Meinen lieben Liebenden
Wir alle lieben unsere Boote. Darum müssen hinter das Material. Die Boote müssen unbedingt durchgecheckt und geputzt werden. Wir erwarten (auch entgegensehen, herbeisehnen, herbeiwünschen, bauen auf, erhoffen, vertrauen auf, zählen auf), dass jedes Mitglied Breitensport an mindestens einem Material-Event teilnimmt (Mathematisch irgendwie so: Anzahl Teilnahmen/Mitglied ≥ 1 und nicht < 1). Wir haben 3 Events geplant, und zwar am
Wenn ihr jetzt 15 + 29 + 26 zusammenzählt, dann ergibt das 70. Mit dieser Information könnt ihr machen was ihr wollt. Aber die Hälfte davon ist die Anzahl Personen (35), die wir pro Event ungefähr erwarten. Wenn ihr auf diesen Link klickt, dann kommt ihr zum Doodle. Und dort solltet ihr Euch eintragen. Wegen Covid-19 gibt’s keine Fressgelage danach. Irgend 'ne kleine Zwischenverpflegung während der Krampferei oder für Trump-Anhänger einen Schluck aus der Flasche mit dem Desinfektionsmittel. -> Wenn ihr in den Ferien aus was für Gründen auch immer vergessen habt was Covid-19 ist, dann "a short reminder": Covid-19 Es ist wichtig, dass wir uns an die zugewiesenen Slots halten (Leistungssport xx:45 – xx:15 | Breitensport xx:15 – xx:45). Ich bitte Euch alle, auch die Quarantänepflicht für Reisende des BAG zu studieren und zu befolgen, sofern ihr betroffen seit. Zusammenfassend 1. Nur symptomfrei ins Training bzw. Quarantänepflicht befolgen!!! 2. Aaaaaaaabstand halten. 3. Gründlich Hände waschen, Rudergriffe/Hände desinfizieren. 4. Zwingend Eintrag ins Logbuch. Bisherigen Slots werden beibehalten und sind einzuhalten! (Leistungssport xx:45 – xx:15 | Breitensport xx:15 – xx:45). 5. Corina ist die Corona-Beauftragte. Bei Fragen: Tel. +41 79 216 73 73 oder vorstand@belvoir-rc.ch Ich fege Euch Alle! Putsmarie Schutzkonzept Trainngsbetrieb
Schutzkonzept Bootshaus
Liebe Zweiflerinnen, liebe Pommes-Chips
Wir können weitere Lockerungen bezüglich dem limitieren Ruderbetrieb bekannt geben, was uns ausserordentlich freut. Ab dem 21.5.2020 ist es möglich, auch Ausfahrten mit Booten bis zur Klasse 4x/4- machen zu können. Des weitern haben wir gesehen, dass vor allem die Morgenstunden stark nachgefragt werden. Wir haben uns deshalb entschlossen, die Slots von Dreissig auf 15 Minuten zu reduzieren. Die Verwaltung der Plätze in der Slots im Doodle war eher grenzwertig, darum haben wir uns aufgrund eines Inputs nach einer anderen Lösung umgesehen. Mit dieser wollen wir ab sofort arbeiten! Was heisst das jetzt für Euch?
Die angepassten Konzepte der SRV findet ihr hier. Ich wünsche Euch allen viel Spass. P. Aprika Liebe Metzgerinnen, liebe Metzger Wir wussten es schon immer: Alles hat ein Ende (nur die Wurst hat Zwei)! Ab kommenden Montag, 11.5.2020, können wir wieder einen limitierten Ruderbetrieb aufnehmen. Das ist jedoch nur möglich, wenn wir uns an das vom Vorstand erarbeitete Schutzkonzept halten. Wir haben versucht, das kurz und bündig zusammenfassen. Ich bitte Euch inständig, die Anweisungen zu lesen (RTFM -> Read that fucking manual!) Weil da steht folgender Satz: "Mit der Voranmeldung bestätigt man, diesem Schutzkonzept zuzustimmen und die Regeln nach bestem Wissen und Gewissen einzuhalten." Wenn ihr dann zum ersten Mal im Club seit, bewundert bitte den neu angepflanzten Rasen OHNE die abgesperrten Zonen zu betreten. Wenn ihr eure Schuhe sucht: Diese sind in der Bootshalle (Kraftecken) versteckt (mussten wir so machen wegen Ostern…. Nein, weil die Generalreinigung durchgeführt worden ist!). SCHUTZKONZEPT Ausgangslage Es gilt die Verordnung 2 über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (COVID-19-Verordnung 2). Ergänzende Vorgaben oder Anordnungen (z.B. durch Kantone) gelten sinngemäss. Das Versammlungsverbot (max. 5 Personen), die Distanzregeln (2 Meter Abstand respektive 10m2 pro Person) und die Hygienevorschriften des Bundesamts für Gesundheit sind ausnahmslos einzuhalten. BAG https://bag-coronavirus.ch Der Rudersport ist eine Sportart, bei der sich die Athleten und Athletinnen nicht berühren müssen. Daher kann der Rudersport in der Schweiz ab 11.5.2020 in Kleinbooten (Skiff, 2-, 2x) betrieben werden. Weitere Unterlagen sind auf der speziellen Website von Swissrowing aufgeschaltet. 1. Risikoberurteilung Zutrittsverbot für Personen mit typischen Krankheitssymptomen: Fieber, trockener Husten, Geruchs- und/oder Geschmacksstörungen, Bindehautentzündung, leichter Durchfall, Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Muskel- und Gliederschmerzen (nicht abschliessende Aufzählung). Informationspflicht: Personen, die Krankheitssymptome feststellen oder in Kontakt mit an Covid-19 erkrankten Personen waren, informieren umgehen ihre Trainingsgruppe. Angehörige von Risikogruppen: Das individuelle Training ist für Personen, die einer Risikogruppe (> 65 Jahre, bestehende Erkrankung) angehören, unter Einhaltung der Vorgaben, auf eigene Verantwortung erlaubt. 2. Verhalten und Infrastruktur im Bootshaus Ohne Voranmeldung und Reservation eines Zeitfensters im Doodle oder ohne Einladung der Trainerin oder des Trainers kommt niemand ins Bootshaus. Ruderer und Ruderinnen kommen zu der angesetzten Trainingszeit bereits umgezogen ins Bootshaus, ausgerüstet mit eigener Trinkflasche, persönlichem Desinfektionsmittel und Ersatzkleidern. Auf jede Form von Begrüssungsritualen wird verzichtet. Nach dem Training verlassen die Ruderinnen und Ruderer das Clubgelände unmittelbar. Auf Besprechungen im Bootshaus wird verzichtet. 3. Infrastruktur Die Bootshalle, der Vorplatz, der Steg und die WCs sind zugänglich; alle anderen Räume (Werkstatt, Clubraum, Küche, Duschen, Terrasse) sind gesperrt. Garderoben dürfen nur zur Deponierung der Wertsachen benutzt werden. Es ist kein Ergometer- oder Krafttraining möglich. Die WCs werden täglich gereinigt, die Reinigung wird protokolliert. Seife und Papierhandtücher werden zur Verfügung gestellt. Es besteht ein separates Reinigungskonzept. 4. Trainingsbetrieb Erlaubt sind ausschliesslich Ausfahrten im 1x, 2x und 2- (Renn- und Gigboote). Ausfahrten in allen anderen Bootsklassen sind verboten. Pro Motorboot darf nur eine Person das Training begleiten. Während dem eingeschränkten Ruderbetrieb sind weder Gäste noch andere Drittpersonen zugelassen. Ohne Voranmeldung darf nicht gerudert werden. Ein Zeitfenster muss zwingend reserviert werden. Der dafür bestimmte Doodle wird jeweils am Sonntagabend 18 h für die Folgewoche aufgeschaltet. Der Eintrag ist verbindlich. Mit der einzutragenden Startzeit ist der Beginn der Bootsvorbereitung gemeint. Wer bereits wiederholt einen Ruderslot ergattert hat, tritt fairerweise in die zweite Reihe und lässt anderen Mitgliedern auch mal den Vorrang. Die Breitensport-Zeitfenster beginnen jeweils 15 Minuten nach der vollen Stunde also 06.15 h, 07.15 h etc. Die Leistungssport-Zeitfenster beginnen jeweils 15 Minuten vor der vollen Stunde, also 05.45 h, 06.45 h, etc. Die Leistungssportler werden von ihren Trainern aufgeboten. Die Zeit der Rückkehr ist nicht festgelegt. Man kann eine kürzere oder längere Ausfahrt machen. Es sind jedoch auf dem Steg und im Bootshaus die Distanzregeln und die maximale Zahl von 5 Personen einzuhalten. Es darf immer nur 1 Boot auf oder an dem Steg sein. Die Boote werden nach jeder Ausfahrt wie üblich gereinigt. Die Rudergriffe werden mit Ethanol besprayt und zum Trocknen in den Ruderrechen gehängt. Ethanol und Papier stehen zur Verfügung. 5. Verantwortlichkeit und Zuständigkeit Die Gesamtverantwortung für das Schutzkonzept liegt beim Vorstand des Belvoir Ruderclubs. Für die Einhaltung der Schutzmassnahmen im organisierten Vereinstraining sind die Trainerin/Trainer verantwortlich. Für die Einhaltung der Schutzmassnahmen im individuellen Training ist jede Ruderin und jeder Ruderer selbst verantwortlich. Das Schutzkonzept verlangt das solidarische Handeln aller. Wir vertrauen auf ein hohes Mass an Eigenverantwortung, Disziplin und Verbindlichkeit seitens der Mitglieder. Mit der Voranmeldung bestätigt man, diesem Schutzkonzept zuzustimmen und die Regeln nach bestem Wissen und Gewissen einzuhalten. SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM RUDERN 1. Reservation
2. Anreise und Ankunft
3. Training
4. Reinigung
5. Abreise
Ich freue mich wahnsinnig. Aber trotzdem ist mir nicht alles! W. Urscht
Aufgrund des Umstandes, das kein Training mehr im Belvoir-RC stattfinden kann, haben die Junioren Trainer ein Brainstorming gemacht: Wie können wir es schaffen, dass sich unsere Athleten in Bewegung halten, damit diese fit und motiviert bleiben? Die Trainer haben sich also für jede Woche 7-8 Trainingseinheiten ausgedacht. Diese wurden mittels einem Spreadsheet den Junioren zur Verfügung gestellt. Je nach Zeit und Ausrüsten sollten diese dann mindestens 4 Einheiten pro Woche absolvieren. Um die Junioren entsprechend zu motivieren, wurden sie aufgefordert, im Junioren Chat Bilder und Videos zu posten. Von ihren Velo-Touren, Joggen, Wanderungen, Ergo-Trainings, Stabi, Kondition. Und natürlich wurde immer auch noch pro Tag eine Challenge eingebaut wie: Wer kann am längsten einen negativen Klimmzug halten? Wer hat die stärksten Beine und hält am längsten durch bei einem Wall-Sit usw. Rodica Ivana Die Coronakrise ist eine noch nie dagewesene Situation. Sie stellt uns unter Anderem psychisch vor völlig neue Herausforderungen. Denn während die Menschen in Notzeiten normalerweise näher zusammenrücken, müssen wir nun räumliche Distanz üben, was unseren sozial völlig in Fleisch und Blut übergegangenen Verhaltensweisen total zuwiderläuft. Der Mensch ist „die ultrasoziale Spezies“. Umso wichtiger ist es nur physisch auf Distanz zu gehen, nicht aber emotional und miteinander in Kontakt zu bleiben. Hierfür kann Belvoir und das Clubleben Chancen bieten: Mit den Athleten der Leistungssportabteilung ergreifen wir die Chance und experimentieren erfolgreich mit neuen Möglichkeiten der Kontaktaufnahme & des zusammen trainieren. Über ZOOM werden zusammen täglich Bodyweight Circuits + Stabi absolviert. Dank sei dem Einverständnis des Vorstands durften viele Athleten einen Ergometer für die Krisenzeit ausleihen. Jede Woche gibt es eine Ergometer Challenge und empfange ich Ergometer Videos, die analysiert und zur Verbesserung der Technik genutzt werden. – Ein grosses Kompliment an alle Athleten, die trotz der ungewohnten Situation gut trainieren & mit einem Lächeln an den ZOOM-circuits teilnehmen. Sport, Bewegung und ein strukturierter Tagesablauf bieten eine konkrete Hilfestellung für unser Coping mit dieser komplett unbekannten Situation in der viel Flexibilität und Solidarität von uns Allen gefragt wird. Belvoir kann in den kommenden Wochen (oder Monaten) gemeinsam, innovativ und mit Spass an Sport, Fokus und Leistungsbereitschaft auch auf Abstand das Clubleben erhalten, wenn die Bereitschaft da, ist sich auf die digitalen Verbindungsmöglichkeiten ein zu lassen und mit diesen kreativ um zu gehen. Teamwork makes the dream work. Belvoir - Better than your coach CHALLENGE Astrid Cohnen Liebe Ruderinnen, liebe Ruderer
Massnahmen wegen SARS-CoV-2, der die Krankheit Covid-19 auslösen kann! Von der Clubleitung appellieren wir an alle Mitglieder, die Eigenverantwortung wahrzunehmen, die vom BAG empfohlenen Hygienemassnahmen wie auch das Social Distancing einzuhalten. Wer sich nicht gesund und beschwerdefrei fühlt, möge das Areal und Haus des Belvoir-RC vorläufig bitte nicht betreten. Gründe:
Weitere (vorbeugende) Massnahmen:
Besten Dank für das Verständnis und Eure proaktive Unterstützung. Wir sind froh, dass wir auf Euch zählen können! Vorstand Belvoir-RC Hypothermiekurs Ja, das mit dem Hypo. Hypothek, Hypokrit, Hypochonder, Hypochrom, Hypodermatisch, Hypokinetisch, Hypodrom. You name it! Und dann eben Hypothermie. Hat ja keiner genau gewusst, was das soll als sie/er sich für den Kurs eingeschrieben hat. (Kurs? Das ich nicht lache. Ein Wahnsinn war’s.
W A H N S I N N). Kurze Recherche bei Duden: “Jedes Wort hat seine Geschichte.” (Echt jetzt? Ich sage euch: Kurse auch!) Aber zurück zum Duden: Hyperthermie, das ist also: Substantiv, feminin und bedeutet (Achtung jetzt kommt’s:) Wärmestauung im Körper, ungenügende Abfuhr der Körperwärme bei hoher Aussentemperatur…. Hmm. Der Kurs hat sich nicht so angefühlt auf jeden Fall. Ah nein sorry, falscher Begriff. Also: Hypothermie: 1.) Abnorme niedrige Körpertemperatur. Aber auch 2.) Künstliche Unterkühlung des Körpers zur Reduktion der Stoffelwechsel- und Lebensvorgänge im Organismus. Jetzt sind wir bei der Sache… Das hat schon stattgefunden als wir uns für den Kurs angemeldet haben. Irgendetwas hat dort reduziert gearbeitet. Man stelle sich vor: Email von Anja: Hallo. Cooler (!) Kurs, interessante, lehrreiche Erfahrungen. Aber klar. Machen wir! Wann? 1. März! Warum? Vermutlich war das der einzige Sonntag-Nachmittag von wegen freiem Clubhaus. Also melden wir uns an. Trallala. Email weg, aus dem Auge aus dem Sinn. Dann lange nichts…. Die Tage werden wieder länger. Plötzlich wird man von der Vergangenheit eingeholt. BLING. Anja: Hello (Winkewinke). Kuu-uu-rs. Du musst mitnehmen: Liste, liste, liste, liste. Moment. Ich dachte der Kurs sei an einem Nachmittag, jassen oder so und nicht eine 3-wöchige Expedition. Kleider für das, Kleider für dies. Summa summarum: Mein Louis Vuitton Kleiderklamottenferientransportschrank ist zu klein. Was ich sagen will: Beim Lesen des Emails geht die Hyperthermie los (siehe oben). What the ****????? Sonntag, 1300 Uhr im Clubhaus dann. SLRG hat übernommen. Müsste mehr SSIG (Schweizerische Spinnt Ihr Eigentlich?) heissen. Überall Plakate. Toll wie man für das Nachspielen von Titanic begleitet wird. Im Clubraum noch wohlig warm. Man hört so einiges. Schaut sich ein Filmli an mit Musik von thä Pink Flöid vom Album Wish you where her (So ein Quatsch. Ich wünsche mir alles andere.) Shine on you crazy Diamond (Doppeldeutig bis zum geht nicht mehr mit der Betonung auf Crazy). Besser gepasst hätte Breath (In the Air) oder Brain Damage (Weil, das muss man ja haben sonst macht man das ja nicht). Dann die die gute Nachricht: Ausfallquote bis jetzt 0. Na dann Prost. Vielleicht kommen wir trotzdem noch zum Jassen. Instruktion: Kein Gedränge auf dem Ponton, aber trotzdem zügig ins Wasser. Spontan entscheide ich: Frauen und Kinder zuerst. Wir sollen ca. 70 Meter schwimmen, vom Nordiska Roddföreningen (Das heisst Kaltes Wasser auf Suaheli, Nomen ist Omen) zu unserem Steg. Wer will, kann auch wieder zurück (Anmerkung: Der Kursleiter ist ein Witzbold und geht nichts ins Wasser). Dann die Anweisung, die sich an Doppeldeutigkeit nicht mehr toppen lässt: Schaut, dass ihr keine kalten Füsse kriegt bevor ihr ins Wasser geht. Wie bitte? Also meint der jetzt kalte Füsse kriegen oder kalte Füsse kriegen? Du gell, in dieser Zeit muss man nicht immer alles verstehen. Also runter zum Steg, aufreihelen und durchzählen. Und dann ins Wasser. Und nicht vergessen: Keine kalten Füsse kriegen (Ich lach’ mich tot). Dann ins kalte Wasser (Nordiska Roddföreningen). Und jetzt kommt’s: bis zum Becken geht’s ja noch, aber dann (ich weiss jetzt noch nicht wie ich das geschafft habe) zum Bauch. Bizzeli fescht Schnuufe. Dann rein bis zu den Schultern. Schnappatmung. Die Leute kippen auf dem Steg um weil die Luft plötzlich dünn wird wegen meinem Sauerstoffbedarf. Vom Unterdruck beginnen die Glocken im Fraumünster zu läuten. Gefühlt zumindest. Kursleiter: Schön durchatmen, eventuell Gesicht noch ins Wasser. Hallo? Das Gesicht habe ich schon am 1. Januar gewaschen, das reicht jetzt wieder einmal. Dann weg vom Steg. Ich habe mir mein Lebensende anders vorgestellt, aber was soll’s. Die Sonne scheint. Der erste Checkpoint. Charly: "Alles OK?" Aber klar. War schon so als ich anno 88 in Berlin in die Ostzone bin. Jetzt noch zwangsweise DM in Ostmark wechseln oder was.… Weiter. Beim zweiten Checkpoint. Gut so. Alles ok. Warum die Fragerei? Habe ich blaue Lippen? Weiter. Blick über den See. Der Typ mit seinem blauen Frachter, der immer im Sommer unsere Abflugbahn versperrt, dümpelt auch schon wieder rum. Dann endlich Belvoir-Steg. Komplimente. Super gemacht. Überlege mir kurz über ich noch zurückschwimmen soll. Entscheide mich dann aber dagegen da ich sonst noch einen Sonnenbrand auf meiner Glatze holen könnte und das wär’ jetzt schon saublöd. Gut, raus aus dem Wasser, Klamotten wechseln und wieder rauf in den kuscheligen Clubraum. Dann – wir Deppen – wieder runter an den Steg, in einen Skiff. Rauskippen und wieder einsteigen. Ich noch dreimal die Rolle und andere Kunstückli, aber sicher nicht ins Boot. Danach gebe ich auf. Wieder raus. Rauf in die Dusche. Harteier wie ich duschen natürlich noch 15 Minuten kalt. Hee, wenn schon denn schon. Zur Abwechslung alsbald ein wenig Theorie. Gute Nachricht: Bleibt bei dem verdammten Kahn. Mit Schwimmhilfe (und der Kahn gilt als eine) hat man doch mehrere Stunden Überlebenschancen. Irgendwann einmal wird die SePo auf dem Weg in den Morgenkaffee vorbeikommen. Oder Patent Ochsner: «I wär scho gäng gärn e Fischer gsi alleini duss i däm Boot…» Ich kann Euch Warmduschern nur empfehlen, diesen Kurs auch einmal zu machen. Herzlichen Dank an Anja für das Organisieren, dem Team von der SSIG (Uwe, Charly 1-9) für die vorzügliche Durchführung. Und folgende Fragen wurden leider nicht beantwortet: Wieviel Leute müssten gleichzeitig wie lange ins Wasser, damit sich die Temperatur von 4 auf 5 Grad erhöht und hätten wir überhaupt genügend Fläche, alle Wahnsinnigen da reinzubringen. Beziehungsweise: Es gibt keine Seegfrörni mehr weil im Sommer zu viele zum Schwimmen gehen. Aber das ist eine andere Geschichte…. Ah ja. Gejasst haben wir auch nicht! M. Ordshecht Am Samstagmorgen um 7 beginnt unsere Reise zu viert im Zug nach Turin. Unser Ziel, als Renngemeinschaft mit mir (Barbara Haller. Belvoir), Julia Kuruc (RCZ), Nina Nest (RCZ) und Regula Stitzel (RC Schaffhausen) in der MW4x-Kategorie eine Medaille heim zu bringen. Die Zugfahrt nutzen wir um noch einmal die Rennstrecke zu studieren und uns alle Kurven einzuprägen. So ist der Po über die 5 Kilometer lange Strecke recht kurvenreich, was wir noch von der Teilnahme am Silverskiff letzten Herbst wissen. In Turin angekommen machen wir uns auf den Weg zu Filippi, wo ein schöner 4er aus der letzten Saison auf uns wartet. Es dauert zwar etwas, bis wir die nigelnagelneuen Ausleger und Dollen montiert und ausgerichtet haben, danach geht es aber zur Testfahrt auf die Strecke. Die Einstellungen vom Boot wollen geprüft und die Kurven noch besser eingeprägt werden. Ich bin am Schlag mit Steuer an den Füssen und horche fleissig auf Nina, welche mir perfekte Richtungsanweisungen gibt. Das Boot fährt sich wunderbar und motiviert geht es nach dem Training zum piemontesischen Abendessen mit Pasta, Käse, Torta Pasqualina und natürlich Tiramisu.
Nach einem stärkenden Frühstück holen wir unsere Startnummer ab, putzen die Rollschienen noch einmal gründlich, machen die letzten Einstellungen am Boot und wärmen uns langsam auf. Danach geht es auch schon pünktlich aufs Wasser und wir nutzen die Fahrt zum Start für das letzte Finetuning. Das Marschalling-System funktioniert auch in Italien bestens und ohne viel Verspätung sind wir mit dem Start an der Reihe. Wir holen Schwung (fliegender Start) und geben an der Startlinie Gas. Schon bald können wir die Mannschaft vor uns überholen und treten dabei kräftig in die Beine. Wir lassen die 4 Damen zügig hinter uns. Nach der Hälfte verlieren wir etwas Schwung, schliesslich wäre ein normales Rennen ja auch schon längst fertig. Regula, auf Position 2, weiss aber mit Kommandos wie sie uns wieder motivieren kann. Die nach uns startenden Berlinerinnen sind auch bald wieder aus meinem Sichtfeld und wir schlängeln uns um Kurven und unter Brücken hindurch. Die Elite-Männer 8er rücken langsam auf. So leicht geben wir uns aber auch von den jungen Männern nicht geschlagen und drücken noch einmal kräftig mit den Beinen. Der letzte Kilometer ist angebrochen und wir müssen zusammen mit einem uns überholenden Männer-8er die letzte Brücke passieren. Doch oh weh, das enge Nadelöhr meint es nicht gut mit uns und wir müssen eine Vollbremsung einlegen, um nicht in den Brückenpfeiler zu rasen. Nach ein paar Schrecksekunden finden wir uns aber wieder und erhöhen auf Schlagzahl 34 für den Schlusssprint. Der Sprint kommt mir ewig vor (so sind es auch noch locker 500 Meter) und ich will eigentlich nur noch, dass es vorbei ist. Dann endlich hören wir nach 5 Kilometern die erlösende Hupe. Nach einigen erschöpften Schnaufern paddeln wir zurück an den Steg. Trotz Brückenunglück sind wir stolz auf unsere Leistung. Nachdem Boot abriggern überlassen wir wehmütig das schöne Boot wieder Filippi (es hat leider kein Platz im Köfferchen) und freuen uns über eine heisse Dusche. Nach der Dusche überrascht uns Regula, welche tapfer auf die Rangverkündigung gewartet hatte, mit der Goldmedaille! Der Sieg war am Ende knapp und wir haben gerade mal 0.74 Sekunden Vorsprung auf das nächste Boot. Aber es zeigt sich auch mal wieder, dass sich ein Schlussspurt und ein Nichtaufgeben auf Langstrecken lohnt. Überglücklich gönnen wir uns noch ein grandioses piemontesisches Nachmittagsessen, bevor uns der Zug wieder zurück nach Zürich bringt. Barbara Haller Unsere Reise an den diesjährigen Silverskiff, eine Skiff-Regatta mitten in Turin auf dem Po, startete in Zürich bei strömenden Regen. Im trockenen Turin angekommen, begutachteten wir in der Dämmerung das erste Mal einen Teil der 11-km langen Strecke zu Fuss. Cornelia und Sabine, welche schon öfters am Rennen teilgenommen haben, gaben die ersten Tipps und Tricks für den schnellsten und effizientesten Weg. Beim gemütlichen Abendessen mit den RCZ-Kollegen wurden die besten Rudertechniken für die Strecke inklusiver 180 Grad Wende vertieft und nebenbei die besten Trüffel-Varianten besprochen. Am Samstagmorgen ging es dann für ein Training aufs Wasser. Entlang der Rennstrecke galt es immer wieder Hindernisse in Form von Bäumen oder anderen Teilnehmern auszuweichen, aber auch einen "leicht" schnelleren Michael Schmid überholen zu lassen. Dennoch genossen wir die Probefahrt bei Sonnenschein mit Blick auf die Schneeberge und später auch den Bummel durch die Stadt, wo ein Bicerin, der traditionelle Turiner Kaffee aus Espresso, heisser Schokolade und "crema di latte", nicht fehlen durfte. Am Sonntag konnten wir bei sehr guten Bedingungen ein tolles Rennen fahren (und auch den inneren Schweinehund bezwingen). An die Zeiten der Sinkovic-Brüder kamen wir nicht ganz ran, aber dennoch sind wir alle zufrieden und glücklich über den Rennverlauf. Mit müden Beinen aber mit tollen Erlebnissen, ging es mit dem Zug durch den Gotthard wieder zurück nach Zürich. Der Silverskiff 2020 ist jetzt schon dick in unseren Agenden eingetragen. Barbara Haller (mit Sabine Denneborg und Cornelia Meyer)
Unsere acht Männer mit Steuermann haben es vor drei Jahren an der Henley Royal Regatta vorgemacht, wie elegant Ruderer in einem Clubblazer aussehen. Nun gibt es eine Neuauflage der Blazer, initiiert von diesen Ruderern. Mittlerweile haben sich bereits etwa 20 Belvoir Mitglieder für eine Bestellung entschieden. Der Blazer wird in einem königsblauen Wollstoff gefertigt mit weissen Biesen. Kosten werden je nach Ausführung ab GBP 215 (ca. CHF 265) sein.
Der Lieferant ist https://www.collierandrobinson.co.uk Wann und wo kann man den Blazer tragen: Wo immer man will, an Schweizer Meisterschaften, Auslandregattas, an Clubanlässen, im Badezimmer, etc. Am Samstag 2. November 2019, um 08.00 Uhr kommt Kristie, die Kreaktivchefin des Lieferanten, zu uns in den Club, um Mass zu nehmen. So haben wir auch Gewähr, dass die Blazer auch passen. (Wer dann den Bauch einzieht ist selber schuld.) Wer noch nicht auf der Liste von Robert Schreiber ist und gerne einen Blazer bestellen möchte, meldet sich am besten bei vorstand@belvoir-rc.ch unter Angabe der Konfektionsgrösse und kommt am Samstag 2. November ins Boothaus. (Und übrigens: Was auch immer am 31.10. passiert, es werden keine blöden Witze gemacht am 2.11.!) Für das Schülerrudern am Mittwoch suchen wir unbedingt eine Betreuungsperson, der es Spass machen würde, Schülern in der Altersklasse von 12 bis 16 Jahren den Rudersport näher zu bringen. Dabei geht es um die Vermittlung des Materialhandlings und natürlich um das Rudern selber. Die Betreuung würde vorerst mit einer 2ten erfahrenen Person stattfinden. Diverse notwendige Einführungen (z. B. Motorboot) würden durch eine erfahrene Person sicher gestellt.
Interesse: Dann melde dich bitte bei schulsport@belvoir-rc.ch. Die Zeit ist angebrochen und es ist wieder Herbst für die Clubregatta. Oder auch: Der Herbst ist angebrochen und es ist wieder Zeit für die Clubregatta. Am 27. Oktober werden wir uns um 14:00 besammeln und die Teams auslosen, die dann in C-Gig Rennen über 500m um den Clubmeistertitel 2019 kämpfen. (Könnte man ja auch: Die dann in epischen Rennen gegen gegen das Wetter und den inneren Schweinehund um Selbstüberwindung und Clubmeistertitel kämpfen, oder?) Dazwischen werden unsere Freshies des Jahrgang 2019 ihre ersten Ruderkünste zeigen und ihre Freshie-Meisterschaft ausfahren, bei denen Ihr als Steuerleute gerne einen Beitrag leisten dürft (das Kassel befindet sich beim Bugball). Bei schlechten Bedingungen wird es ein Spezialprogramm (sic!) geben.
Um 18:00 folgt dann die Siegerehrung bevor im Anschluss der Clubraum zum Raclette Stübli wird. Der Eintritt kostet 10, Bier 3 und Wein 15 (alles in CHF). Bitte tragt euch im Doodle ein, wir freuen uns auch wenn ihr nur ans Raclette Essen kommt (aber hey, hast du gelesen was du am Nachmittag verpasst hast…) https://doodle.com/poll/emx8v5xxmfz4rrcx Und es findet auch noch ein Kleiderverkauf statt von den Kleidern, die über das Jahr in den Garderoben vergessen worden sind... Die Junioren sind bald wieder im Herbstlager. Und da es immer mehr Junioren sind reicht das alte Schlauchboot nicht mehr. Die Junioren nehmen folgende (Breitensport-)Boote mit:
4x Herakles und Excellence, 1x Rote Pfyl. Es is also möglich, dass ihr in dieser Woche nicht mit Eurem Lieblingsboot fahren könnt. Und das ihr Euch ein wenig bei den 4x koordinieren müsst. Könnte man zum Beispiel über den [row | Belvoir-RC]-WhatsApp-Gruppe (was für eine Wortschöpfung…) Wie schon in den vergangenen zwei Jahren organisieren wir vom Damenruderklub Zürich auch dieses Jahr wieder eine Züriseeumruderung an einem Tag. Und zwar am 12.10.2019. Diesmal zusammen mit dem RCZ.
Gerne würden wir mit euch zusammen rudern, Frauen und Männern. Es ist so geplant, dass wir mit verschiedenen Gigs von verschiedenen Klubs rudern. JedeR kann im doodle eintragen, welche Etappe/n sie/er rudern möchte. Wir starten in den Morgenstunden in Zürich und rudern via Horgen, Richterswil, Lachen, Stäfa und zurück nach Zürich, wo wir bei einem gemütlichen Znacht im RCZ ( der DRZ ist langsam zu klein) dann noch Zeit haben, auch die kennenzulernen, die nicht im eigenen Boot ruderten. Bitte tragt euch im doodle ein, wenn möglich mit Angabe des Klubs https://doodle.com/poll/4rfmw364aa8ef2az [1] Wir freuen uns, wenn dieses Jahr so richtig viele Boote unterwegs sein würden. Und wer Lust hat, beim Znacht mitzuhelfen oder etwas zum Dessertbuffet beizusteuern, bitte melden:-) Mit sportlichen Grüssen Annelis, Marina, Beat Nachfolge von Camille Codoni
Liebe Clubmitglieder/innen Die Nachfolge von Camille Codoni ist bestimmt. Astrid Cohnen wird neue Cheftrainerin im Belvoir-RC. Ich als Leistungssportchefin bin überzeugt, dass wir mit Astrid eine gute Wahl getroffen haben und sie viel neuen Wind, Professionalität und Erfahrung in den Belvoir-RC bringt. Sie wird ihre Stelle am 9. September antreten. Sie kommt direkt vom Cambridge University Women’s Boat Club zu uns. Davor war sie über 10 Jahre in verschiedenen Clubs in Holland als Coach tätig, unter anderem im A.A.S.R. Skøll in Amsterdam, wo sie mit Marlies Smulders (mehrfache Olympia Medaillengewinnerin) zusammengearbeitet hat. Von ihr ist auch wärmstens empfohlen worden. Dazu kommt, dass sie auch mit den Studentenwettkämpfen vertraut ist (WUC, EUSA.) An diesen haben ja auch die Belvoir Athleten in den vergangenen Jahren wiederholt erfolgreich teilgenommen. Wiederholt hat die Teilnahme von Teams an U23 World Championships zu Medaillen geführt. Nebst diesen Erfolgen, den guten Referenzen und ihrer Coaching Ausbildung in Holland hat uns aber vor allem Astrid als Person und Coach in den Gesprächen und während des Besuchs im Belvoir-RC überzeugt! Ich bin mir sicher, dass sie hoch motiviert starten wird und sich mit eurer Hilfe schnell in dem neuen Umfeld des Belvoir-RC einleben wird - aufgrund ihrer deutschen Herkunft fast ohne Sprachbarrieren. Anja Odermatt DR BACH AB
21 Ruderer*innen 7 Brücken 3 Boote Am 13. Juli 2019 sind 16 Seemaitli und -buben von Zürich nach Basel gereist, um als Gäste des Basler Ruderclubs in zwei gesteuerten Achtern (8+ und 8x+) und einem ungesteuerten Doppeldreier von Riehen durch Basel und Weil nach Village neuf zu rudern. Nach einer flotten Talfahrt und einem üppigen Zmittag im Restaurant La Piste du Rhin (niemand ‘begnügte’ sich mit einem Assiette minceur / Fitnessteller) wechselten wir von der französischen auf die deutsche Seite. Die Rückfahrt gegen die Strömung, mit vollem Bauch und mit zahlreichen Schwimmer*innen, die uns entgegen kamen, war denn auch umso intensiver. Als stimmiger Abschluss haben wir uns ein Bad im Rhein genehmigt und uns danach wunderbar erfrischt auf den Heimweg gemacht. Heidi und Waltis Kommentar: «Ohne «BaselHead»-Stress gefällt uns die Durchfahrt durch Basel viel besser. Verbunden mit einem entspannten Mittagessen ein 4-Sterne-Anlass!!» Unterstützt wurden die Gäste aus Zürich bei der Stadtabfahrt von fünf erfahrenen Flussruderer*innen aus den drei Basler Ruderclubs, die viel zum guten Gelingen beigetragen haben. Ein grosses Dankeschön geht ganz speziell an Dejan, dem Breitensportverantwortlichen des BRC und Fahrtenleiter, sowie an Andrea, Annette, Corinne und Roland! Ein paar Facts & Figures 21 Ruderer*innen aus 5 Clubs: Belvoir Zürich: Angi, Barbara, Eva, Katja B., Marianne, Martin F., Melanie, Nicole, Norbert, Ruben, Ruta, Sarah, Vera und Yair SC Küsnacht: Heidi und Walti BRC: Annette, Dejan und Roland Blauweiss: Andrea Schleppi: Corinne Ca. 144 Schwimmer*innen 22 Kilometer 7 Brücken: Schwarzwald-, Wettstein-, Mittlere, Johanniter-, Dreirosen-, Dreiländer- und Palmrainbrücke 5 Clubs: Belvoir RC, Seeclub Küsnacht, Basler RC, RC Blauweiss und RC Schleppi 4 Fähren: Wilde Maa (St. Alban), LEU (Münster), Vogel Gryff (Klingental/Kaserne), UELI (St. Johann) 3 Boote: Unicum, Quartiersmann, Bürokrat 1 Schleuse: Das Kraftwerk Birsfelden ist mit zwei 180 Meter bzw. 190 Meter langen und 12 Meter breiten Schleusenkammern für die Rheinschifffahrt ausgestattet. Wir konnten mit den drei Booten bequem in der kleineren Kammer geschleust werden. Eva Keller Liebe Ruder*innen Liebe aktive Belvoir-Kolleginnen und Kollegen, Auch in diesem Jahr führen "wir" (vielen Dank Philippe!) nach den Schweizer Meisterschaften wieder den beliebten Skiff-Kurs durch. Voraussetzung sind Erfahrung in schmalen Doppelzweier (und keine Angst, ins Wasser zu fallen :-)). Es können max. 9 Teilnehmende berücksichtigt werden. Die 6 Trainings sind an folgenden Daten: ➢ Di, 9. Juli, 06.15 - 07.45 ➢ Mi, 10. Juli, 06.15 - 07.45 ➢ Do, 11. Juli, 06.15 - 07.45 ➢ Di, 16. Juli, 06.15 - 07.45 ➢ Mi, 17. Juli, 06.15 - 07.45 ➢ Do, 18. Juli, 06.15 - 07.45 ➢ Fr, 19. Juli, 06.15 - 07.45 (Reserve) (Hinweis: an diesen Terminen stehen für die anderen Mitglieder keine Skiffs zur Verfügung; also weder für den Breiten- noch Leistungssport. Danke für euer Verständnis) Kosten: CHF 180.- (zu überweisen nach Bestätigung der Teilnahme). Anmeldung an 'breitensport@belvoir-rc.ch' sowie Eintrag in den Doodle: https://doodle.com/poll/an8icvwez2dqn243 (Erfahrungsgemäss ist der Kurs schnell ausgebucht; daher gilt die Reihenfolge der Anmeldungen)
Dieses Jahr feierte das Sunday Race, die Frauen-Regatta vor unserer Haustür, sein 10 Jähriges Bestehen. Die Belvoir-Frauen lieferten trotz Hitze gleich drei 4x Boote. Das Ziel war für alle Belvoirerinnen klar: eines der drei Boote musste den Pokal verteidigen.
Als erstes startete der regelmässig trainierende und an den meisten Regatten gesehene Masters-Vierer mit Katja B., Katja J., Christine T. und Sandra K., welche die in den Ferien weilende Andrea L., ersetzte. Souverän gewannen die Vier den Vorlauf mit knapp 20 Sekunden Vorsprung auf die Verfolgerinnen aus Greifensee, Uster und Thalwil. Danach ging es für uns (Barbara, Magdalena, Sarah und Annelis, letztere ausgeliehen aus dem DRZ) an den Start. Antreten durften wir unter anderem gegen die wesentlich jüngeren Fribourgerinnen mit Kim im Boot, ebenfalls eine Belvoirerin. Der Start gelang bestens und das Feld blieb fast über die ganze Strecke dicht beieinander. Die Mädels aus Fribourg haben am Ende einen etwas besseren Schlussspurt hingebracht und das Rennen gewonnen. Wir waren vom zweiten Platz überzeugt (so sahen wir Richterswil doch deutlich hinter uns), die Zeitmessung besagte aber, dass sie eine halbe Sekunde schneller waren und wir uns mit dem C-Final begnügen mussten. In der letzten Gruppe geht Belvoir 3 an den Start, mit den letztjährigen Freshies Maria, Julia, Yoko und Irene. Auch sie zeigten, was sie in kürzester Zeit gelernt haben und gewannen souverän ihren Gruppenlauf gegen Grenznach und die Renngemeinschaft RCZ/Seeclub Zürich. Am Belvoirsteg angekommen, wechselte ich in den bereits am Kaufleuten-Steg wartenden Achter der Rudergesellschaft Zürich, wo ich seit längerer Zeit einen festen Platz innehabe. Beim Achter ging es gegen den RC Baden und gegen die Renngemeinschaft Nordpoly (Nordiksa und Polytechniker RC), welche die letzten zwei Jahre den Pokal heim nehmen durften. Wir legten einen souveränen Start hin und gingen schnell in Führung. Nelis unser Steuermann (die einzige männlich geduldete Person am Frauenrennen auf dem Wasser) motiviert uns die ganze Fahrt durch und erwähnt nebenbei auch, dass wir einen guten Vorsprung auf die anderen beiden Boote haben. Wir waren alle überzeugt, dass die beiden anderen Boote sicher bald in den Angriff übergehen und gaben im Schlusssprint noch einmal alles. So sind wir mit über 10 Sekunden Vorsprung durch das Ziel geschmettert und durften glücklich den Pokal mit heimnehmen. Zurück am Steg geht es wieder in den 4x und beim nächsten Quickstart, Attention, Go! ist die Frustration über den verpassten zweiten Platz vergessen. Nach einem guten Start, sehe ich nach den ersten 500 Metern die anderen beiden Boote schon weit zurückliegen. Trotzdem bleibt der Ehrgeiz vom Rennmodus und wir legen einen Endspurt hin. So gewinnen wir dann auch das C-Final mit knapp einer halben Minute Vorsprung auf Grenznach und Uster. Der A-Final wurde zwischen Belvoir 2 (Masters-Ladies), Belvoir 3 (Freshies) und den Fribourgerinnen ausgetragen. Belvoir 2 zeigt nun ihr wochenlanges intensives, gemeinsames Training, trotzt den mittlerweile aufgekommenen Bootswellen und legt eine super Leistung hin und gewinnt den 4x. Hurra! Somit bleibt auch in diesem Jahr der Pokal, seit 2016, in Belvoir-Händen und wir geniessen nach einem Sprung in den Zürichsee den ausgezeichneten Brunch, die vielen Kuchen und den Schwatz mit den Konkurrentinnen beim Ruderclub Zürich. Barbara Haller 11 Städte, 12 Stempelposten, 10 Ruderinnen, 2 Steuerfrauen, 3 Helfer, 210km, 18 Strecken, unter 100 Brücken, mehr als 60 Blasen und kein Sitzfleisch
Alles fing ganz harmlos mit einer Email von Marjan Kraak im August letzten Jahres an. Ob ich (Christine Tanner) denn Lust hätte an einem Rudermarathon über 210km in Friesland in einem Team von 12 Leuten Anfang Juni mitzumachen? Natürlich fühlte ich mich als Ruderküken von grade mal 2 Jahren sehr geehrt gefragt worden zu sein, Regatta war auch keine an dem Wochenende, es hörte sich sehr interessant an und 210/12=17.5km is‘ ja nicht so schlimm – jep ich bin dabei. Eine Teambesprechung später dämmerte mir allmählich auf was ich mich da eingelassen hatte: 2x+ C-Gig gibt durchschnittlich 42km für jede Ruderin und 105km pro Steuerfrau, alle andern im Team haben Lichtjahre mehr Rudererfahrung und sind angefressene Kampfruderinnen – schluck – ich hoffe Marjan weiss was sie tut. Aber sie ist ein wahrer Engel, unermüdlich gibt sie mir Tipps im gemeinsamen wöchentlichen Training wie ich meine Kraft zum Vorwärtskommen statt winken, fischen oder Boot schaukeln einsetzen kann. Und das neben all Ihren vielen Vorbereitung wie Streckenbesprechungen, Brückenübungen organisieren, Reisepläne aufsetzen, Boot aufpeppeln, Utensilien zusammenkramen, und Einsatzpläne schmieden. Ende Mai ist es soweit – auf nach Friesland via Auto, Zug und Flugzeug zu unserem Basislager, einem gemütlichen Bauernhaus das Platz für’s ganze Team bietet. Bei der abendlichen Ankunft, nach endlosen Stau seit dem Flughafen Düsseldorf und schnellen Einkauf, werden wir (Michelle Lesh, Marlis Zwinggi, Simone Wick, Sonja Heule, Christine) freudig von einer bunten Mischung aus Hühnern und Gänsen begrüsst. Kurz darauf kommen auch schon Kassiem Jakob und Ulli Lohmann, die den Boottransport übernommen haben. Wir kochen Pasta, verteilen Betten, essen gemütlich, und haben hundert Fragen an Marjan die friesischen Kuchen ihrer Eltern mitgebracht hat. Am nächste Tag trifft der Rest der Mannschaft ein (Emma Wright, Rachel van Sluijs, Sabine Damer, Suzanne Rapetti-Hunsicker, Inge and Beat Schwerzmann) und alle üben das Steuern, Abliegen, Ruder einziehen in einem nahen engen Kanal mit 90 Grad Kurve vor einer sehr tiefen Brücken. Schlimmer wird’s nicht, aber dunkler. Wir fahren zum Tag/Nachteam Wechselposten und schauen uns einige schwierige Stellen an – nichts wird dem Zufall überlassen. Es ist Freitag und um 20 Uhr geht’s los. Vorfreude und Beklemmnis herrscht. Karten werden studiert, Batterien geladen, tracking Apps eingerichtet, Pasta gekocht, Nägel in Schweizer Farben lackiert, Brote geschmiert. Die Steuerfrauen und das Nachtteam versucht vorzuschlafen. Marjan, Marlis, Suzanne, Kassiem und Ulli machen unser Boot, die Glatt, startklar. Schwimmwesten für den Auftrieb montieren, Abdeckungen gegen die Wellen anbringen, SOS-Box bestücken und alles gut fixieren. Doch die beiden Prüfer akzeptieren die Schwimmwesten nicht – noch nie gesehen! Komisch, bei den letzten 3 Einsätzen war’s OK!? Kassiem und Ulli haben die rettende Idee: 4 Kinderschwimmreifen aus dem Baumarkt. Untergehen werden wir nicht! Endlich geht’s los. Wir fahren alle zum Start wo Volksfeststimmung und Dichtestress auf dem Wasser herrscht. Sonja (stf), Simone (Schlag) und Ulli (Bug) schlängeln sich gekonnt in die vordersten Reihen, um den gestaffelten Start als Nummer 19 nicht zu verpassen. Wir verabschieden sie mit ‚Hopp Schwiiz‘ und sie lassen’s krachen. Am Wechselposten sind sie nach einem 1km längeren Sprint als geplant vollkommen ausgepumpt aber glücklich den angepeilten Schnitt von 3:00 (C-Gig!) deutlich unterboten zu haben. Das Tagteam fährt zurück zum Schlafen, während es beim Rudern mit Sonja, Suzanne und Marjan für 11km nach Dokkum weitergeht. Um etwa 4 Uhr wird das Tagteam aus dem unruhigen Schlaf mittels Anruf geweckt. Ein schnelles Anziehen und kurzes Frühstück, und wir fahren auf dem geübten Weg zum Wechselposten in Balk. Viel ist passiert in der Zwischenzeit. Alle vom Nachtteam sind müde. Es war sehr anstrengend, aber auch schön durch die Nacht zu gleiten. Marlis und Michelle erzählen vom Sonnenuntergang und -aufgang den sie erlebten. Und vom Kuckuck den sie schon von Weitem hörten und zu dem sie immer näher kamen bis sie tatsächlich an seinem Baum vorbeiruderten. Die Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit sodass man durchaus etwas sah, wenn einem nicht gerade eine andere Mannschaften mit viel zu hellem Suchlicht blendete. Aber unsere Steuerfrauen haben klasse navigiert. Kein Verfahren, keine Brücke übersehen, alles bestens im Griff dank konstanter Aufmerksamkeit. Einmal wäre fast die Stempelbox über Bord gegangen. Doch Sonja griff sofort reflexartig nach ihr und holte sie zurück bevor noch irgendjemand aufschreien konnte. Alles dageblieben, nichts verlässt das Boot! Und neben all dem wurden noch die Kilometer runtergezählt, die Mannschaft angefeuert, Splits kommuniziert und Ziele für die Teilstücke gesetzt. Was für ein Multitasking! Das bisher alles so reibungslos ging ist auch der Verdienst vom Landteam, d.h. Kassiem. Super vorbereitet, wusste er auch in stockfinsterer Gegend immer genau wo Ruderinnen und Boot waren. Dabei noch im Dunkeln fahren, 2 Natels bedienen, effizient Boote heranziehen, Kleider tragen und Fragen beantworten. Beat sollte nun eigentlich Kassiem ablösen, doch Kassiem will die Tagstrecken erleben und bleibt als Copilot dabei – Schlaf ist überbewertet! Schluss mit Erzählen – da kommen Sonja, Sabine und Suzanne, die auf Ulli (stf), Inge und Rachel wechseln. Suzanne ist heilfroh ihre letzte Strecke bewältigt zu haben, sie kann schon seit 3 Etappen nicht mehr sitzen! Davon hat man jedoch auf dem wellige Slotermeer nichts gemerkt. Sonja ist stark beeindruckt wie die Beiden durch die Wellen gepowered sind während die anderen Boote am Wasserpumpen waren. Nachdem sie sich kurz erholt haben fährt das Nachteam zurück um etwas Schlaf zu erwischen. Nun ist auch meine Zeit gekommen: 11km mit Sonja und Emma über zwei Seen mit Gegenwind! Wellen schwappen über Emma’s Rücken und meine Füsse. Alles ist nass. Sonja pumpt, steuert und gibt gleichzeitig Kommandos. Ich bin froh die Schlagzahluhr nicht zu sehen, kann nicht mehr sitzen, bekomme Blasen und wähne mich auf den letzten 2 km als Sonja uns mit „halbe Strecke geschafft“ anfeuert. Weiterrudern, einfach weiterrudern... Irgendwann fangen wir an zu zählen um das Gefühl zu bekommen das wir vorwärts kommen. Endlich der erlösende Klang der Kuhglocke, der den Wechsel markiert. Rachel, Simone und Ulli übernehmen in Stavoren für 13km. Sonja versucht im Auto endlich etwas zu schlafen, was bei dem ständigen Wechseln sehr schwierig ist. Nach 11km am Stempelposten in Hindelopen sehen wir die Ruderinnen wieder. Oh mein Gott, es geht ihnen gar nicht gut. Ulli kann nicht mehr sitzen und wirft uns verzweifelt ihr Sitzkissen entgegen. In den engen und seichten Kanälen wähnen sie sich als mega langsam, doch sie haben auf das vorherige Boot aufgeholt! Weiter geht’s mit Rachel, Inge und Emma für 11km nach Parrega mit tiefer Brücke und Stempelposten in Workum. Die Kanäle sind eng, das Wasser seicht. Nach jedem Abbremsen wegen Brücken, Kurven oder Pflanzen ist das Boot unheimlich schwer wieder in Schwung zu bekommen. Es wird heiss. Am Ende sind beide sichtlich fertig und haben Krämpfe beim Aussteigen. Simone und ich gesellen uns nun zu Rachel für 11km nach Hichtum. Sitzen geht wieder dank Ulli’s Kissen und das Boot bewegt sich merklich dank flachen Wasser und Mitwind – hurray, so macht powern Spass! Und dabei immer noch auf Technik fokussieren. Noch 2km, es wird Zeit für den Endspurt. Doch lautes Rufen vom Ufer stoppt uns. Zur Überraschung aller sind wir schon da! Nichts wie schnellen Wechsel auf Sonja, Inge und Ulli. Ups, Sonja wollte doch noch auf die Toilette – das muss nun für 3 Etappen warten! Die Strecke nach Harlingen war schon lang, jetzt sind es gar 16.5km und Inge hatte schon Krämpfe und Ulli kann nicht sitzen. Ob das gut geht? Doch wer Ulli und Inge kennt weiss sie haben einen eisernen Willen und werden alles versuchen den Schnitt untenzuhalten. Inge bittet Sonja um „technische Anweisungen“ und das Boot nicht zu stören („don’t move“). In Harlingen herrscht gute Stimmung. Jemand verteilt Wassereis, ein wartender Ruderer springt ins Wasser um eine über Bord gegangene SOS-Box zu retten, und Freizeitboote tuckern gemütlich über den Kanal. Es ist Samstag, die Sonne scheint und die Friesen geniessen das Leben am und auf dem Wasser. Das Nachtteam ist nach kurzen Schlaf zum Anfeuern gekommen und wir liegen gemütlich im Schatten während auf dem Wasser Inge und Ulli hart kämpfen. Wenigstens kann Ulli ohne Kissen wieder sitzen. Nach einer wahren Ewigkeit ist es vollbracht, beide sind vollkommen KO. Als nächstes gehen Emma und ich auf unsere letzten 12km. Eine kleine Unaufmerksamkeit von Sonja und wir sind im falschen Kanal. Nichts wie kleine Wende und die 200m schnell zurück. Erst müssen wir uns zwischen Fischern und Freizeitbooten durchschlängeln, dann geht‘s 6km schnurgerade und, bis auf 3 Kamele, monoton durch‘s Industriegebiet. Da freut man sich über die Brücken und Kurven in Franeker. Der Endspurt ist länger als geplant – egal, es ist bald vorbei und als Belohnung gibt’s Bier und Pommes. Auch Sonja, Ulli und Simone haben nun ihre letzten 12km und es wird gepushed was noch geht. Als sie unter einer Brücke durchfahren fragt ein Mädchen seine Mami: “Wieso rudern die zwei mit ihrer Grossmutter?“ Unbeeindruckt von der Fehleinschätzung wird die Schlagzahl hoch gehalten, die Glatt soll in Schwung bleiben. Obwohl Inge sichtlich fertig ist lehnt sie Rachel’s Vorschlag ihre letzte Strecke zu übernehmen dankend ab – Champions geben nie auf und sie hat Sabine als grosse Unterstützung. Ab geht‘s auf die allerletzten 14km und wir alle sind im Gedanken dabei. Nach 10 Etappen und kaum Schlaf bleibt Sonja, so wie man sie aus dem Boot gehievt hat, fix und fertig sitzen. Irgendwie mögen ihre Beine nicht mehr, auch wenn sie jetzt endlich auf die Toilette gehen könnte. Wir fahren zum Ziel beim Ruderclub Leeuwarden und warten im Schatten. Dank GPS sehen wir wie Sabine und Inge gut vorwärts kommen und am Überholen sind. Sie harmonieren und Rachel hält sie mit Zwischenziele motiviert. Auf einmal zählt Rachel die letzten 30 Schläge an und Inge denkt sich nur „Ich mache keinen einzigen Schlag mehr! Wehe wenn sie nicht recht hat!“ Nach 20 Schlägen, sagte Rachel plötzlich „noch 6 Schläge“ und beginnt rückwärts zu zählen. Und oh wie schön, es waren tatsächlich nur noch 6 Schläge!!! Die ganze Last fällt von Inge und Sabine. ES IST VOLLBRACHT! Wir jubeln am Ufer und wollen ihnen um den Hals fallen. Unglaublich. Was für ein Erlebnis. All die harte Arbeit, die Schmerzen, die Ungewissheit ob man es schafft. Alles überstanden miteinander! Jede und jeder allzeit hilfsbereit. Mit hervorragender Organisation von Marjan, durchgehender Unterstützung von Kassiem und Beat, und zwei Steuerfrauen die uns sicher, motiviert und präzise in 21:18.32 Stunden ans Ziel brachten. Wir sind einfach glücklich, tauschen Erfahrungen aus, essen zusammen. Inge’s Fitnesstracker ist bei über 1000% Tagessoll. Auf einmal kommt die Blaskapelle und spielt uns ein mitreissendes (Ruder-)Ständchen. Nichts hält uns mehr auf den Stühlen, wir machen mit, luft-rudern, hüpfen und tanzen als wäre nichts gewesen. Erinnerungen für die Ewigkeit. Und ach ja, wir waren etwa 1 Stunde schneller als bei bisherigen Teilnahmen. Christine Tanner Liebe Belvoir Mitglieder
Auch im 2019 führen wir wieder die allseits beliebten drei Materialtage und ein Rudermal-Tag durch. Das ist eine ausgezeichneete Gelegenheit, sich nach der Winterpause wieder auf die Saison vorzubereiten, sich mit dem Material vertraut zu machen und andere Clubmitglieder zu treffen. Wir erwarten von euch, dass jeder an mindestens einem Tag dabei ist, damit unsere Boote in gutem Zustand in die Saison starten können. Und nicht vergessen: Im Anschluss gibt es immer auch noch ein Mittagessen mit geselligem Zusammensein! Speziell werden wir dieses Jahr das Rudermalen am 2.3. bei Stämpfli in der Halle durchführen. Wer also gerne mal in den heiligen Bootsbauhallen arbeiten möchte, sollte sich an diesem Termin einschreiben. Bei Stämpfli können wir wetterunabhängig arbeiten und der Termin wird sicher stattfinden. Bitte tragt euch im Doodle bis spätestens Mittwoch vor dem jeweiligen Tag ein, damit wir die Planung frühzeitig machen können: https://doodle.com/poll/7947qxu4qgiwhtwk Euer Materialteam Nach dem letztjährigen Basel Head hatte ich mir eigentlich geschworen, nie mehr dort an den Start zu gehen. 2017 war eine recht starke Strömung und nach der Wende – wenn man mit der Strömung rudert – extremer Gegenwind. Vom Gefühl her sehr, sehr anstrengend und dementsprechend k.o. war ich auch im Ziel. Nie wieder – das war mein erster Gedanke. Das brauche ich nicht mehr!
Wie es aber nun mal so ist, wenn man in einem Mannschaftsboot sitzt, kann man sich der Gruppendynamik kaum entziehen und so sass ich auch in diesem Jahr wieder im Achter in Renngemeinschaft mit den Belvoir Masters Frauen (Rachel van Sluijs, Emma Wright, Sabine Damer, Ulrike Lohmann), SC Küsnacht (Suzanne Rapetti), SC Biel (Flora Duchow), Ceresio (Daina Schubiger) und Nordiska (Rikke Nielsen). Das Meldeergebnis zeigte uns aber schnell, dass wir in diesem Jahr mit starker Konkurrenz zu rechnen hatten: Eine Supercrew aus Hamburg hatte gemeldet mit einigen ehemaligen Olympiaruderinnen, zudem war die ganze Mannschaft um einiges jünger als wir. Mit in diesem Boot sass auch Linda Schlemmer vom RC Belvoir, die angefragt wurde, ob sie mitrudern möchte. Schwierig, unseren Sieg vom Vorjahr zu verteidigen. Am Vormittag sind wir über die 350 m Sprintstrecke an den Start gegangen. Vor zwei Jahren, als dieser Event zum ersten Mal ausgetragen wurde, sind wir knapp Zweite geworden. Von daher wollten wir versuchen, in diesem Jahr zu gewinnen. Nun waren allerdings 15 Frauenboote am Start, die es alle auf den Siegespreis, einer Hotelübernachtung im kommenden Jahr, abgesehen hatten. Schlussendlich hatten wir in diesem Feld keine Chance – zumal die Frauen und die Masters Frauen zusammen gewertet wurden. Wir wurden zehnte. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir schon bei dieser Ausfahrt bemerkt hatten, dass der Rhythmus sehr gut war und das Boot in dieser Besetzung sehr gut lief. Beim Langstreckenrennen starteten wir als erste von acht Mannschaften. Der Rhythmus war, wie schon am Vormittag, sehr gut. Effizient und kraftvoll. Das ganze Rennen war nicht so ermüdend wie im Vorjahr. Es war fast windstill und es hatte kaum Strömung. Im Ziel mussten wir auf unsere nach uns gestarteten Gegnerinnen lange warten. Die Supercrew aus Hamburg war drei Plätze hinter uns gestartet und hatte zwei Boote überholt. Wir waren uns nicht sicher, ob wir das Rennen gewonnen hatten, aber es war sehr gut gelaufen und wir waren froh und stolz, dass wir so gut über die Strecke gekommen waren. Kurz vor der Siegerehrung wussten wir es: Wir waren Zweite, die Frauen aus Hamburg hatten gewonnen. Schade. Es war so gut gelaufen und wir hatten doch verloren. Am späteren Abend erfuhren wir dann den Abstand zu den Hamburgerinnen: Es waren 0.46 sec! Und das auf einer Langstrecke von 6.4 km! (Später wurde die Zeit noch auf einen Abstand von 0.78 sec korrigiert). Im ersten Moment waren wir noch mehr enttäuscht. Mittlerweile bin ich aber wirklich sehr zufrieden mit unserer Leistung. In Relation zu anderen Mannschaften waren wir in diesem Jahr extrem schnell. Wir waren die drittschnellste Mannschaft aller Schweizer Frauencrews. Und weil das Gefühl so gut war, werde ich wahrscheinlich auch im nächsten Jahr wieder am Start sein beim 10. Basel Head (Anmerkung der Redaktion: Inge ist dieses Jahr noch für den RC Baden gestartet, aber wird ab nächstes Jahr für den Belvoir starten :-). Inge Schwerzmann siehe auch Basel Head zum Zweiten Liebe „Nachbarclubs“
Schon zweimal haben wir mit dem DamenRuderClub Zürich eine Eintages-Seeumruderung gemacht, letztes Jahr mit Verstärkung aus dem Club Aviron Romand. Dieses Jahr nun möchten wir diese Umruderung gerne mit RuderInnen aus euren Klubs zusammen machen - und am Abend gemeinsam in einem der Klubs Znacht essen. Wir starten in Zürich (Tsüri) und rudern via Horgen (Schwan), Richterswil, Lachen (hahaha), Stäfa zurück nach Zürich (Tsüri). Im Doodle können alle eintragen, welche Strecke/n sie rudern möchten und wir richten die Anzahl der Boote nach den Anmeldungen. D.h. es sollte auf jedem Streckenabschnitt am Schluss gleich viele Meldungen haben 😊 Wir rudern mit C-Gigs und es wäre toll, wenn wir auf diese Art mehrere Boote aufs Wasser bringen würden. Darf ich euch bitten, den Doodle mit den nötigen Infos an eure RuderInnen zu versenden. Mit dem Vermerk, dass alle neben dem Namen noch ihren Klub eintragen sollen. Https://doodle.com/poll/hs5qz8tpsnqnhybw Mit sportlichen Grüssen aus dem DRCZ Annelis und Marina |