewannen mit 16 Hundertstel Vorsprung auf die Renngemeinschaft Marbach/Breisach/Heidelberg aus Deutschland. Der Männerachter wurde in einem beherzten Rennen Dritter.
Ulrike Lohmann, aktives Belvoir-Mitglied und für die Masters Abteilung zuständig, wird ein Forschungssemester in Stockholm verbringen. Dies nehmen wir zum Anlass, mit ihr in Stockholm zu rudern. Programm Unser Gastruderclub ist die Hammarby Roddförening. Rudernd werden wir die Stadt erkunden (Djurgarden, Vasa Museum, Gamla Stan etc.). Von Samstag bis Montag stehen täglich ca. 28 bis 32 Ruderkilometer auf dem Programm. Bis im September bleibt also noch genügend Zeit, die notwendige Fitness aufzubauen. Möglichkeit hierzu bietet u.a. die Wanderfahrt auf dem oberen Zürichsee am 24. Juni 2017 > http://www.belvoir-rc.ch/wanderfahrten.html Ungefähre Kosten: CHF 750.-- für Flug, Hotel, Bootsmiete exkl. Verpflegung Rudertage: Samstag und Sonntag ganzer Tag, Montag halber Tag Versicherung Jede/-r Teilnehmer/-in haftet für von ihr/ihm verursachte Schäden an Booten und Bootsmaterial. Es wird empfohlen, eine Haftpflichtversicherung, speziell für Obhutsschäden abzuschliessen. Zudem müssen alle Teilnehmenden aus Sicherheitsgründen eine Schwimmweste auf der Fahrt tragen oder griffbereit mitführen. vgl. hierzu auch Art 9 der Statuten und Art. 1 des Ruderreglements des Belvoir Ruderclubs Zürich >> http://www.belvoir-rc.ch/leitbild.html Wir freuen uns auf eine abwechslungsreiche, sportliche und gesellige Wanderfahrt mit Euch! Eva Keller und Ulrike Lohmann 7. Juni 2017
Bereits sind die ersten drei Regatten dieser Saison hinter uns. Einmal mehr behauptet sich der Belvoir Ruderclub in vielen Bootskategorieren. Lauerz – oder wie sich ein Schoggihase in Bellinzona verirrte Traditionell wurde die Regattasaison an der Nationalen Regatta Lauerzersee eröffnet. Julia La Roche erreichte bei schönem Frühlingswetter den ersten Sieg der Saison für den Belvoir Ruderclub. Sie gewann ihre Serie der U17 Juniorinnen Skiff deutlich und konnte ihre Form auch am Sonntag mit einem weiteren Sieg unter Beweis stellen. Und auch mit ihrer Bootspartnerin Mariella Tonascia vom RC Rapperswil-Jona war Julia erfolgreich. Die beiden gewannen die Serie am Samstag wie auch am Sonntag im U17 Juniorinnen Doppelzweier. Im ersten Rennen über 2000m in dieser Saison konnte der Frauen-Achter mit Kathrin Litwan, Anna Landwehr, Katharina Brenig, Joséphine Jaquenod, Annina Wüthrich, Lorenza von Eckardstein, Anna Zinstag, Corinne Vorholz und Kirstin Minas am Steuer überzeugen und gewann vor der Ruderclub Thalwil. Gleich anschliessend an das Rennen des Frauenachters konnten sich Jean-Philip Dufour und Jonathan Perraudin im Männer Zweier-ohne in einem Hitchcock-Finish gegen das Boot aus Vevey durchsetzten. Am Sonntag gelang der Mannschaft aus Vevey die Revange. Die Rennen des Frauen Leichtsgewicht-Doppelzweier sowie der Frauen Frauen Zweier-ohne waren fest in Belvoir-Hand: Melanie Ruosch und Ira Giessen gewannen vor Lorenza von Eckardstein und Corinne Vorholz das Rennen der Leichtgewichtsfrauen. Im Frauen Zweier-ohne Rennen setzten sich Katharina Brenig und Anna Landwehr vor Tiffany Würth und Joséphine Jaquenod und dem Boot aus Lausanne durch. Als Mattea Wüthrich am Sonntag ihre Serie der U19 Juniorinnen im Skiff gewann, nahm die Tessinreise eines Schoggihasen bereits ihren Lauf. Schoggihase und Ruderinnen schafften es pünktlich zum Doppelvierer-Rennen wieder zurück nach Seewen. In der Zwischenzeit konnten Kathi/Anna und Tiffany/Josèphine ihre Medaillengewinne im Frauen Zweier-ohne vom Vortag nochmals bestätigen. Schmerikon – oder wie aus Ruderinnen U-Boot-Fahrerinnen werden Die zweite Regatta der Saison wurde von Petrus mit viel Wind und Regen bedacht. Am Samstag wurden die ersten zwei Serien der Senioren Skiffs gestartet. Allerdings wurde nur die erste Serie gewertet. Bereits die zweite Serie wurde nicht mehr gewertet. So wurden Ruderinnen zu U-Boot-Fahrerinnen und wir alle gewannen die Erkenntnis, dass sich ein Ruderboot auch unter Wasser rudern lässt. Der Sonntag war dann nicht mehr ganz so windig und die Regatta konnte wie geplant durchgeführt werden. Jean Kaufmann gewann seine Serien im Männer Skiff. Jean-Philip und Jonathan setzten sich vor Sam Hayes und Pavel Obroski im Zweier-ohne der Männer durch. Damit gelang es Jean-Philip und Jonathan ihre Leistungen von Lauerz zu wiederholen. Die U17 Junioren Gregor Leiprecht und Nils Kessler zogen den Grossen nach und gewannen den Junioren Zweier-ohne. Und auch im Männer Vierer-ohne wusste der Belvoir zu überzeugen. So gewann das Boot mit Jean-Philip, Jonathan, Matthias Kühni (Rapperswil-Jona) und Pavel vor dem zweiten Belvoir-Boot mit Philippe Denier, Jean, Sam und Patrick Meier. Julia gewann erneut den U17 Juniorinnen Skiff und auch im Doppelzweier mit ihrer Bootspartnerin Mariella vom RC Rapperswil-Jona konnten die beiden wieder überzeugen und gewannen souverän. Die Überraschung des Tages kam mit dem letzten Rennen, in dem der Belvoir gleich einen weiteren Doppelsieg zu verzeichnen hatte. Melanie Ruosch, Annina Wüthrich, Kathrin Litwan und Ira Giessen gewannen das Frauen Doppelvierer-Rennen vor ihren Mannschaftkolleginnen Anna Landwehr, Corinne Vorholz, Katharina Brenig und Anna Zinstag. Cham – oder wenn die Präsidentin zur Vokabular-Trainerin wird Zwei Wochen nach der stürmigen Regatta von Schmerikon ging es für das Regatta-Team bei schönstem Wetter an den Zugersee. Luca Batelli, Gregor Leiprecht, Eden Lengsfeld und Yosh Appert eröffneten die Regatta aus Belvoir-Sicht gleich mit einem Sieg im U17 Junioren Vierer-ohne. Julia gewann ihre Serie im U17 Juniorinnen Skiff erneut, musste sich dann aber am Sonntag im Finale von zwei sehr starken Gegnerinnen geschlagen geben und platzierte sich auf Rang drei. Jean-Philip und Jonathan platzierten sich als bestes Schweizer Boot im Renne der Männer Zweier-ohne auf dem zweiten Platz gleich hinter dem Boot aus Stuttgart. Leider konnten die beiden am Sonntag aufgrund eines technischen Defektes nicht nachdoppeln. Weitere starke Leistungen zeigten die U17 Junioren und Juniorinnen: Luca und Gregor gewannen ihre Serie im Zweier-ohne, Julia gewann in einer Renngemeinschaft mit den Ruderclubs aus Rapperswil-Jona und Küssnacht den Doppelvierer und auch den Doppelzweier gemeinsam mit Mariella aus Rapperswil konnte Julia für sich entscheiden. Einmal mehr stellten unsere Junioren unter Beweis, dass sie nicht nur fleissige Ruderer, sondern auch fleissige Schüler sind. So lernen sie mit der tatkräftigen Unterstützung unserer Präsidentin auch auf dem Regattaplatz Vokabeln. Nach der Enttäuschung von Schmerikon konnte der Frauenachter mit Kathrin, Anna, Kathi, Joséphine, Annina, Andrea Salzmann, Laura Widmer, Lorenza und Kirstin am Steuer das Rennen in überragender Manier vor den Booten aus Lausanne und Thalwil gewinnen. In einem stärker besetzten Feld als in Schmerikon konnte der Frauen-Doppelvierer mit Kathrin, Annina, Lorenza und Ira in einem spannenden Rennen seinen Bugball knapp vor dem des Ruderclub Zürichs über die Ziellinie bringen und gewann das Rennen. Im Ziel konnte das Team dann noch den Männerachter zum Sieg anfeuern: Jean-Philip, Jonathan, Matthias, Robert Schreiber, Jean, Pavel, Sam und Patrick gewannen das Männerachter-Rennen mit Robyn Imboden am Steuer vom dem Boot aus Lausanne mit Olympionike Augustin Maillefer und dem Grashopper Club Zürich. Der Sonntag stand einmal mehr im Zeichen des Windes. Bevor die Regatta allerdings abgesagt werden musste, gab es erst noch einige Siege zu verzeichnen: der Master-Achter mit Katherine Caves, Inge Schwerzmann, Regula Stitzel, Suzanne Rapetti, Sarah Springman, Ulrike Lohmann, Marjan Kraak, Emma Wright und Meret Perrot gewannen sein Rennen, Luca und Gregor sowie der U17-Doppelvierer der Juniorinnen mit Julia konnten ihre Erfolge vom Vortag wiederholen. Die nächsten Wochen stehen ganz im Zeichen der Schweizermeisterschaften vom 1. und 2. Juli am Rotsee. Bis dahin wird sich das Regatta-Team noch an der Regatta in Sarnen vom 3. und 4. Juni sowie am Greifensee am 17. und 18. Juni messen.
Mattea Wüthrich, welche zur Zeit in England in einem Austauschjahr weilt, konnte an die Erfolge vom letzen Jahr anknüpfen. Sie fuhr an der Internationalen Juniorenregatta in München auf den sensationellen zweiten Rang im Juniorinnen Einer.
Mattea wurde auch selektiert für die Junioren-Europameisterschaften in Krefeld. Wir freuen uns sehr über diese Leistung, gratulieren Mattea von ganzem Herzen und wünschen Ihr weitere erfolgreiche Rennen. Angelina An vier Samstagen im März und April machten wir unsere Boote und das gesamte Material fit für die anstehende Saison. Neu gab es eine kurze Einführung zum Einstellen des Fusssteuers, zum Umgang mit den Lampen und wie man Schuhe selbständig tauschen kann. Leider flogen zwei unbeaufsichtigte Boote wegen Wind von den Böcken und müssen teuer repariert werden. Bitte denkt daran, dass bei Wind immer jemand das Boot festhält.
Mit über 110 Mitgliedern konnten wir die Beteiligung vom letzten Jahr sogar noch übertreffen. Das Materialteam dankt euch für euren Einsatz und wünscht euch eine sonnige und unfallfreie Saison! Roger Walimann Der 1. April war ein grosser Belvoir Anlass bei dem der ganze Club dabei war. Um 7 ging es bei imposantem Sonnenaufgang mit den Regattierenden los mit der Rennvorbereitung für die Vorrennen. In drei Serien mit insgesamt 17 Booten wurden über 1000m – und viele Kurven – die ersten Siege des Jahres errungen. Danach stand mit dem traditionellen Anrudern der Breitensport im Mittelpunkt. Im Achter, Zweier und Einer gab es eine vielfältige Breitensport Ausfahrt.
Um 09:45 eröffnete unsere Präsidentin, Corina Atzli, offiziell die Sponsorenregatta bevor es dann um 10 Uhr Ernst galt. Mittlerweile war ein zügiger Mitwind aufgekommen, der für schnelle Rennen sorgte. Im ersten Lauf konnte sich ein Juniorinnen-Zweier mit Svenja Bakmeier und Nadja Schürmann deutlich von der Konkurrenz absetzen, wobei es auf den hinteren Rängen sehr eng wurde. Im zweiten Lauf gewann der Freshmen/-women Doppel-Fünfer mit Greta Agustoni, Florian Moors, Sofia Golikova, Tobias Bröckl und Christine Tanner ebenfalls mit klarem Abstand. Der dritte Lauf wurde dann vom Frauendoppelvierer mit Melanie Ruosch, Annina Wüthrich, Kathrin Litwan und Ira Giesen gewonnen, die ihrer männlichen Konkurrenz keine Chance liess. In den Rennen um 11 Uhr legten sich dann die Schulsportler und die Breitensportler in die Riemen. Das Schulsportrennen war das wohl engste Rennen des Tages – abgesehen vom Run auf den Brunch... Gewonnen wurde es von Max Schaldach, Lars Grob, Loris Keist und Jeannot Binder. Im anschliessenden Breitensportrennen konnte sich das Gast Team von Google gegen drei Belvoir Doppelvierer durchsetzen. Die Revanche gibt’s dann spätestens an der Schweizermeisterschaft! Als weiterer Höhepunkt des Tages wurden zwei neue Skiffs getauft. Der schwere Weitnauer Skiff wurde von Laura Widmer auf den Namen Callisto getauft, nach einer griechischen Mondgöttin. Der neue Breitensport Skiff von Wintech wurde von Jêrome Beauverd auf den Namen Rote Pfiil getauft, nach der ersten Schweizer Eisenbahn. Zum Abschluss gab es den traditionellen Brunch mit allem was das Herz begehrt. An dieser Stelle möchte ich allen Helfern und Helferinnen danken, ohne die wir diese Sponsorenregatta nicht durchführen könnten und natürlich allen Sponsoren, die den Belvoir finanziell unterstützen. Philipp Dernier Morgens, ein wenig später als zum regulären Training - wenigstens etwas Erfreuliches - sind wir mit der S-Bahn nach Zug gefahren. Die ersten Rennen waren kurz vor 11 Uhr.
Nachdem wir alle unsere Rennen geflitzt waren, haben wir das allseits bekannte, absolut essentielle Griess gegessen, um dann ca. um 4 Uhr für den Teamsprint bereit und voller Kraft zu sein – den haben wir dann natürlich Dank der durch das Griess gewonnenen Kraft gewonnen. Nachdem wir dann mit letzter Kraft zum Bahnhof gerannt sind und unseren Zug gerade noch erwischen konnten, waren wir alle sehr müde und froh diesen schlussendlich doch ganz amüsanten Anlass hinter uns zu haben. Gregor Leiprecht Noch etwas müde vom Jahreswechsel begaben sich die Ruderinnen und Ruderer der Regattaabteilung und unsere neuen Freshmen am 1. Januar ins Trainingslager nach Tenero. Bis zu 28 Freshmen und Seniorinnen ruderten ihre ersten Kilometer des Jahres auf dem Lago Maggiore. Doch wurde nicht nur gerudert, sondern auch fleissig an Land und im Wasser trainiert. Dank der grossartigen Infrastruktur des Centro sportivo nazionale della gioventù Tenero konnten wir morgens jeweils ein Hallentraining mit Spiel, Stabilisations- und Konditionstraining absolvieren. Direkt von der Turnhalle ging es dann aufs Wasser. Die Männer trainierten während den ersten drei Tagen fleissig im Achter und die Frauen im Doppelvierer und Doppelzweier. Und selbstverständlich liessen es sich die Freshmen nicht nehmen ihr ersten 20km-Training zu absolvieren. Dies mit der tatkräftigen Motorbootbegleitung durch Theresa. Meistens ging es nach der ersten Rudereinheit fast mehr oder weniger direkt zum Mittagessen. Danach war uns die wohlverdiente Mittagspause - und bei den meisten auch -schlaf - gegönnt. Am Nachmittag stand dann ein weiteres Rudertraining auf dem Plan und vor dem Abendessen ging es dann noch ins Schwimmbecken. Das eigentliche Freiluftbecken in Tenero wird jeweils im Winter mit einem Tragluftdach gedeckt, damit eine Auswahl des Schweizer Schwimmverband ganzjährlich im 50m-Becken trainieren kann. Da zogen wir also im Olympiabecken unsere Bahnen und konnten unsere Muskeln auf eine für die meisten doch eher ungewöhnliche Art lockern (für manche soll es angeblich das strengste Training des Tages gewesen sein ;) ). Nach einem reichhaltigen Abendessen ging es dann für einige von uns hinter die Bücher (viel Erfolg bei den Prüfungen auf diesem Weg!) und für die anderen standen Videoanalysen, Spiele oder einfach nur schlafen auf dem Program.
Zurück in Zürich geht es nun weiter mit den Trainings für die Swiss Indoors Ende Januar in Zug, den Heineken Cup in Amsterdam im März und vor allem für die Schweizermeisterschaften Anfang Juli auf dem Rotsee. Der Belvoir Ruderclub schickte dieses Jahr einen Männerachter an das berühmte Achterrennen Basel Head in der gleichnamigen Stadt. Das besondere am Rennen ist, dass nach rund drei Kilometer eine Wende zu absolvieren ist und die gleiche Strecke danach flussabwärts bewältigt wird. So wurde nebst dem Streckenschlag auch diese Wende geübt, um an dieser heiklen Stelle keine Zeit zu verlieren.
Am Samstag dem 19. November also traf sich der Männerachter, bestehend aus Steuerfrau Zara Vance, Schlagmann Felix Kottmann, Jonathan Perraudin, Jean Kaufmann, Robert Schreiber, Jean-Philippe Dufour, Robert Steinhoff, Leo Herbst und Patrick Meyer am Ufer des Rheins und ruderte sich auf dem Fluss ein. Die Strömung war stark, was die erste Hälfte des Rennens bis zur Wende, welche flussaufwärts erfolgt, um einiges länger machte als die zweite. Die Achter wurden gestaffelt gestartet und wir starteten direkt nach dem Grasshopper Club Zürich. Bis zur Wende konnten wir gut mit unserem Zürcher Nachbarn mithalten und auch die gefürchtete Wende verlief ohne grosse Komplikationen. Flussabwärts aber blies uns ein starker Gegenwind entgegen, welcher zusammen mit der Strömung das Rudern technisch sehr anspruchsvoll machte. Wir konnten keinen starken Rhythmus mehr finden und verloren dementsprechend Zeit auf die anderen Mannschaften. Es resultierte der 14. Rang der Männerachter. Ebenfalls mit Belvoir-Blättern am Start war die «Boston-Crew» mit Steuerfrau Meret Perrot, Schlagfrau Sabine Damer, Nathalie Zöllig, Ulrike Lohman, Linda Schlemmer, Regula Stitzel, Suzanne Rapetti, Emma Wright und Martina Rizzoli - eine Renngemeinschaft aus dem Belvoir RC, dem RC Baden und dem SC Küsnacht. Sie starteten sowohl am Langstrecken-Rennen als auch dem Sprint, der dieses Jahr zum ersten Mal ausgetragen wurde. Beide Rennen konnte das Boot in der Frauen Master-Kategorie klar für sich entscheiden. Jean-Philippe Die eigentliche Saison für die Regatta ist zu Ende. Allerdings stehen jetzt im Herbst und Winter die Langstreckenrennen auf dem Programm. Am 5. November durften zwei Juniorenachter an der Langstrecke in Solothurn teilnehmen. Voller Elan ging der Tag mit einer Zugfahrt los. Das Wetter meinte es nicht gut mit uns. Angekommen am Regattaplatz mussten wir zuerst die zwei Achter aufriggern, auch wenn es schon heftig regnete. Es war kalt, der Wind wehte und alles war grau. Doch dies nahm uns nicht die Stimmung. Ein kurzes Training mit Laura als Steuerfrau fand kurz vor dem Rennen noch statt. Wir mussten uns schon wieder umziehen, in den Duschräumen vom Campingplatz, da alle nass vom Regen wurden. Noch kurz etwas Energie in Form von essen aufgetankt, machten wir uns startklar für das lange und kühle Rennen. Laura ermutigte uns nochmals vor dem Rennen, denn wir waren nach dem Training ziemlich enttäuscht. Wir fokussierten uns auf das Rennen, denn gleich ging der Startschuss los. Der erste Juniorenachter startete zwei Boote vor uns. Für sie begann das Rennen, während wir noch auf das Go warteten. Endlich war es soweit. Laura als unsere Steuerfrau war perfekt. Während des ganzen Rennens gab sie uns Inputs und sprach motivierende Befehle aus. Zu unserem Erstaunen lief das Rennen viel besser als das Training kurz davor. Die erste Kurve von insgesamt fünf war erreicht. Ein Senioren Achter kam uns immer näher, doch wir machten ihnen das Überholen schwer. Erst in der Hälfte, bei der 180 Grad Wende, zogen sie an uns vorbei. Einige Meter konnten wir noch mithalten, doch dann waren sie aus unseren Augen verschwunden. Laura steuerte uns souverän um die verschiedenen Kurven und gab uns immer wieder eine Motivationsspritze. Das Ziel war schon in Sichtweite und der Endspurt ging los. Nochmals alle Kräfte gesammelt, wurden die letzten Meter ins Ziel gerudert. Rundum waren wir sehr zufrieden mit dem Rennen, konnten jedoch nicht auf die vorderen Ränge. Unser Favoriten Achter konnte sich mit einer hervorragender Zeit den ersten Platz sichern. Gestärkt von einer heissen Kürbissuppe, ging es wieder in den Regen, um die Boote abzuriggern. Der Platz war mit grossen Pfützen überschwemmt, während wir die Boote wieder auf den Hänger luden. Einige hatten das Glück, mit Camille und dem Hänger zurück in den Club zu fahren. Erschöpft und durchnässt fuhren wir Richtung Zürich. Rückblickend brachte der Tag viele Erfahrungen mit sich.
Svenja
Das Trainingslager war für mich das Erste, aber sicher nicht das Letzte! Die ganze Woche war gut durchorganisiert und relativ einfach strukturiert: 1. Das erste Wassertraining, das schönste Training, wenn das Wetter mitspielte. Es bestand meistens aus technischem Training, war aber, wenn man es aus dem Bett schaffte, auch um wieder wach zu werden. 2. Das Konditionstraining war eine eher entspannte Angelegenheit. Das strengste war dabei, nach meiner Meinung, das Rugby, bei dem man über ein riesiges Feld zu sprinten hatte, wenn man gewinnen wollte. 3. Das zweite Wassertraining war das mit Abstand strengste Training und war Widerstandsrudern, Laubfrosch oder 1000m Sprint. Und abschliessend die 4. und letzte Einheit: Das Dehnen, das auch durch Stabilitätsübungen inspiriert wurde. Der beste Tag, denke ich, war der Tag des Ergotests nachdem wir nach Absolvierung den Nachmittag frei bekamen und Minigolf spielten! Jan-Erik, der am selben Tag Geburtstag hatte, war der beste Minigolfer im Club. Für mich die wohl eindrücklichste Erfahrung war das letzte Training am Morgen bevor wir zurück nach Zürich gingen. In diesem Training war mein Körper so am Limit, wie ich es noch nie erfahren hatte. Es war beängstigend und auch faszinierend. In der Freizeit assen, schliefen oder entspannten wir uns praktisch nur noch.
Hannes Samstagmorgen – nach dem Aufladen der Boote für den Sonntag, einem Training und nachdem wir leckeres Griess für alle gekocht hatten – sind wir, die Achtermannschaft der Junioren und zeitgleich die der Masters mit dem Belvoirbus nach Sursee gefahren und haben unsere Boote aufgeriggert. Noch ein Training auf dem Sempachersee und dann mussten wir, nach einer Menge Griess und Pizza, auch schon zum Start auf der anderen Seite das Sees fahren. Gestartet wurde mit folgender Mannschaft (vom Bug aus): Jan-Erik, Tom, Zara, Gregor, Robyn, Julia, Nils, Luca und Steuerfrau Tamara.
Trotz der Kollision mit einem der ungefähr dreissig startenden Booten kurz nach dem Start, haben wir ein gutes Rennen hingelegt und wurden von Tamara gekonnt gesteuert, welche manche von uns immer wieder zur Bewahrung der Konzentration aufrufen musste. Mit dem sechzehnten Platz haben wir auch ein passables Ergebnis erzielt. Sonntags haben dann Junioren, sowie Senioren und Masters – auch wieder in Sursee – an der Sprintregatta über 450 Meter teilgenommen. Da immer noch Griess da war, waren zum Glück alle bestens versorgt und konnten den Wettkampf gut genährt bestreiten. Wenn auch nicht immer alle exzellent vorbereitet waren oder ihr Zeitmanagement nicht vollständig im Griff hatten und der erstmals seit 12 Jahren an einer Regatta startende Camille mit Kirstin im Doppelzweier eine yellow card kassierte, so war die Regatta Sursee doch ein Anlass, der für lustige Momente und gute Laune sorgte. Nils 8:oo Uhr am Regattaplatz in Uster: Angenehme Temperaturen, spiegelflaches Wasser... was will man mehr? Natürlich ein gelbes T-Shirt gewinnen, auf dem schon seit 3 Jahren 2013 draufsteht!!
Leider ist dies niemandem vom Belvoir gelungen, was aber überhaupt keinen Einfluss auf die gute und gelassene Stimmung hatte. Bei dieser Regatta ging es bei einigen nicht unbedingt um den Platz auf dem sie schlussendlich gelandet sind, sondern viel mehr um die Outfits und den Spass. Meiner Meinung nach hätten wir bestimmt gewonnen wenn es neben den Rennen auch noch eine Modeschau gegeben hätte. Das Outfit von Julia und Jan-Erik war zum Beispiel einfach super! Neben den Rennen mussten wir uns noch anderen Challenges stellen, nämlich das Zelt aufbauen, nachdem wir bemerkt hatten, dass das Dach nicht mitgekommen ist. Doch Dank viel Kreativität gelang es uns, aus den Seitenwänden so etwas Ähnliches wie ein Zeltdach nachzukonstruieren. Anja hat sich bei den eher unvorteilhaften Vorstufen dieses Daches köstlich amüsiert und es bildlich festgehalten. Auch für die ganz neuen Junioren gab es bei dieser Regatta die Möglichkeit, sich zu beweisen und das erste Mal Regattaluft zu schnuppern. Dank der Unterstützung von zwei älteren Junioren gelang es ihnen, ein gutes Rennen zu fahren. Sie verpassten den ersten Platz jedoch knapp. Um weniger als eine Sekunde! Obwohl es nur eine Spassregatta war, bei der die Distanz sogar kürzer war als bei den Regatten im Frühling/Sommer, fühlten sich die Beine nach dem letzten Rennen ganz schön schwer an und es waren alle erleichtert, als das letzte Boot abgeladen und versorgt war. Denn dies bedeutete nach Hause zu gehen und eine Runde zu schlafen. Robyn Dieses Jahr fanden die Weltmeisterschaften der Elite, U23 und der Junioren vom 20.8.-28.8.2016 gemeinsam in Rotterdam statt. Ich durfte Teil dieser riesigen Veranstaltung sein und im leichten Einer der U23 für die Schweiz an den Start gehen.
Als wir nach dem fünfwöchigen Trainingslager endlich in Rotterdam an der Willem-Alexander Baan ankamen, wurden wir förmlich weggeblasen. Starker Wind kam uns entgegen, als wir aus dem Shuttle stiegen. Ich war schon vorgewarnt worden, aber dennoch war ich anfangs etwas überfordert, was all die Boote vor, hinter und neben mir nicht gerade besser machten. Aber mit einem Walkie-Talkie ausgestattet, konnte ich mit meiner Projekttrainerin Pamela Weisshaupt auch vom Wasser aus kommunizieren und ihre Inputs halfen mir, mich besser auf mich zu konzentrieren. Da wir etwas früher angereist waren, blieb uns noch genügend Zeit die Strecke in den Trainings kennenzulernen und uns etwas an die rauen Bedingungen zu gewöhnen. Am 21. August stand schliesslich mein erstes Rennen an. Ich startete im Vorlauf direkt neben der Lokalmatadorin Marieke Keijser. In den Startblöcken brach plötzlich ein Platzregen aus und so starteten wir unser erstes Rennen mit Wind um die Ohren und bis auf die Haut durchnässt. Nach einem etwas verhaltenen Start wurde ich in den Hoffnungslauf am nächsten Tag verwiesen. Auch dort hatten wir nur beschränkt Glück mit den Verhältnissen, obwohl sie doch etwas gebessert hatten. Ich konnte mich leider nicht für das Halbfinal A/B qualifizieren und so startete ich im nächsten Rennen im Halbfinal C/D. Mit dem festen Ziel vor Augen, das C-Final bestreiten zu können, war der Plan am Start lang und mutig rauszufahren. Wie Markus Lüönd an der Rennbesprechung gesagt hat, galt es den Kontakt mit den anderen Booten nicht zu verlieren und etwas zu wagen. Am Start fühlte ich mich gut, es herrschten perfekte Bedingungen bei flachem Wasser und sanftem Mitwind. Der Start gelang mir wie geplant und im Ziel konnte ich auf ein gutes Rennen meinerseits zurückblicken. Die Qualifikation für das C-Finale war geschafft und ich froh, einen Tag Pause zwischen den letzten drei Renntagen und meinem Final zu haben. Nach dem Mittagessen und einem Training, kehrte ich erschöpft ins Hotel zurück. Am nächsten Tag standen nur zwei kurze Einheiten auf dem Programm, damit ich mich gut für meinen letzten Renntag erholen konnte. Für diesen war der Plan, den selben Start wie am Vortag hinzulegen und alles dafür zu machen, die anderen Boote nicht vorbeiziehen zu lassen. Und so befanden sich bei 1‘000m nahezu alle Boote auf einer Linie. Danach begann sich das Feld allerdings stärker auseinander zu ziehen. Mit Markus‘ Stimme im Hinterkopf, den Endspurt lieber zu früh, als zu spät anzusetzen, beschloss ich bei der letzten 500m-Marke, dass der Zeitpunkt jetzt gekommen war. Um einen weiteren Platz gutzumachen, hat es zwar nicht mehr gereicht, doch ich konnte meinen Vorsprung auf die Mazedonierin neben mir weiter ausbauen und so meine erste U23-WM mit einem 17. Schlussrang abschliessen. Zufrieden mit meinem letzten Rennen legte ich im Zielbereich am Steg an, wo Paloma auf mich wartete. Sie hatte mich mein ganzes Rennen lang mit ihrer kräftigen Lunge und als inoffizieller Assistenz-Coach auf dem Rad begleitet. Eine lange Saison ist nun auch für mich beendet und mit vielen neuen Erinnerungen und lehrreichen Erfahrungen kann ich auf die letzten paar Wochen zurückblicken. Die riesige Veranstaltung war auf alle Fälle eindrücklich und ich schätze mich glücklich, ein Teil davon gewesen zu sein. Kirstin Minas Was dem Schwimmer sein Becken, ist den Schweizer Ruderern der Sarnersee. Fünf Kilometer lang, und es geht rauf und runter, rauf und runter. 8500 Kilometer rudert Jeannine Gmelin pro Jahr, alle fünf Jahre einmal um die Welt. Und immer sitzt sie allein im Boot. Die 26-Jährige absolviert ihre Einheiten jeweils zusammen mit Mannschaftsbooten, was unangenehme Konsequenzen hat. Denn alle rudern gleich viele Kilometer, aber die Skifferin ist langsamer und arbeitet deshalb länger. Eine Stunde mehr pro Tag. Das spart sie bei den Pausen ein. Zu jeder Seeüberquerung startet sie drei Minuten früher als die Teams. «Es ist manchmal wirklich hart, wenn ich schon wieder los muss und die anderen noch Pause haben», sagt sie. «Aber dann denke ich: Das macht dich schneller.» Rudern ist irgendetwas zwischen Ausdauer- und Kraftsportart, wobei das Krafttraining zum grössten Teil auf dem Boot erfolgt. Die Umfänge sind deshalb ähnlich wie bei Marathonläufern: 200 bis 250 Kilometer pro Woche. Miles make champions, sagten die Engländer schon vor 100 Jahren. Rudern ist aber auch eine Frage der mentalen Härte. Nach einer Minute haben die Boote im Rennen das maximale Tempo erreicht. «Dann geht es nur noch darum, wer am längsten durchhält.» Die Muskeln brennen, der Kopf bleibt hart. Das Lactat, das dabei in den Muskeln anfällt, ist ein Gradmesser für das Leiden. Ruderer erreichen Werte um 20 Millimol, ganz ähnlich wie die 800-m-Läufer. Normale Menschen würden ins Koma fallen, Ruderer aber kämpfen weiter. Es ist der Kopf, der in solchen Situationen den Körper antreibt. «Man muss ihn trainieren wie einen Muskel», sagt Gmelin. Das passiert einerseits auf dem Wasser, wo immer wieder Grenzsituationen erreicht werden. Zum Beispiel wenn der Trainer vorgibt: zweimal über den See, je fünf Kilometer, maximale Leistung! Aber auch diverse Formen des Mentaltrainings gehören zum Alltag der Skifferin, zum Beispiel Yoga. Wer fünf Stunden täglich trainiert, muss auch mal die Seele baumeln lassen. NZZaS, 24.7.2016 (reg.)
Für die Heimregatta Greifensee brachte der Belvoir wieder eine grosse Mannschaft an den Start, um eine gelungene Generalprobe für die Schweizer Meisterschaft zu bewältigen. Getrübt wurde die Vorfreude allerdings durch gesundheitsbedingte Ausfälle und die Wetterprognose.
Den Anfang machte unser U17 Junioren Zweier ohne mit dem ersten Sieg perfekt. Im Frauenachter war neben zwei Belvoir Mannschaften lediglich samstags Lausanne Sports gegen gemeldet, welche vom Boot 1 klar geschlagen werden konnten. Nota bene: Sonntags sprang Steuerfrau Meret nach einer kurzfristen Verletzung bereits nach dem Ablegen kurzerhand selbst im Bug ein und bestritt das Achterrennen, welches allerdings das andere Belvoir Team gewinnen konnte. Im Frauen Zweier ohne konnten Anna Landwehr und Katharina Brenig an beiden Tagen mit einem souveränen Sieg überzeugen, während die Leichtgewichte der Frauen sich an beiden Tagen im Doppelzweier im schweren Feld gut behaupteten. Der Doppelzweier Mattea Wüthrich / Olivia Nacht (RC Baden) konnte nach einem dritten Platz am Samstag sonntags den Sieg für sich verbuchen und so nochmals die Ambitionen auf das Meisterschaftspodest unterstreichen. Julia La Roche konnte mit einem deutlichen Sieg der ersten Serie im U17 Einer auf sich aufmerksam machen. Tiffany Würth und Joséphine Jaquenod konnten die Regatta mit einem Sieg im U19 Juniorinnen Zweier ohne abschliessen. Samstags konnte der Männervierer Heinke /Dufour / Schreiber / Steinhoff einen starken Akzent setzen und das Rennen vor der Konkurenz vom restlichen Mythenquai gewinnen. Der Zweier ohne Steuermann in der Besetzung Perraudin / Dietlicher konnte sich sonntags gut auf einem zweiten Platz klassieren. Der Männerachter musste hingegen an beiden Tagen auf die Generalprobe verzichten, da leider alle Gegner im Feld wieder abgemeldet hatten. Nach einer Generalprobe, die man wegen vieler gesundheitlicher Ausfälle und einigen wetterbedingten Unterbrüchen nicht zwingend als solche bezeichnen kann, sind die letzten zwei Wochen bis zur Meisterschaft angezählt. Des Weiteren sei an dieser Stelle nochmals allen Helfern vom Belvoir an der Regatta gedankt! Felix Kottmann Die Regatta in Sarnen stand ganz im Zeichen der immer näher rückenden Schweizermeisterschaft, die Ende Juni auf dem Rotsee stattfindet. Die Frage, die alle beschäftigte war: Wo stehen wir im Vergleich zur Konkurrenz?
Wettermässig hatte die Regatta Sarnen alles zu bieten: Regen, Wind und Sonne wechselten sich fast im Minutentakt ab und so wurden die Badeschlappen bald gegen Gummistiefel ausgetauscht. Die bereits mit Wasser gesättigte Wiese, wo die Anhänger und Boote gelagert wurden, verwandelte sich durch das rege Hin- und Herlaufen der Ruderinnen und Ruderer, Trainer und Betreuer schnell in eine Schlammlandschaft. Nichtsdestotrotz meinte es das Wetter letztendlich gut mit uns. In Sarnen konnten das erste Mal diese Saison alle Rennen wie geplant gefahren werden. Die Gewitter blieben trotz tropisch warmen Verhältnissen an beiden Tagen aus und am Sonntag holten sich die einen oder anderen sogar einen Sonnenbrand. Die Highlights am Samstag waren aus Belvoir Sicht sicherlich der erste Rang von Julia La Roche in ihrer Serie der Einer Juniorinnen U17, der erste und zweite Platz der beiden Frauen Achter, der erste Platz von Katharina Brenig und Anna Landwehr im Zweier ohne Steuerfrau, sowie der erste Platz von Mattea Wüthrich und Olivia Nacht (Ruderclub Baden) in ihrer Serie der Juniorinnen Doppelzweier U19. Auch der Männerachter und der Doppelvierer der Seniorinnen wussten mit einem zweiten und dritten Rang am Samstagabend zu überzeugen. Nach einem fünften Platz im A-Finale der Einer Juniorinnen U17 am Sonntagmorgen gewann Julia La Roche mit ihrer Bootspartnerin Nadja Rüdisüli von Seeclub Stäfa das B-Finale der Doppelzweier Juniorinnen U17, während sich der Senioren Vierer ohne Steuermann hinter dem Seeclub Luzern und einem Boot aus Deutschland den dritten Rang erkämpfte. Die beiden Frauenachter mussten sich leider vom RCZ schlagen lassen und belegten die Ränge zwei und drei. In einem hart umkämpften Rennen klassierten sich Katharina Brenig und Anna Landwehr wenig später im A-Final der Zweier ohne Steuermann hinter dem Seeclub Luzern und dem RCZ auf Rang drei, während Mattea Wüthrich und Olivia Nacht den zweiten Rang in der Kategorie Doppelzweier U19 belegten. Zum Abschluss eines erfolgreichen Regattawochenendes erkämpfte sich der Männerachter, wie schon am Vorabend, den zweiten Platz hinter den Seeclub Luzern. Nach einem strengen und langen Wochenende mit guter Stimmung sowie harten und spannenden Rennen, wurden am Sonntagabend zurück in Zürich die beiden Bootsanhänger wieder abgeladen und sämtliche Boote vom Schlamm befreit. Bereits am Wochenende vom 11./12.6. bietet sich auf dem Greifensee ein letztes Mal vor den Schweizermeisterschaften die Gelegenheit sich mit den Konkurrenten zu messen. Andrea Salzmann und Melanie Ruosch |