Die Verantwortlichen der Liegenschaftsabteilung von Swiss Re haben den Vorstand des Belvoir Ruderclubs informiert, dass sie ab Januar 2025 den Ruderclub gleichbehandeln wie die internen Swiss Re Sportvereine. Das bedeutet, dass der Club künftig den Betrieb des Clubhauses eigenständig organisieren und finanzieren muss.
Seit über 90 Jahren ist die Geschichte von Belvoir eng mit dem Unternehmen Swiss Re verknüpft. So wurde der Club seinerzeit von Angestellten der damaligen Schweizer Rück gegründet, später kamen zunehmend Ruder*innen dazu, die nicht im Unternehmen tätig waren. In all diesen Jahren durfte der Belvoir Ruderclub auf die grosszügige Unterstützung von Swiss Re zählen. So war der Erwerb des Bootshauses 1945 durch den Belvoir Ruderclub nur dank der Hilfe von Swiss Re möglich. Allerdings war das Bootshaus stets Eigentum des Clubs und auch in unserer Verantwortung. Dennoch organisierte Swiss Re Reinigung und Unterhalt und unterstützte im Laufe der Jahre die verschiedenen Umbau- und Renovationsvorhaben. Der Belvoir Ruderclub ist der Swiss Re zu grösstem Dank verpflichtet. Dank ihrer überaus grosszügigen Unterstützung über all die Jahre konnte der Club in unserem schönen Bootshaus wachsen und seine Tätigkeit ausbauen. Die Liegenschaftsabteilung sowie viele andere Bereiche von Swiss Re hatten stets ein offenes Ohr für unsere Anliegen. Wir schätzten die angenehme Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen und deren Professionalität. Nun ist es am Club und an uns allen als Clubmitglieder, dieses Erbe weiterzutragen und für eine erfolgreiche Zukunft des Hauses zu sorgen. Dafür haben wir nun ein Jahr Zeit. Eine neu gebildete Arbeitsgruppe des Vorstands widmet sich nun der Frage, wie die bisher von Swiss Re betreuten Bereiche vom Club organisiert werden können und welche finanziellen Konsequenzen dies haben wird. Die Arbeitsgruppe wird die Mitglieder jeweils über wichtige Entscheide informieren. Corina Atzli Es freut uns sehr, dass wir Kathrin Litwan als neue Chefin Leistungssport gewinnen konnten. Sie hat Leistungsport nicht nur als Ruderin bei uns als Freshie gelernt und in der Elite-Gruppe betrieben, sondern auch als Schwimmerin und bringt aus unseres Sicht ideale Voraussetzungen, um den Leistungsport zu führen und angemessen im Vorstand zu vertreten.
Nach intensiver Suche und dem Abwägen verschiedener Möglichkeiten tritt sie die Nachfolge von Steve Heinke an, der schon an der Vereinsversammlung nicht mehr zur Wahl stand. Wir danken Steve für sein grosses Engagement für den Club, das (nach 2022 zum zweiten Mal) mit der Auszeichung "Bester Ruderclub der Schweiz" an der SM 2023 gekrönt worden ist. Kathrin arbeitet sich zur Zeit in die laufenden Geschäfte ein. Sie übernimmt die Funktion ab dem 1. August ad interim und wird sich dann an der Vereinsversammlung 2024 regulär zur Wahl stellen. Herzlich Willkommen im Vorstand, Kathrin! Corina Atzli Nach dem die TV-Serie "Montagsmaler" doch ziemlich erfolgreich war (jaja, lineares Fernsehen und so) und ja remakes en vogue sind haben sich Vera und Angi entschlossen, auf diese Welle auch mit zu surfen.
Schönerweise können wir dank deren Initiative eine zusätzliche organisierte Ausfahrt anbieten! Anmeldung erwünscht: https://nuudel.digitalcourage.de/uO8BcInyVGhxxyHB Have fun! Das Langstrecke Verfolgungsrennen in Eglisau fand am Samstag 10. Dezember statt: die Distanz war ein bisschen mehr als 11 km stromabwärts auf dem Rhein. Der Belvoir Ruderclub nahm Teil mit einem Master Boot (2. Rang), ein Elite Boot (1. Rang) und ein Freshies Boot (5. Rang) bei den Frauen, und einem Elite Boot (7. Rang) und zwei Freshies Boote (14. und 23.) bei den Männern. Die Athleten der Freshies Boote machten das erste Mal bei einem Ruderrennen mit: Gratulation! Vor allem bei diesem Wetter: zwar kein Wind, aber ca. 0 bis 1 °C, und es schneite fast durchgehend. Speziell „lustig“ war es bei dem Einwassern: die Achter mussten barfuss ins Wasser tragen werden, da kein Ponton vorhanden war. Das Rennen war für jede Mannschaft insgesamt ein Erfolg, dank unseren motivierenden Steuerfrauen und -Männern: besten Dank ihnen. Nach einigen Kurven und Bootüberholungen erreichte man das Ziel unter der Brücke in Eglisau, vom Alphorn Klang begleitet, und freute sich schon auf trockene Kleidung, heissen Tee und Essen. Bis nächstes Jahr, Eglisau ! Eure Julie Dutoit War es die Sau von Egli oder Egli's Au? Bei der Frage kommen schon einige ins Rudern. Bilder: Bettina Westermann
Das lange Abenteuer begann bereits in Zürich mit dem Vorbereiten und Wachsen von Balu und dem anschliessenden Verladen auf den Hänger. Ein Teil unserer Crew fuhr freitags mit dem Transporter und Hänger nach Genf, wo die Konkurrenz aus Baden schon mal genau inspiziert wurde. Man versuchte sich schon im Vorfeld mit Trainingskilometern und Bootsvorbereitungen zu messen.
In Genf angekommen begann direkt das grosse Basteln. Das Boot musste mit einem Radar ausgestattet werden, Wellenbrecher wurden zurechtgeschnitten und Klebeband bei den Auslegern festgemacht, um mögliche Wellen davon abzuhalten, das Boot zu fluten. Zum Einsatz kam dabei sehr (wirklich sehr viel) Klebeband. Der Mast mit Radar und Lampe wurde mit Präzisionsarbeit und durch Hilfe von leeren Plastikflaschen und Holzklötzen in Position gehalten, Essensbeutel wurden vorbereitet, Trinkflaschen befüllt, Material wie Wasserpumpen, Schwämme, Schöpfkellen, Rettungsdecken, Schwimmwesten etc. im Boot verteilt und verstaut. Die Stimmung am Pier war super. Man half sich gegenseitig und bestaunte, was die anderen Teams sich so haben einfallen lassen. Geschlafen wurde im Luftschutzbunker bzw. auf dem Campingplatz. Da wir um vier Uhr aufstanden, um noch die letzten Vorkehrungen zu treffen, wie zum Beispiel alles Tapen, was noch nicht getapt war, wurde die Nacht sehr kurz, aber das Carbo Loading in Form von einer grossen Portion Pasta am Abend, durfte natürlich nicht fehlen. Mitten in der Nacht sind wir also aufgestanden und haben uns mit als Erste auf das Rennen vorbereitet. Am Pier angekommen, wurde das Boot von der Schutzfolie befreit, auf der sich durch den nächtlichen Regen sehr viel Wasser gesammelt hatte. Im Dunkeln haben wir unser Essen und die Kleidungssäcke im Boot verstaut und den letzten Gang zu einer normalen Toilette vorgenommen. Danach hiess es erst mal warten, bis unser hellblauer Traum namens Balu zum Steg getragen wurde. Es regnete. Die Wetterprognose war leider für den gesamten Samstag nur so mässig toll. Aber wir liessen uns die Laune nicht verderben. Lautstark sangen wir unseren Motivationssong «Probier’s mal mit Gemütlichkeit» auf dem See während wir auf die restlichen Boote warteten. Der Start kam dann doch schneller als gedacht und ein Riesenchaos an Booten und Rufen der Steuerfrauen und -männer ging los. Alle waren wie elektrisiert und voller Elan ging es los. Kim hat Balu gekonnt durch das Gemenge an Booten manövriert. Die rein männlichen und teilweise gemischten Crew’s waren selbstverständlich stärker als unsere reine Frauenmannschaft, aber das war uns schon bewusst. Wir kämpften vor allem gegen die Bedingungen, die lange Strecke und uns selber. Den Kontakt zu einem Boot haben wir allerdings nie verloren. Wir nannten sie liebevoll «die Opis», obwohl sich im Nachhinein herausstellte, dass auch eine Frau im Boot sass. Wir lieferten uns ein (zumindest für uns) spannendes Battle auf der Schweizer Seite des Sees, welches wir irgendwann klar für uns entscheiden konnten und davonzogen. Den nötigen Boost hatten wir durch unsere vorab erstellte Playlist, die wir nach einigen Stunden eher stummen Rudern über die mitgebrachte Boom-Box abspielten. Zum Glück hatten wir genug Songs hinzugefügt, so dass wir uns für gute neun Stunden die Zeit vertreiben konnten. Der wilde Mix aus klassischer Musik und Hits wurde auch von den «Opis» bei unserem Überholvorgang willkommen geheissen. Irgendwo hinter Lausanne (man verliert sehr viel vom Zeitgefühl) trafen wir auf ein weiteres Boot: eine reine Frauenmannschafft, die ebenfalls gegen die doch teilweise widrigen Bedingungen kämpfte. Der Regen und dadurch die Kälte setzte einem über so lange Dauer doch recht zu und die trockenen Phasen dazwischen waren einfach zu kurz. Unser grosses Ziel war es, den Checkpoint Le Bouveret noch vor Ablaufen der Cut-off Zeit zu erreichen, so dass wir das Rennen beenden dürften. Begleitet von unserer privaten Yacht schafften wir es mit Verspätung an den hintersten Punkt des Genfer Sees, wo wir nur eine kurze Verschnaufpause hatten. Der kleine medizinische Notfall in Form von Hyperventilieren wurde durch eine leere Plastiktüte schnell wieder geregelt und los ging es auf der französischen Seite zurück nach Genf. Mit der Dunkelheit kam auch der Regen wieder und dann sogar die Ansage unseres lieben Begleiters, dass es einen Sturm gibt, wir uns keine Sorgen machen müssen, aber eventuell in Ufernähe den Sturm an einer geschützten Stelle vorbeiziehen lassen müssen. Die Stunden vergingen und jeder hatte mit sich selbst und seinen Wehwehchen zu kämpfen. Seien es die schmerzenden Hände, der geplagte Rücken oder das mittlerweile ungeniessbare Essen in Form von Proteinriegeln und dem daraus resultierenden Magenbrennen. Aber wir machten weiter. Aufgeben wurde nie im Boot thematisiert, auch nicht, als man sich nicht mehr zu helfen wusste und leise vor sich hin weinte. Wir hatten ein Ziel und das kam ja immerhin mit jedem Schlag ein kleines Stückchen näher. Unser Begleiter auf der Yacht gab uns zum Glück Entwarnung bezüglich des Sturmes und bot an, neben uns den direkten Kurs nach Genf zu fahren, da wir für die letzten Stunden im Dunkeln offenbar durch Schlangenlinien einige Extrameter gemacht hatten. Das Ganze klappte so mässig gut und als dann die Musik aufgrund vom leeren Akku auch noch versagte, war es der grösste Kampf gegen den inneren Schweinehund. Nach 20 Stunden und 1 Minute ruderten wir über die Ziellinie. Es war endlich geschafft. Völlig kaputt legten wir am Steg an und wurden glücklicherweise von vielen Helfern empfangen, die uns aus dem Boot halfen. Das anschliessende Duschen war die reinste Erlösung und die verdiente Pasta ein Festmahl. Die Küche wurde nur wegen uns extra bis fünf Uhr nachts noch am Laufen gehalten. Die anschliessenden 2,5 Stunden Schlaf mussten ausreichen, da wir das Boot direkt wieder abbauen mussten. Die Stimmung nach dem Rennen war trotz der Erschöpfung bei allen so ausgelassen und fröhlich. Es kamen unzählige andere RuderInnen zu uns und gratulierten uns, dass wir so eine mentale Stärke bewiesen hatten und das Rennen als letztes Boot beendet haben. Die andere Frauencrew und auch die «Opis» haben aufgeben müssen. Bei der Siegerehrung bekamen wir mit am meisten Applaus, was uns extrem stolz machte. Da waren auch für einen Moment die schweren Beine, die offenen Hände und der noch schwankende Kreislauf vergessen. Nach dem Gourmet-Dinner ging es auch schon wieder nach Zürich, mit vielen neuen Erfahrungen und alles in allem schönen Erinnerungen. Es war eine Grenzerfahrung, aber auf die gute Art. Man wächst über sich hinaus und kann es im ersten Moment kaum fassen, dass man das als Team wirklich geschafft hat. Und man freut sich auf sein eigenes Bett und die erstmal eingelegte Ruderpause, um das Ganze zu verarbeiten. Carolin Westermann Frankreich, Frankreich
Oh, Frankreich Oh, Frankreich Oh, Frankreich Et Paris Et Côte d'Azur Et Haute Couture Vill zo düür Dieses Jahr fand die 37. Ausgabe der Traversée de Paris et des Hauts-de-Seine (Durchquerung von Paris und der Hoch-Seine) statt, an der mehr als 1’200 Ruderer teilnahmen. Die 28 km lange Strecke führt die Ruderer*innen bis zur Île Saint-Louis. Dabei passieren wir die Esplanade des Invalides, den Eiffelturm, die Nationalversammlung, das Musée Orsay, den Louvre, Notre-Dame de Paris etc. und fahren unter 33 abwechslungsreichen Brücken hindurch. Aber eines nach dem andern... Eva Keller und Beat Soller (RCZ) machten die Traversée de Paris für 10 Belvoir- und 15 RCZ- Ruderer*innen möglich. Nachdem die fünf C-Gig-Boote am Mittwoch, 31. August 2022 auf den Anhänger lagen, fahren Eva Keller, Johannes Scherrer und Beat Soller um 5 Uhr früh in Richtung Paris los. Am Freitag reisen die anderen Ruder*innen individuell an und erkunden die Stadt im Vorfeld bereits auf eigene Faust. Am Samstag, 3. September, riggeren wir die Boote gemeinsam im Parc Nautique de L’île Monsieur auf, der zugleich Start und Ziel der Traversée ist. Wir holen unsere Startnummern und nutzen den Nachmittag für weitere Entdeckungstouren, klappern Museen ab, erkunden die Ruderstrecke oder geniessen einfach das «laisser faire». Abends treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen im nahegelegenen «Les Galopins» (in Boulogne-Billancourt). Hier stösst zum ersten Mal auch unsere dreiköpfige Fangruppe, Ilaria, Remigia und Marco, dazu, die sich über das Kennenlernen sehr freut. Der Startschuss ist am Sonntag, 4. September um 8 Uhr angesetzt. Wir dekorieren noch die Belvoir-Boote und wässern dann ein. Tatkräftig unterstützt werden hier durch zahlreiche, gutgelaunte Freiwillige des Ruderzentrums. Voller Vorfreude trommeln und jubeln alle 1’200 Ruderer*Innen, welche sich zum Start zwischen Parc Nautique und der ersten Brücke, dem Pont de Sèvres, versammeln: Gänsehaut-Feeling pur. Unsere Fangruppe steht bereits auf der ersten Brücke und hält die folgenden wunderbaren Eindrücke fest: Nach dem Start folgt eine Stadt-Tour sondergleichen, die unseren Steuerleuten einiges abverlangt. Bei besten Wetterbedingungen rudern wir unter 33 Brücken durch und können die Hauptstadt Frankreichs von einem ganz speziellen Blickwinkel aus entdecken. Keine Brücke gleicht der anderen und plötzlich rudern wir direkt neben Bartholdi’s Freiheitsstatue, dem Eiffelturm, Musée Orsay, Louvre und schliesslich der Notre Dame vorbei und fühlen uns wie in eine andere Zeit versetzt. Selten habe ich eine so geschichtsträchtige Ruderstrecke absolviert. Die Fangruppe positioniert sich beim Pont Neuf – kurz vor der Wende – und erspäht unsere gut dekorierten Boote inmitten des Getümmels prima. Sie jubeln uns mit XL-Schweizer-Fahne lautstark zu und beliefern uns mit wunderbaren Schnappschüssen aus der Vogelperspektive. Die Stimmung war exzellent und sehr ansteckend. Nachdem wir die 28 km erfolgreich absolviert haben, sind die Kolleg*innen des Parc Nautique wiederum zur Stelle und helfen uns beim Auswassern. All diejenigen, welche die Vogalonga schon einmal erlebt haben, kann ich sagen, dass die Vogalonga der Wilde Westen im Vergleich hierzu ist. Nach dem Bootsauflad sind alle Teilnehmenden zu einem wunderbaren Essen inkl. einer Flasche Wein pro Boot, gesponsert von der Organisation, eingeladen. Ein Ruderfest, bei dem die convivialité im Vordergrund steht. Die Traversée de Paris war ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis. Gerne möchte ich im Namen aller den Dank an die Organisatoren Eva Keller und Beat Soller richten. Martina Oetiker Mitgerudert sind: Dario, Eva, Jérome, Johannes, Kim, Martina, Meret, Patrizia, Ruben und Vera Nach der Gründung im Jahr 2021 nahmen die Zürich Penguins als inklusive Rudergruppe 2022 erstmals an einer europäischen Regatta teil, den Eurogames in Holland. In Nijmegen an der Waal wurden unsere Regattierenden vom Organisationskomitee herzlich empfangen und während den intensiven Sporttagen bestens betreut. Alle Fäden stets in der Hand hatte unser Coach Regula Stitzel. Nicht nur stand sie zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite – von Donnerstag bis Samstag lief sie sagenhafte 41.1 km oder 49'652 Schritte –, sondern fieberte während der Rennen auch mit Anspannung und Freude mit. Sie hatte die Zürcher Ruderteams seit über einem halben Jahr auf die Regatta vorbereitet. Koordinativ war es eine Herkulesaufgabe, galt es doch Mitglieder aus diversen Klubs (Ruderclub Zürich, Polytechniker Ruderclub, Belvoir Ruderclub Zürich) in verschiedenen Bootsformationen zusammenzuführen und zu betreuen. Regula hat das mit grossem Engagement und Erfolg getan!
Die Zürich Penguins brachten 3x Gold, 2x Silber und 2x Bronze nach Hause. Am Start waren insgesamt fünf Master MM A/B 2x, zwei MMC/D 2x, ein Open MM4x, ein MM B 4x, zwei MM C/D 4x und schliesslich ein Open M8+ (Cox: Michael Blank, RCZ), der die London Otters nach einem harten Schlussspurt im Finale schlagen konnte. Der Altesunterschied der Zürich Penguins betrug über 40 Jahre. Während und nach dem Rennen herrschte beste Stimmung: Der Austausch mit Sportler*innen aus ganz Europa war bunt und bereichernd. Pedro Mendez Montejano (RCZ) sprang als Cox für den Frankfurter FVV 8er ein und Sam Winston von der University of St. Andrews aus Schottland konnten wir für unsere Open MM2x und MM4x als engagierten Mitruderer gewinnen. Die Nervosität und Anspannung während den Regatten aber auch zahlreiche neue Bekanntschaften bleiben uns in bester Erinnerung. Nijmegen hat mit den Eurogames 2022 ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Inklusion gesetzt und wir hoffen auf eine Fortsetzung in Bern nächstes Jahr! Bericht: Fabiano Vogt (Belvoir Ruderclub Zürich), Pooya Pakzad (Ruderclub Zürich) Resultate und Teilnehmende Regattierer: https://regatta.time-team.nl/eurogames/20 22/results/races.php Vom Belvoir -RC hat F. Vogt teilgenommen! Kategorie 2x Boat 1 MM A/B Silber Fabiano Vogt, Dieu Van Boat 2 MM A/B Pedro Mendez Montejano/ (Sam Winston als Ersatz ab ½ Final), Pooya Pakzad Boat 3 MM A/B Gold Michael Blank, Petr Vycpalek Boat 4 MM A/B Frederick Moest, Sebastian Euler Boat 5 MM A/B Konrad von Kospoth, Yixuan Yang Boat 6 MM C/D Andres Rodriguez, Martin Schepers Boat 7 MM C/D Dieter Achtnich, Romain Bayère Kategorie 4x Boat 1 Open Silber Fabiano Vogt, Dieu Van, Sam Winton, Pooya Pakzad Boat 2 MM B Gold Michael Blank, Petr Vycpalek, Pedro Mendez Montejano, Andres Rodriguez Boat 3 MM C/D Freddi Moest, Sebastian Euler, Dieter Achtnich, Yixuan Yang Boat 4 MM C/D Bronze Romain Bayère, Antoine Vialle, Konrad von Kospoth, Martin Schepers Kategorie 8+ Zürich Penguins 8+ Open Gold Cox Michael Blank 8 Fabiano Vogt 7 Pooya Pakzad 6 Freddi Moest 5 Andres Rodriguez 4 Sebastian Euler 3 Dieter Achtnich 2 Dieu Van C1 Petr Vycpalek Frankfurt FVV 8+ Open Bronze Cox Pedro Mendez Montejano Wanderfahrt obererZürichsee, am Samstag, den 18. Juni 2022ProgrammWir fahren mit zwei gesteuerten Doppelvierern des Seeclubs Wädenswil am linken Seeufer entlang von Wädenswil via Lachen nach Schmerikon, wo wir im Strandhotel das Mittagessen einnehmen. Danach geht es am rechten Ufer entlang via Rapperswil wieder zurück nach Wädenswil (ca. 40 km). Treffpunkt9h beim Seeclub Wädenswil Anreise8.12 ab Zürich HB (Zug nach Chur) KostenPersönliche Auslagen für Mittagessen, Getränke Mitnehmen
AnmeldungBis spätestens Freitag, 10. Juni 2022 an [email protected]. Platzzahl ist beschränkt, first come, first serve!
Unser Vogalonga-Abendteuer in Venedig
Die Vogalonga – langes Rudern – erstreckt sich über 30km durch die Kanäle von Venedig sowie den umliegenden Gebieten Burano und Murano und endet durch den Canale Grande beim Markusplatz. Im einzigen Belvoir Boot sassen Ruder-Veteran Sam und die drei Youngsters Valentina, Martina und Severin zusammen mit Steuerfrau Rachel. An dieser Stelle ein grosses Danke an Rachel für die ganze Organisation und das Zusammenstellen der Crew. Ebenfalls Dank gebührt Georgette (PRC) für die ganzen Tipps und Tricks, sowie den Ruderclubs PRC für das Buchen der Unterkunft und Rapperswil für das Transportieren des Bootes. Sonntag, 29.05.2022 Als erste intensive und lange Trainingseinheit mussten wir das Boot zuerst 30km entlang der Goldküste nach Rapperswil rudern. Das Training ist ohne Probleme innert 3 Stunden geglückt und die Haut konnte bereits erste Einteiler-Abdrücke bilden. Das Boot war somit reisebereit. Reisetag, 03.06.2022 Bereits am Abend vor der gemeinsam geplanten Anreise kam es zur ersten abenteuerlichen Wendung in unserer Storyline. Cox Rachel fiel aus! Glücklicherweise konnte Belvoir Fan Nummer Eins, Nadja, als Ersatz einspringen. Wir reisten gemeinsam mit dem Zug ab Zürich an und konnten uns nach Bezug der Zimmer sowie Registrierung bereits an das Italienische «Dolce Vita» gewöhnen. Die Akklimatisierung ging sehr schnell. Samstag, 04.06.2022 Nach einigen organisatorischen Änderungen erhielten wir um 9:00 Uhr Bescheid, dass unser Boot in Venedig angekommen war. Nachdem wir uns durch ein Labyrinth aus Anhängern und Ruderbooten kämpften, begannen wir mit dem Aufriggern und bestanden unter welligen Bedingungen unsere erste Probe auf fremden Gewässern. Danach folgte eine Besichtigung der Rennstrecke. Zuerst liefen wir durch die Gässchen von Venedig und danach folgten Ausflüge nach Murano und Burano. Sonntag, 05.06.2022 Früh morgens trafen wir uns zum gemeinsamen Start in den aufregenden Tag. Frisch gestärkt vom grosszügigen Frühstücksbuffet gingen wir dann in voller Euphorie zu unserem Boot. Die ganze Atmosphäre, mit welcher Venedig uns begrüsste, konnte schöner kaum sein. Überall sah man erste nicht motorisierte Boote durch die Kanäle in Richtung Start schippern. Die Regatta, oder vielmehr farbenfrohe Parade, startete schliesslich mit einem Kanonenknall und wir vier ruderten über euphorisch darauf los. Ganz nach dem Motto "Survival of the Fittest" schlugen wir uns tapfer durch das anfängliche Gewusel. Steuerfrau Nadja manövrierte uns sicher zwischen sinkenden 2- Ruderbooten, übervollen Gummibooten, trommelnden Drachenbooten, wackeligen Gondeln und zahlreich anderen grossen und kleinen Booten durch. Bei diesem Streckenabschnitt war höchstes Mass an Konzentration aller gefordert. Der nächste Streckenabschnitt bis Burano verlief glimpflich und wir konnten allmählich einige Freunde und Konkurrenten überholen. Wir sahen auf der Rennstrecke nach Burano auch ganz neue Inseln in Venedig, die Pipi-Inseln, welche mit gebückten Vogalonga-Teilnehmern bevölkert waren. Durch eine kurze Pause gestärkt, steuerte Nadja uns über offenes Meer retour. Die sonst gefürchteten Wellen wirkten ganz zahm und wir fühlten uns wohl in unserer C-Gig. In Murano packte unsere Steuerfrau plötzlich gekonnt schnittige Manöver durch die Kurven des Kanals aus und sagte auf dem Weg Richtung Venedig "Power-Tens" in Dauerschleife an, sodass wir noch mehr Boote überholten und die Beine zu brennen anfingen. Schliesslich näherten wir uns durch die Ponte di Tre Archi wieder den Kanälen von Venedig, wo sich die Boote stauten, Kajaks sich drehten und Drachenboote Ruderer rammten. Passenderweise stimmte Nadja das Lied "Highway to the Danger Zone" an. Als das Nadelöhr passiert war und wir in Richtung Ziel ruderten, konnten wir dann auch das Jubeln der Passanten und neu gewonnenen Belvoir Supporten geniessen und man erhielt allmählich das Gefühl sich inmitten eines riesigen Stadtfestes wieder zu finden. Was war es für ein Gefühl unter der Rialto Brücke das Echo des gemeinsamen Jubelns zu hören. Im Ziel bei der Piazza San Marco angekommen, hörte man durch einen Lautsprecher seinen Namen und wir erhielten unsere Medaillen. Ein richtiger Gänsehautmoment mit Freude pur über die erbrachte Leistung und die einzigartige Atmosphäre. Wir beendeten das Rennen schliesslich noch mit einem Korkenknall. Ich glaube ich spreche für alle Teilnehmer, wenn ich sage, selten habe ich etwas schöneres erlebt. Martina Oetiker Am Sonntag, den 10. April findet die 19. Austragung des Zürich Marathon
statt, welcher nach 2 Jahren Pandemie erfreulicherweise wieder durchgeführt werden darf. Wir rechnen mit ca. 11`000 Teilnehmern an diesem Anlass. Aufgrund der Baustelle Mythenquai waren wir gezwungen, ein neuer Standort für das Zielgelände zu definieren. Neu befindet sich das Ziel sowie das Village beim Parkplatz Mythenquai / Strandbad. Dies hat leider auch zur Folge, dass am Sonntag 10.April 2022 keine direkte Zufahrt zu Ihrem Clubhaus möglich ist. Die gesamte Mythenquai-Strasse sowie die Alfred-Escher-Strasse sind an diesem Tag von 06:00 Uhr - 18:00 Uhr gesperrt! Wir bedanken uns für Ihr Verständnis. Bei weiteren Fragen oder Unklarheiten stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Sie erreichen mich unter der Nummer 079 287 36 92. Freundliche Grüsse Ueli Koch Projektleitung ZH Marathon GmbH Vulkanstrasse 110c 8048 Zürich Mobile 079 287 36 92 | Tel. 041 930 48 48 Anrudern, das
Anlass, der offiziell den Start der Saison ankündigt und traditionell immer an dem Samstag stattfindet, der zwischen dem Freitag und Sonntag eingebettet ist und vom Vorstand in sorgfältiger Abwägung in einer Verzweiflungstag terminlich festgelegt wird (aka Jahresplanung). Dabei geht es primär darum, auf dem Wasser gewesen zu sein und nicht wie weit man gekommen ist (Breitensport). Im Gegensatz dazu fragt sich der Leistungsport, was das Puff am Steg soll. Wird mit gemeinsamen Frühstück (oder Morgenessen) abgeschlossen. Die Aufforderung gilt immer noch. Bitte keine Berichte nach dem Schema: Wir sind ans Rennen gereist, wir sind das Rennen gefahren, wir sind wieder nach Hause gereist.
Der Mixed Masters-Achter hat sich am Sonntag, 13.03.2022 zur vereinbarten Zeit im Clubhaus getroffen. Und zwar um 08.15. Erstaunlicherweise war ich nicht der Letzte, der angekommen ist. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn ich in der Schindellegi wohnen würde, dann hätte ich einen wunderbaren Blick auf den See und das Seebecken gehabt: der See, der ruhig und bananenförmig vor mir liegt, den wolkenlos blauen Himmel - in einem sehr intensiven Blau. Ankündigung perfekter Bedingungen für das Achter-Rennen von Zürich nach Thalwil. Aber leider wohnen ich jetzt nicht in der Schindellegi. Als ich zuhause losgefahren bin, habe ich keinen Blick auf den See gehabt. Beim Tierpark dafür ein paar Viecher, die auch schon auf sind und mir nachschauen. Gleich nach dem Tierpark komme ich auf die Albisstrasse. Wie der Name schon sagt, geht diese entweder nach unten oder oben. Glückliche Umstände führen dazu, dass ich nach unten fahren darf. Erster positiver Eindruck: Ich muss wegen der Kälter nicht bremsen, weil wenn nicht zu schnell, dann nicht gefroren! Die Ohren meine ich... Denn die Temperaturen sind jetzt schon so, dass ich nicht bremsen muss, beziehungsweise erst wenn ich nach links abschwenken muss, um die Sihl zu überqueren. Das erste Mal heute, dass ich Wasser sehe. Spiegelglatt. Aber das ist die Sihl immer, vor allem wenn sie fast kein Wasser führt. Weiter dem Fluss entlang strampeln, die Uhrzeit fest im Blick (will nach nicht zu spät sein…). Ab und zu einmal ein Jogger, die Hündeler sind noch nicht unterwegs. Bei der Manegg dann rechts hoch, über die Autobahn, und in der 30-erZone lustvoll mit 50 den Berg hinunterstürzen, smile für den mobilen Radar, dann wieder auf die Ablisstrasse einbiegen und weiter Richtung Ruderclub. Bergab und 30-er Zonen mit dem Velo. Immer “Smile” nicht vergessen, ihr wisst schon…! Ich entscheide mich, auf der Seestrasse bis zum Belvoirpark zu fahren und nicht auf das Mythenquai zu wechseln, weil die Chance gross ist, dass alle 10m eine zerdepperte Flasche auf dem Boden liegt, was mein Bicicletta nicht so geil findet. Nachteil: Ich sehe den See nicht…. Vor dem Belvoirpark dann auf dem Strandbadweg Richtung Mythenquai, Strasse unterqueren und dann endlich Blick auf den See….(siehe oben). Im Club angekommen: Fast alle schon da, aber ich bin nicht zu spät. Egal. Sich bereit machen. Weiter vor das Clubhaus. Wir sind genug, um unseren Schlitten, der uns freundlicherweise vom Ruderclub Kaufleuten zur Verfügung gestellt wird, aus dem Stall zu holen. Da wir uns für die Variante entscheiden, über unseren Steg einzuwassern, üben wir dann auch noch die Parallelverschiebung. Es ist doch irgendwie beruhigend, dass ich solche Dinge jetzt doch auch noch in der Praxis anwenden kann. Wer hätte das vor 45 Jahren gedacht. Die Sonne scheint schon wunderbar, der See liegt glatt vor uns. So muss sich s’Prinzässli Silberhaar (i.e. das Team) gefühlt haben, als es vom Zauberer Knurrunkulus (i.e. Pascale) zum Spiegelweiher gelockt worden ist. Pascale & Miloš kommen zurück von Meeting der Obleute, wir fragen uns, ob Denner Sponsor ist. Unwichtig. Wir haben Startnummer 33, und wer hätte zu diesem Zeitpunkt gedacht, dass dies nur ein bisschen mehr als unsere Schlagzahl sein wird. Dann noch irgendwas Kleines schmagefatzen, anschliessend individuelles Aufwärmen. Zurück beim Boot merken alle, dass wir viel zu warm angezogen sind. Zuerst fliegen die Leggins weg, dann auch noch die Langarmshirts. Damit wäre der Teil “Reise zum Rennen abgeschlossen”. Alle dann versammelt am Boot, damit wir einwassern können, noch letzte Instruktionen von Pascale und Miloš: Auf’s Wasser, einrudern, wie am Vortag besprochen, hoch bis zur Werft, dann Wende und hinunter zur Quaibrücke, wieder Wende und dann zum Start. Start (dreiviertel, halb, halbe, dreiviertel, ganz, 10 Speed und dann auf Streckenschlag (28, hahaha). Wir hatten also einen Plan! Miloš schätzt, dass wir etwa 25 Minuten brauchen werden zum Ziel in Thalwil. Dann: Alle ans Boot und einwassern. Vom Steg wegfahren ein wenig nervös, weil gleichzeitig auch noch ein Achter von Uster ablegt. Wir wenden das Bool Richtung Werft und beginnen mit dem Einrudern. Ich finde, es stellt sich schon schnell ein gutes Gefühl ein, bei der Werft dann die Wende, um hinunter in den Startbereich zu fahren. Noch zwei Startübungen, die gut verlaufen, erneute Wende bei der Quaibrücke, startklar machen, noch alles ausziehen und versorgen, Frisuren richten, Fingernägel lackieren, Rasur beenden, Gurgeln und Zahsidele und dann zur Startlinie: Pascale bläut uns ein, dass wir uns nicht auf das offizielle Startsignal konzentrieren, sondern darauf, was sie uns vorgibt (Knurrunkulus eben). Und dann geht’s auch schon los. Pascale treibt uns an, wir holen einige Boote ein - oder das ist zumindest, was Pascale uns erzählt, da wir nicht aus dem Boot schauen dürfen, sondern voll konzentriert im Boot sein müssen. Pascale managt uns hervorragend, hält uns bei Laune, gibt den jeweiligen Fokus vor, verlangt einen Zehner da und dort und treibt uns an. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, kommen wir von der Gruppe, mit der wir gestartet sind (19 Boote) als siebentes Boot am Ziel an. Mit einer Zeit von 24:39, was Rang 7 (von 11) in unsere Klasse (Masters Men) bedeutet. Heiser war: Pascale Hirschi Gelitten haben: Miloš Stojković, Barbara Haller, Patricia Lang, Patrick Michelberger, Michael Stimmelmayer, Lukas Hofmann, Thomas Landolt, Eva Keller Thomas L. Sehr geehrte Damen und Herren Wir werden ab dem kommenden Montag 10.1.2022 vor dem Hafen Wollishofen ein schwimmendes Rohrlager einrichten. Dieses kann durch Schiffe nicht passiert werden (genaue Angaben - siehe PDF). Bitte um Kenntnisnahme und Weiterleitung bzw. Verbreitung. Falls Sie unser Infoblatt ausgedruckt (und zusätzlich laminiert) erhalten möchten - bitte um kurze Rückantwort. Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Jahr! Freundliche Grüsse Samuel A. Jucker Willy Stäubli Ing. AG | Waldhofstrasse 6 | 8810 Horgen Tel 043 960 82 22 | Fax 043 960 82 23 | Direkt 043 960 82 29
Dieses Jahr nahmen insgesamt vier Belvoir-Achter am Baselhead teil: je ein Juniorinnen- und ein Juniorenachter, sowie ein Männer- und ein Frauenachter.
Das Treffen war um 9 Uhr am Rheinufer, um das Covid-Zertifikat zu zeigen und das Athleten-Bändeli zu bekommen. Nachdem die Ruderboote zusammengesetzt waren, begaben wir uns auf’s Wasser (ohne Abstossen auf Grund eines instabilen Stegs), um die 6,4 km lange Strecke zu erkunden. In der ersten Hälfte mussten wir gegen die Strömung rudern, in der zweiten Hälfte ruderten wir mit der Strömung, dazwischen erwartete uns eine berühmte und gefürchtete Wende. Dieser Prepaddle erlaubte uns, uns mit der Strömung und den Brücken vertraut zu machen, für einige jedoch auch, das Rheinufer oder die Technik der niederländischen, deutschen oder britische Ruderer zu bewundern. Baselhead ist ein Verfolgungsrennen: in bestimmter Reihenfolge starten die Boote alle 20 Sekunden, und probieren das (die) zuvor gestartete(n) Team(s) einzuholen und das Team darauffolgend gestartete Team zu distanzieren. Somit kehrten die verschiedenen Achter am frühen Nachmittag mit ausgeruhten Körpern, vollen Mägen und wachem Verstand bei feinem Regen auf das Wasser zurück, um zu zeigen, wie schnell sie sind. Die Steuermänner und -frauen hatten die schwierige Aufgabe, ihre Crews vor dem Start aufzuwärmen, indem sie versuchten, sich einen Weg durch die 127 (!) Crews zu bahnen. Nach dem Start halfen uns die Anfeuerungsrufe der Zuschauer, Schlag nach Schlag, Brücke nach Brücke, voranzukommen. Nach den Rennen erfuhren wir, dass die Junioren bei der Siegerehrung erwartet wurden. Herzlichen Glückwunsch zum 3. Platz :) und an alle Ruderer und Steuerfrauen und -männer, die es geschafft haben, alle Boote unfallfrei zum Steg zurückzubringen! Die BaselHead war eine tolle Regatta, an der wir sehr gerne wieder teilnehmen werden. Vielen Dank an Steeve und Rodica für die Organisation ! Julie et Anouk Liebe Mitglieder
Seit einiger Zeit müssen wir für Ausfahrten am Morgen oder Abend Lampen an den Booten anbringen. Leider mussten wir in den letzten Jahren gehäuft feststellen, dass Lampen fehlen oder verschwinden, nicht funktionieren und dies nicht gemeldet wird, oder dass Batterien nach den Ausfahren nicht in die Ladestationen gelegt werde. Die Neubeschaffung hat den Club jeweils Geld und die Verantwortlichen viel Zeit gekostet. Daher hat der Vorstand an seiner letzten Sitzung beschlossen, dass jedes Mitglied ab 18 Jahren sich eine eigene Lampe beschaffen muss. In Zusammenarbeit mit 4row besteht die die Möglichkeit Navilights (CHF 68.0) und Halterung (CHF 35.0) mit 15% Rabatt (Mindestbestellung 15 Stück) zu beziehen (Originalpreis 103.0 CHF, Preis mit Rabatt also 87.55 CHF). Dies funktioniert folgendermassen:
Liebe Grüsse Andrea Salzmann Materialverantwortliche Damit ist auch gesagt dass diese Passage bei https://www.belvoir-rc.ch/sicherheit.html gestrichen wird. Irgendwann diesen Frühling beschliessen wir (meine Schwester aus Fribourg, eine Freundin aus Yverdon, eine andere Freundin aus Sciez und ich), dass wir dieses Jahr die Tour du Léman nochmals versuchen wollen, nachdem letztes Jahr die Strecke auf Grund von Sturm stark gekürzt werden musste. Die Tour du Léman ist ein Rennen einmal um den Genfersee, ohne Zwischenstopp oder externe Hilfe, insgesamt 160km. Das wichtigste fehlt uns aber noch: eine fünfte Mitruderin. Doch wir können Katja (Jäger) davon überzeugen, es mit uns zu versuchen. Und so fangen wir mit der Planung an. Vor allem zu Anfang sind gemeinsame Trainings «etwas» kompliziert, eine unsere Mitruderinnen lebt auf der französischen Seite des Genfersees und da gab es doch so eine Pandemie… PRC-Tests vor jedem Training bedeuten aber auch, dass die Trainings umso länger und intensiver sind ;-). Schneller als wir denken können, nähern wir uns dem Tag X und so stehen wir am Freitagmittag in Genf. Boot abladen, aufriggern und dann fängt die Bastelei an. Ein 1,5 Meter hoher Mast mit Radar (um andere Boote in der Dunkelheit vor uns zu warnen) muss senkrecht auf dem Boot befestigt werden. Idealerweise so, dass er am Ende der Regatta immer noch auf dem Boot ist… Doch auch das schaffen wir (ein grosser Dank an die hilfsbereiten gardes de port!). Stolz betrachten wir unser vorbereitetes Boot und lauschen bei einem Apèro den Erklärungen von Philippe Jeanneret zum Wetter. Die Vorhersagen stimmen optimistisch und so ziehen wir uns nervös, aber zuversichtlich in die Zivilschutzanlage zurück. Am Samstagmorgen stehen wir wieder früh da, verladen reichlich Proviant ins Boot und schon geht es aufs Wasser (hier gebührt ein grosser Dank an die Junioren der SNG, die uns beim Tragen des Bootes tatkräftig unterstützt haben!). Und schon fällt der Startschuss! Wir versuchen mit dem anderen Frauen-Boot aus Hallwil mitzuhalten, aber sie ziehen davon. Nach 45 Minuten die Überraschung. Sie haben Probleme beim Steuerfrauenwechsel und so überholen wir sie. Doch beim nächsten Wechsel sind sie schneller und hängen uns ab. Wir finden uns damit ab, dass wir sie wohl nicht mehr einholen werden, haben aber keinen Bock allzu lange auf dem Wasser zu sein (haha!). Und so erhöht und erhöht sich unsere Schlagzahl, bis wir mit einer 28 von Kontrollboje zu Kontrollboje rudern. Abends erreichen wir endlich Le Bouveret. Jetzt wissen wir, dass 90 km gemacht sind und wir «nur» noch zurück rudern müssen. Und da kommt die Überraschung, wir überholen wieder unsere Rivalinnen. Die Luft scheint bei ihnen weg zu sein, wir vergrössern und vergrössern den Abstand, bis wir sie am Horizont nicht mehr sehen. Langsam wird es dunkel, wir verlieren trotz Ortskundigkeit die Orientierung. Zu allem Übel geraten wir auch noch in das Auge eines Gewitters. Dies hindert uns aber nicht, uns langsam, aber stetig dem Ziel zu nähern. Nachdem die letzten Kilometer unendlich waren, hören wir plötzlich ein Hupen und einen grossen Applaus der Hafenmitarbeiter. Müde, aber glücklich und stolz legen wir am Steg an. Ein Blick auf die Uhr zeigt uns, dass wir 18 Stunden und 31 Minuten unterwegs waren. Zwar haben wir damit unser Ziel nicht ganz erreicht, aber come on, schnellstes Frauenboot ist auch nicht schlecht. Zum Glück wird uns sofort mit dem Boot geholfen – wir haben Mühe uns selber aufrecht zu halten, geschweige denn ein schweres Gig-Boot zu tragen – und nach einer sehr willkommenen Dusche wartet morgens um vier ein Teller mega feiner Spaghetti auf uns :-). Liebes Kochteam der SNG, danke vielmals! Nach einer sehr kurzen Nacht machen wir uns auch schon wieder ans abriggern. Danach wartet noch ein Festbankett auf uns (und psst, niemand redet darüber, dass ich dabei eingeschlafen bin), das müssen wir unbedingt auch an anderen Regatten einführen! Last, bust not least möchten wir allen Anfeuernden, ob auf Land, aus dem Ruderboot oder virtuell herzlich danken! Kim Buchmüller Langsam geht die Sonne über dem Bodensee auf. Der Morgen ist herbstlich kühl, verspricht aber einen warmen Spätsommertag, als sich 10 Belvoir-Ruderer vor dem Ruderclub Kreuzlingen versammeln.
Am Abend zuvor haben wir uns in fröhlicher Gemeinschaft bei einem feinen Essen am Ufer des Bodensees gestärkt. Mehr oder weniger ausgeschlafen übernehmen wir unsere Boote, und rudern bei fast spiegelglatten Wasser in Richtung Konstanz los. Vor uns liegen 21 km bis zur ersten Pause. In Konstanz passieren wir die Brücke am Hafen und rudern den Rhein von Kilometer 0 bis in der Untersee. Über den Naturschutzgebieten am Ufer liegt leichter Nebel, und wir sehen viele Wasservögel. Wir rudern entlang der Insel Reichenau und kommen ins offene Wasser des Untersees. Bald schon kommen wir nach Steckborn, wo uns ein sehr reichhaltiges Frühstück erwartet. Frisch gestärkt wird es Zeit die ganze Strecke zurück zu rudern, zum Teil auch gegen die Strömung. Mittlerweile wärmt die Sonne auch schön, und wir versuchen möglichst im Takt zu einer Blasmusik zu rudern, die auf einem Kursschiff spielt, das uns eine Weile begleitet. Langsam gelangen wir wieder in den Rhein, mittlerweile sind viele Boote unterwegs und am Steuer heisst es das Wasser genau zu beobachten, um die Welle so anzufahren, dass sie unser Boot nicht füllen. Wir schaffen es fast und bekommen nur wenig Wasser ab. Müde aber glücklich kommen alle wohlbehalten in Kreuzlingen an. Wir erfrischen uns bei einem kurzen Bad im eher kalten Bodensee. Dann erwartet uns ein feines Mittagsbuffet. Wir stärken uns und sitzen noch etwas am See bevor wir die Heimfahrt nach Zürich antreten. Ein rundum gelungener sehr schöner Sommertag. Es bleibt noch Vera ganz herzlich für die Initiative und super Organisation zu danken. Angi Kaplony Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen
Bald ist es so weit und der Belvoir-RC Sommerkurs der Junioren beginnt. Wie in der Junioren Strategie dargestellt wurde, ist der Sommerkurs das wichtigste Selektionskriterium um eine erfolgreiche Junioren Gruppe für die kommenden Jahre aufbauen zu können. Der Kurs findet in der Woche 16-21 August ab 8:00-12:30 Uhr statt. Das ist nur möglich, wenn wir uns gegenseitig koordinieren damit wir aneinander vorbeikommen. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das möglich ist, wofür ich dankbar bin. Wie alle Jahre wieder werden wir auch dieses Jahr wieder auf die GiG Boote zurückgreifen müssen. Um allfällige Engpässe (und die damit einhergehenden Aufregungen) zu vermeiden, würde ich gerne bereits jetzt die folgende Boote für folgende Zeiträume reservieren:
Für Euer Verständnis und Unterstützung danke ich Euch allen. Für weitere Informationen oder Anmerkungen zögert nicht mir mir Kontakt aufzunehmen. Rodica Die Pandemie hat leider immer noch Auswirkungen. Das Rudern in Team-Booten ist nur mit Maske möglich (ausser für die U20). Das führt dazu, dass die Regatten diese Jahr – so wie wir das Überblicken können – nur in Skiffs stattfinden können.
Die im Leistungsport vorhandenen Skiffs reichen leider nicht aus, dass sich die Leistungssportler gemeinsam auf die Regatten vorbereiten können. Darum sind die auf das Entgegenkommen des Breitensports angewiesen, für bestimmte Trainings auch auf die Boote des Breitensports zurückgreifen zu können. Vereinbart wurde, dass der Leistungssport spätestens im Verlaufe des Montags kommuniziert, auf welche Boote des Breitensports der Leistungsport gerne in der Folgewoche zurückgreifen würde. (Wochen)Tage und Boote werden dann bis Montag-Abend 1700 im Breitensport-Chat kommuniziert. (Du bist nicht im BS-Chat? Schreib an [email protected], und du wirst umgehend aufgenommen.) Dies Situation wird bis zur SM (Ende Juni) andauern. Besten Dank für Eurer Verständnis! Weitere Lockerungsmassnahmen sind ab morgen Montag, 19.4.2021 auch bei uns wirksam. Das wichtigste hier zusammengefasst. Alles andere an gewohnter Stelle.
Die C-Gig «Glatt» stand viele Jahre im Einsatz für Anfänger oder an Rudertouren. Doch jetzt ist die Zeit für einen Ersatz gekommen. Die neue C-Gig ist bestellt, sie kann wiederum als 2x mit Cox oder als 3x gerudert werden.
Das ist schon mal eine positive Nachricht, doch es wird noch besser. Die Masters Frauen von Belvoir, welche die «Glatt» schon mehrmals am 24h Wettkampf Elfstedentocht über 200 km durch die friesischen Kanäle gerudert hatten, überraschten den Vorstand letzte Woche mit einer namhafte Spende für den Kauf des neuen Bootes. Ein herzliches Dankeschön an die 13 Ruderinnen für diesen unerwarteten Beitrag. Und schon jetzt wünschen dir der Crew viel Erfolg, wenn sie 2022 mit der neuen C-Gig an der Elfstedentocht teilnehmen. Dieses positive Beispiel von Clubspirit und Grosszügigkeit darf (ein bisschen mehr Imperativ: soll, muss!!!) im übrigen durchaus Nachahmer finden. Wie kann ich spenden: Migros-Chind: Support your Sport (Rang 557 von zweimilliardendreihundermillionensiebenhundertneunundachtzittausenddreihundertfünfundvierzig teilnehmenden Vereinen. Nicht schlecht. Könnte aber no äs bizzeli meh si...) Kein Migros-Chind, also Coop-Chind? Lidl-Chind? Aldi-Chind? Spar-Chind? Volg-Chind? Tante-Emma-Laden-Chind? Oder einfach ein Chindschopf? Kein Problem. Du kannst auch direkt auf unser Konto eine Zahlung machen: Postkonto-Nr. 80-29007-4 Begünstigter: Belvoir Ruderclub, 8000 Zürich IBAN: CH02 0900 0000 8002 9007 4 BIC: POFICHBEXXX Weather report – rain, more rain, some wind, some more rain, cold, rainy…..did we mention rain?
Water conditions – perfect Race day prep – read the 7 pages of corona concept rules, buy masks, get wristbands, show up 2hrs early, leave immediately, no spectators and no socializing with other clubs. After what seemed like forever, training without a clear goal and wondering if there would be any races in 2020, the race schedule was announced. The President’s Cup was up first, with SM to follow. In a very strange 2020, suddenly having races to look forward to gave us purpose. We set our sights on the President’s Cup. But let’s back up to the spring and those first goalless rows. Our first day back in the 8+, it was clear that we had done an excellent job perfecting our technique…..erg technique, that is. With nice, aggressive erg-like finishes, we powered through those first few outings. We were grateful that Corona hadn’t taken our fitness, just our style….erm, technique. However, with a few more outings and a training weekend (or 100km) later, we started to pull together and felt ready for the Rotsee. After the choreographing and reading through seven pages of Corona safety protocols, we were ready to show up in our masks and waterproof gear. There would be a new challenge though: would we recognize each other under all that gear?. Race day came and so did the rain. After patiently waiting for months for this day to come, it was close to the wettest day of the year. It reminded our British crew member of long summers at home. Nothing like cold and dreary skies to bring about race day excitement. Would we even be able to hold onto our oars? Thankfully, we were able to recognize each other under the masks, and after a quick rig, we got the boat on the water. We almost ended up in the water boatless versus on the water, after a men’s 8 very aggressively pushed off the dock (their race day excitement was evident). Once we recovered our balance and accounted for all our rowers, we pushed off ourselves. Fortunately at the start line, the rain let up, but it left behind plenty of water in the boat. Waves of water sloshing against our legs throughout the race was a nice distraction. Our race plan was set: start, high 20, then settle with a push at half way. Luzern and Bern lined up next to us, and we were off. We got off to a strong start, pushing into the lead from the very first strokes. But our effective push after 500m propelled us into the lead and gave us a strong confident rhythm that enabled us to finish a good 1/2 length in front of Luzern. As soon as we finished, we realized that our race plan had apparently gone out the window. Our lungs were on fire; maybe all that erging hadn’t paid off. At that point our cox, Felicity, let us know our SR36 was the culprit. Start….great, high 20….great, settle….ummmmm, we forgot that part! We also forgot we’re not spring chickens anymore. Was all of the forgetting down to our age, or our burning desire to leave Luzern in our wake? Not today Luzern, not today. Afterall it was Emma’s first Rotsee race; we had to get a gold medal. And of course, we had to live up to Inge’s standards: 30 years ago she had won her first gold medal here on the Rotsee at the innagural FISA World Cup Final. After collecting our gold, we headed back to the dock. Masks ready so that we could enter the wristband- verified enclosure; it was the end of a very surreal race day. It wasn’t the end though, as the rain picked back up and we almost froze to death, soaked to the skin derigging the boat. After that last hurdle, we found the extra energy to sprint for the locker-room to get dry. All in all, it was a very cold, rainy, Corona-influenced, magical race. Emma Wright and Michelle Lesh Coaching mit Sarah Zurbrügg (row&row) für Belvoir-Mitglieder am 29. August
*Coaching mit fünf Zeitfenstern (45 Min. pro Boot): Die ersten vier Fenster sind für Trainings im 4x vorgesehen, das fünfte im C-Gig-Coaching (5x). *Treffpunkt: Sarah trifft die Mannschaft auf dem Wasser oberhalb des Strandbads Mythenquai und zur im Doodle angegebenen Zeit (6.15, 7, 7.55, 8.55, 9.45 h). D.h., die Mannschaften rudern sich vorher ein und legen aufgrund des Corona-Regimes maximal 30 Min. und minimal 20 Min. vor dem Treffpunkt am Belvoir-Steg ab. Zur Erinnerung: das Corona-Breitensportfenster ist jeweils von 15 Min. nach bis 15 Min. vor der vollen Std. offen, z. B. von 6.15 bis 6.45h. *Ergometer: Alternative bei ungünstigen Wasserbedingungen *Anmeldung: der Eintrag im Doodle ist verbindlich; wer verhindert ist, organisiert Ersatz. https://doodle.com/poll/akifbw7tcxkhuv4p Eva Keller |