Bereits sind die ersten drei Regatten dieser Saison hinter uns. Einmal mehr behauptet sich der Belvoir Ruderclub in vielen Bootskategorieren. Lauerz – oder wie sich ein Schoggihase in Bellinzona verirrte Traditionell wurde die Regattasaison an der Nationalen Regatta Lauerzersee eröffnet. Julia La Roche erreichte bei schönem Frühlingswetter den ersten Sieg der Saison für den Belvoir Ruderclub. Sie gewann ihre Serie der U17 Juniorinnen Skiff deutlich und konnte ihre Form auch am Sonntag mit einem weiteren Sieg unter Beweis stellen. Und auch mit ihrer Bootspartnerin Mariella Tonascia vom RC Rapperswil-Jona war Julia erfolgreich. Die beiden gewannen die Serie am Samstag wie auch am Sonntag im U17 Juniorinnen Doppelzweier. Im ersten Rennen über 2000m in dieser Saison konnte der Frauen-Achter mit Kathrin Litwan, Anna Landwehr, Katharina Brenig, Joséphine Jaquenod, Annina Wüthrich, Lorenza von Eckardstein, Anna Zinstag, Corinne Vorholz und Kirstin Minas am Steuer überzeugen und gewann vor der Ruderclub Thalwil. Gleich anschliessend an das Rennen des Frauenachters konnten sich Jean-Philip Dufour und Jonathan Perraudin im Männer Zweier-ohne in einem Hitchcock-Finish gegen das Boot aus Vevey durchsetzten. Am Sonntag gelang der Mannschaft aus Vevey die Revange. Die Rennen des Frauen Leichtsgewicht-Doppelzweier sowie der Frauen Frauen Zweier-ohne waren fest in Belvoir-Hand: Melanie Ruosch und Ira Giessen gewannen vor Lorenza von Eckardstein und Corinne Vorholz das Rennen der Leichtgewichtsfrauen. Im Frauen Zweier-ohne Rennen setzten sich Katharina Brenig und Anna Landwehr vor Tiffany Würth und Joséphine Jaquenod und dem Boot aus Lausanne durch. Als Mattea Wüthrich am Sonntag ihre Serie der U19 Juniorinnen im Skiff gewann, nahm die Tessinreise eines Schoggihasen bereits ihren Lauf. Schoggihase und Ruderinnen schafften es pünktlich zum Doppelvierer-Rennen wieder zurück nach Seewen. In der Zwischenzeit konnten Kathi/Anna und Tiffany/Josèphine ihre Medaillengewinne im Frauen Zweier-ohne vom Vortag nochmals bestätigen. Schmerikon – oder wie aus Ruderinnen U-Boot-Fahrerinnen werden Die zweite Regatta der Saison wurde von Petrus mit viel Wind und Regen bedacht. Am Samstag wurden die ersten zwei Serien der Senioren Skiffs gestartet. Allerdings wurde nur die erste Serie gewertet. Bereits die zweite Serie wurde nicht mehr gewertet. So wurden Ruderinnen zu U-Boot-Fahrerinnen und wir alle gewannen die Erkenntnis, dass sich ein Ruderboot auch unter Wasser rudern lässt. Der Sonntag war dann nicht mehr ganz so windig und die Regatta konnte wie geplant durchgeführt werden. Jean Kaufmann gewann seine Serien im Männer Skiff. Jean-Philip und Jonathan setzten sich vor Sam Hayes und Pavel Obroski im Zweier-ohne der Männer durch. Damit gelang es Jean-Philip und Jonathan ihre Leistungen von Lauerz zu wiederholen. Die U17 Junioren Gregor Leiprecht und Nils Kessler zogen den Grossen nach und gewannen den Junioren Zweier-ohne. Und auch im Männer Vierer-ohne wusste der Belvoir zu überzeugen. So gewann das Boot mit Jean-Philip, Jonathan, Matthias Kühni (Rapperswil-Jona) und Pavel vor dem zweiten Belvoir-Boot mit Philippe Denier, Jean, Sam und Patrick Meier. Julia gewann erneut den U17 Juniorinnen Skiff und auch im Doppelzweier mit ihrer Bootspartnerin Mariella vom RC Rapperswil-Jona konnten die beiden wieder überzeugen und gewannen souverän. Die Überraschung des Tages kam mit dem letzten Rennen, in dem der Belvoir gleich einen weiteren Doppelsieg zu verzeichnen hatte. Melanie Ruosch, Annina Wüthrich, Kathrin Litwan und Ira Giessen gewannen das Frauen Doppelvierer-Rennen vor ihren Mannschaftkolleginnen Anna Landwehr, Corinne Vorholz, Katharina Brenig und Anna Zinstag. Cham – oder wenn die Präsidentin zur Vokabular-Trainerin wird Zwei Wochen nach der stürmigen Regatta von Schmerikon ging es für das Regatta-Team bei schönstem Wetter an den Zugersee. Luca Batelli, Gregor Leiprecht, Eden Lengsfeld und Yosh Appert eröffneten die Regatta aus Belvoir-Sicht gleich mit einem Sieg im U17 Junioren Vierer-ohne. Julia gewann ihre Serie im U17 Juniorinnen Skiff erneut, musste sich dann aber am Sonntag im Finale von zwei sehr starken Gegnerinnen geschlagen geben und platzierte sich auf Rang drei. Jean-Philip und Jonathan platzierten sich als bestes Schweizer Boot im Renne der Männer Zweier-ohne auf dem zweiten Platz gleich hinter dem Boot aus Stuttgart. Leider konnten die beiden am Sonntag aufgrund eines technischen Defektes nicht nachdoppeln. Weitere starke Leistungen zeigten die U17 Junioren und Juniorinnen: Luca und Gregor gewannen ihre Serie im Zweier-ohne, Julia gewann in einer Renngemeinschaft mit den Ruderclubs aus Rapperswil-Jona und Küssnacht den Doppelvierer und auch den Doppelzweier gemeinsam mit Mariella aus Rapperswil konnte Julia für sich entscheiden. Einmal mehr stellten unsere Junioren unter Beweis, dass sie nicht nur fleissige Ruderer, sondern auch fleissige Schüler sind. So lernen sie mit der tatkräftigen Unterstützung unserer Präsidentin auch auf dem Regattaplatz Vokabeln. Nach der Enttäuschung von Schmerikon konnte der Frauenachter mit Kathrin, Anna, Kathi, Joséphine, Annina, Andrea Salzmann, Laura Widmer, Lorenza und Kirstin am Steuer das Rennen in überragender Manier vor den Booten aus Lausanne und Thalwil gewinnen. In einem stärker besetzten Feld als in Schmerikon konnte der Frauen-Doppelvierer mit Kathrin, Annina, Lorenza und Ira in einem spannenden Rennen seinen Bugball knapp vor dem des Ruderclub Zürichs über die Ziellinie bringen und gewann das Rennen. Im Ziel konnte das Team dann noch den Männerachter zum Sieg anfeuern: Jean-Philip, Jonathan, Matthias, Robert Schreiber, Jean, Pavel, Sam und Patrick gewannen das Männerachter-Rennen mit Robyn Imboden am Steuer vom dem Boot aus Lausanne mit Olympionike Augustin Maillefer und dem Grashopper Club Zürich. Der Sonntag stand einmal mehr im Zeichen des Windes. Bevor die Regatta allerdings abgesagt werden musste, gab es erst noch einige Siege zu verzeichnen: der Master-Achter mit Katherine Caves, Inge Schwerzmann, Regula Stitzel, Suzanne Rapetti, Sarah Springman, Ulrike Lohmann, Marjan Kraak, Emma Wright und Meret Perrot gewannen sein Rennen, Luca und Gregor sowie der U17-Doppelvierer der Juniorinnen mit Julia konnten ihre Erfolge vom Vortag wiederholen. Die nächsten Wochen stehen ganz im Zeichen der Schweizermeisterschaften vom 1. und 2. Juli am Rotsee. Bis dahin wird sich das Regatta-Team noch an der Regatta in Sarnen vom 3. und 4. Juni sowie am Greifensee am 17. und 18. Juni messen.
Mattea Wüthrich, welche zur Zeit in England in einem Austauschjahr weilt, konnte an die Erfolge vom letzen Jahr anknüpfen. Sie fuhr an der Internationalen Juniorenregatta in München auf den sensationellen zweiten Rang im Juniorinnen Einer.
Mattea wurde auch selektiert für die Junioren-Europameisterschaften in Krefeld. Wir freuen uns sehr über diese Leistung, gratulieren Mattea von ganzem Herzen und wünschen Ihr weitere erfolgreiche Rennen. Angelina An vier Samstagen im März und April machten wir unsere Boote und das gesamte Material fit für die anstehende Saison. Neu gab es eine kurze Einführung zum Einstellen des Fusssteuers, zum Umgang mit den Lampen und wie man Schuhe selbständig tauschen kann. Leider flogen zwei unbeaufsichtigte Boote wegen Wind von den Böcken und müssen teuer repariert werden. Bitte denkt daran, dass bei Wind immer jemand das Boot festhält.
Mit über 110 Mitgliedern konnten wir die Beteiligung vom letzten Jahr sogar noch übertreffen. Das Materialteam dankt euch für euren Einsatz und wünscht euch eine sonnige und unfallfreie Saison! Roger Walimann Der 1. April war ein grosser Belvoir Anlass bei dem der ganze Club dabei war. Um 7 ging es bei imposantem Sonnenaufgang mit den Regattierenden los mit der Rennvorbereitung für die Vorrennen. In drei Serien mit insgesamt 17 Booten wurden über 1000m – und viele Kurven – die ersten Siege des Jahres errungen. Danach stand mit dem traditionellen Anrudern der Breitensport im Mittelpunkt. Im Achter, Zweier und Einer gab es eine vielfältige Breitensport Ausfahrt.
Um 09:45 eröffnete unsere Präsidentin, Corina Atzli, offiziell die Sponsorenregatta bevor es dann um 10 Uhr Ernst galt. Mittlerweile war ein zügiger Mitwind aufgekommen, der für schnelle Rennen sorgte. Im ersten Lauf konnte sich ein Juniorinnen-Zweier mit Svenja Bakmeier und Nadja Schürmann deutlich von der Konkurrenz absetzen, wobei es auf den hinteren Rängen sehr eng wurde. Im zweiten Lauf gewann der Freshmen/-women Doppel-Fünfer mit Greta Agustoni, Florian Moors, Sofia Golikova, Tobias Bröckl und Christine Tanner ebenfalls mit klarem Abstand. Der dritte Lauf wurde dann vom Frauendoppelvierer mit Melanie Ruosch, Annina Wüthrich, Kathrin Litwan und Ira Giesen gewonnen, die ihrer männlichen Konkurrenz keine Chance liess. In den Rennen um 11 Uhr legten sich dann die Schulsportler und die Breitensportler in die Riemen. Das Schulsportrennen war das wohl engste Rennen des Tages – abgesehen vom Run auf den Brunch... Gewonnen wurde es von Max Schaldach, Lars Grob, Loris Keist und Jeannot Binder. Im anschliessenden Breitensportrennen konnte sich das Gast Team von Google gegen drei Belvoir Doppelvierer durchsetzen. Die Revanche gibt’s dann spätestens an der Schweizermeisterschaft! Als weiterer Höhepunkt des Tages wurden zwei neue Skiffs getauft. Der schwere Weitnauer Skiff wurde von Laura Widmer auf den Namen Callisto getauft, nach einer griechischen Mondgöttin. Der neue Breitensport Skiff von Wintech wurde von Jêrome Beauverd auf den Namen Rote Pfiil getauft, nach der ersten Schweizer Eisenbahn. Zum Abschluss gab es den traditionellen Brunch mit allem was das Herz begehrt. An dieser Stelle möchte ich allen Helfern und Helferinnen danken, ohne die wir diese Sponsorenregatta nicht durchführen könnten und natürlich allen Sponsoren, die den Belvoir finanziell unterstützen. Philipp Dernier Die eigentliche Saison für die Regatta ist zu Ende. Allerdings stehen jetzt im Herbst und Winter die Langstreckenrennen auf dem Programm. Am 5. November durften zwei Juniorenachter an der Langstrecke in Solothurn teilnehmen. Voller Elan ging der Tag mit einer Zugfahrt los. Das Wetter meinte es nicht gut mit uns. Angekommen am Regattaplatz mussten wir zuerst die zwei Achter aufriggern, auch wenn es schon heftig regnete. Es war kalt, der Wind wehte und alles war grau. Doch dies nahm uns nicht die Stimmung. Ein kurzes Training mit Laura als Steuerfrau fand kurz vor dem Rennen noch statt. Wir mussten uns schon wieder umziehen, in den Duschräumen vom Campingplatz, da alle nass vom Regen wurden. Noch kurz etwas Energie in Form von essen aufgetankt, machten wir uns startklar für das lange und kühle Rennen. Laura ermutigte uns nochmals vor dem Rennen, denn wir waren nach dem Training ziemlich enttäuscht. Wir fokussierten uns auf das Rennen, denn gleich ging der Startschuss los. Der erste Juniorenachter startete zwei Boote vor uns. Für sie begann das Rennen, während wir noch auf das Go warteten. Endlich war es soweit. Laura als unsere Steuerfrau war perfekt. Während des ganzen Rennens gab sie uns Inputs und sprach motivierende Befehle aus. Zu unserem Erstaunen lief das Rennen viel besser als das Training kurz davor. Die erste Kurve von insgesamt fünf war erreicht. Ein Senioren Achter kam uns immer näher, doch wir machten ihnen das Überholen schwer. Erst in der Hälfte, bei der 180 Grad Wende, zogen sie an uns vorbei. Einige Meter konnten wir noch mithalten, doch dann waren sie aus unseren Augen verschwunden. Laura steuerte uns souverän um die verschiedenen Kurven und gab uns immer wieder eine Motivationsspritze. Das Ziel war schon in Sichtweite und der Endspurt ging los. Nochmals alle Kräfte gesammelt, wurden die letzten Meter ins Ziel gerudert. Rundum waren wir sehr zufrieden mit dem Rennen, konnten jedoch nicht auf die vorderen Ränge. Unser Favoriten Achter konnte sich mit einer hervorragender Zeit den ersten Platz sichern. Gestärkt von einer heissen Kürbissuppe, ging es wieder in den Regen, um die Boote abzuriggern. Der Platz war mit grossen Pfützen überschwemmt, während wir die Boote wieder auf den Hänger luden. Einige hatten das Glück, mit Camille und dem Hänger zurück in den Club zu fahren. Erschöpft und durchnässt fuhren wir Richtung Zürich. Rückblickend brachte der Tag viele Erfahrungen mit sich.
Svenja
Das Trainingslager war für mich das Erste, aber sicher nicht das Letzte! Die ganze Woche war gut durchorganisiert und relativ einfach strukturiert: 1. Das erste Wassertraining, das schönste Training, wenn das Wetter mitspielte. Es bestand meistens aus technischem Training, war aber, wenn man es aus dem Bett schaffte, auch um wieder wach zu werden. 2. Das Konditionstraining war eine eher entspannte Angelegenheit. Das strengste war dabei, nach meiner Meinung, das Rugby, bei dem man über ein riesiges Feld zu sprinten hatte, wenn man gewinnen wollte. 3. Das zweite Wassertraining war das mit Abstand strengste Training und war Widerstandsrudern, Laubfrosch oder 1000m Sprint. Und abschliessend die 4. und letzte Einheit: Das Dehnen, das auch durch Stabilitätsübungen inspiriert wurde. Der beste Tag, denke ich, war der Tag des Ergotests nachdem wir nach Absolvierung den Nachmittag frei bekamen und Minigolf spielten! Jan-Erik, der am selben Tag Geburtstag hatte, war der beste Minigolfer im Club. Für mich die wohl eindrücklichste Erfahrung war das letzte Training am Morgen bevor wir zurück nach Zürich gingen. In diesem Training war mein Körper so am Limit, wie ich es noch nie erfahren hatte. Es war beängstigend und auch faszinierend. In der Freizeit assen, schliefen oder entspannten wir uns praktisch nur noch.
Hannes 8:oo Uhr am Regattaplatz in Uster: Angenehme Temperaturen, spiegelflaches Wasser... was will man mehr? Natürlich ein gelbes T-Shirt gewinnen, auf dem schon seit 3 Jahren 2013 draufsteht!!
Leider ist dies niemandem vom Belvoir gelungen, was aber überhaupt keinen Einfluss auf die gute und gelassene Stimmung hatte. Bei dieser Regatta ging es bei einigen nicht unbedingt um den Platz auf dem sie schlussendlich gelandet sind, sondern viel mehr um die Outfits und den Spass. Meiner Meinung nach hätten wir bestimmt gewonnen wenn es neben den Rennen auch noch eine Modeschau gegeben hätte. Das Outfit von Julia und Jan-Erik war zum Beispiel einfach super! Neben den Rennen mussten wir uns noch anderen Challenges stellen, nämlich das Zelt aufbauen, nachdem wir bemerkt hatten, dass das Dach nicht mitgekommen ist. Doch Dank viel Kreativität gelang es uns, aus den Seitenwänden so etwas Ähnliches wie ein Zeltdach nachzukonstruieren. Anja hat sich bei den eher unvorteilhaften Vorstufen dieses Daches köstlich amüsiert und es bildlich festgehalten. Auch für die ganz neuen Junioren gab es bei dieser Regatta die Möglichkeit, sich zu beweisen und das erste Mal Regattaluft zu schnuppern. Dank der Unterstützung von zwei älteren Junioren gelang es ihnen, ein gutes Rennen zu fahren. Sie verpassten den ersten Platz jedoch knapp. Um weniger als eine Sekunde! Obwohl es nur eine Spassregatta war, bei der die Distanz sogar kürzer war als bei den Regatten im Frühling/Sommer, fühlten sich die Beine nach dem letzten Rennen ganz schön schwer an und es waren alle erleichtert, als das letzte Boot abgeladen und versorgt war. Denn dies bedeutete nach Hause zu gehen und eine Runde zu schlafen. Robyn Vom 15.-20. August nahmen 29 Kinder am Sommerferienkurs des Junioren Leistungssports teil. Beginn war jeden morgen um 8 Uhr im Club und es folgten zwei Trainings bis zum Mittag. Während es in der ersten Hälfte der Woche für die einen galt Rudern zu lernen und die anderen ihre Fähigkeiten in schmalen Rennbooten ausprobierten, ging es im Verlauf der Woche darum zu lernen ein Boot schnell zu machen und auch mal längere Strecken am stück zu rudern. Fortschritte waren schnell spürbar, zumal immer in einem Training erfahrenere Junioren in die Boote hinzugesetzt wurden und damit Erfahrung weitergeben werden konnte. In der ganzen Woche erhielten die Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahre einen Einblick wie Trainings im Junioren-Bereich ablaufen. Am Samstag konnten dann alle bei einer Spassregatta bereits erste Renn-Erfahrungen sammeln.
Dank sehr guten Wetter, fanden fast alle Trainingseinheiten auf dem Wasser statt und nur einmal war ein Landtraining mit Ergo- und Stabi-Kraft-Zirkel nötig. Ein Dank geht an die vielen Helfer, allen voran unserer Juniorentrainerin Anja, welche die ganze Woche organisierte, Patrick M., Paloma, Raphael S., Andrea S. und Steve, welche alle unter der Woche immer mal wieder unterstützend halfen. Die Begeisterung in der Woche und bei Spassregatta zeigte, dass der Funke übergesprungen ist und hoffentlich finden viele der Teilnehmer den Weg in die Juniorengruppe. Steve Heinke Was dem Schwimmer sein Becken, ist den Schweizer Ruderern der Sarnersee. Fünf Kilometer lang, und es geht rauf und runter, rauf und runter. 8500 Kilometer rudert Jeannine Gmelin pro Jahr, alle fünf Jahre einmal um die Welt. Und immer sitzt sie allein im Boot. Die 26-Jährige absolviert ihre Einheiten jeweils zusammen mit Mannschaftsbooten, was unangenehme Konsequenzen hat. Denn alle rudern gleich viele Kilometer, aber die Skifferin ist langsamer und arbeitet deshalb länger. Eine Stunde mehr pro Tag. Das spart sie bei den Pausen ein. Zu jeder Seeüberquerung startet sie drei Minuten früher als die Teams. «Es ist manchmal wirklich hart, wenn ich schon wieder los muss und die anderen noch Pause haben», sagt sie. «Aber dann denke ich: Das macht dich schneller.» Rudern ist irgendetwas zwischen Ausdauer- und Kraftsportart, wobei das Krafttraining zum grössten Teil auf dem Boot erfolgt. Die Umfänge sind deshalb ähnlich wie bei Marathonläufern: 200 bis 250 Kilometer pro Woche. Miles make champions, sagten die Engländer schon vor 100 Jahren. Rudern ist aber auch eine Frage der mentalen Härte. Nach einer Minute haben die Boote im Rennen das maximale Tempo erreicht. «Dann geht es nur noch darum, wer am längsten durchhält.» Die Muskeln brennen, der Kopf bleibt hart. Das Lactat, das dabei in den Muskeln anfällt, ist ein Gradmesser für das Leiden. Ruderer erreichen Werte um 20 Millimol, ganz ähnlich wie die 800-m-Läufer. Normale Menschen würden ins Koma fallen, Ruderer aber kämpfen weiter. Es ist der Kopf, der in solchen Situationen den Körper antreibt. «Man muss ihn trainieren wie einen Muskel», sagt Gmelin. Das passiert einerseits auf dem Wasser, wo immer wieder Grenzsituationen erreicht werden. Zum Beispiel wenn der Trainer vorgibt: zweimal über den See, je fünf Kilometer, maximale Leistung! Aber auch diverse Formen des Mentaltrainings gehören zum Alltag der Skifferin, zum Beispiel Yoga. Wer fünf Stunden täglich trainiert, muss auch mal die Seele baumeln lassen. NZZaS, 24.7.2016 (reg.)
Die Regatta in Sarnen stand ganz im Zeichen der immer näher rückenden Schweizermeisterschaft, die Ende Juni auf dem Rotsee stattfindet. Die Frage, die alle beschäftigte war: Wo stehen wir im Vergleich zur Konkurrenz?
Wettermässig hatte die Regatta Sarnen alles zu bieten: Regen, Wind und Sonne wechselten sich fast im Minutentakt ab und so wurden die Badeschlappen bald gegen Gummistiefel ausgetauscht. Die bereits mit Wasser gesättigte Wiese, wo die Anhänger und Boote gelagert wurden, verwandelte sich durch das rege Hin- und Herlaufen der Ruderinnen und Ruderer, Trainer und Betreuer schnell in eine Schlammlandschaft. Nichtsdestotrotz meinte es das Wetter letztendlich gut mit uns. In Sarnen konnten das erste Mal diese Saison alle Rennen wie geplant gefahren werden. Die Gewitter blieben trotz tropisch warmen Verhältnissen an beiden Tagen aus und am Sonntag holten sich die einen oder anderen sogar einen Sonnenbrand. Die Highlights am Samstag waren aus Belvoir Sicht sicherlich der erste Rang von Julia La Roche in ihrer Serie der Einer Juniorinnen U17, der erste und zweite Platz der beiden Frauen Achter, der erste Platz von Katharina Brenig und Anna Landwehr im Zweier ohne Steuerfrau, sowie der erste Platz von Mattea Wüthrich und Olivia Nacht (Ruderclub Baden) in ihrer Serie der Juniorinnen Doppelzweier U19. Auch der Männerachter und der Doppelvierer der Seniorinnen wussten mit einem zweiten und dritten Rang am Samstagabend zu überzeugen. Nach einem fünften Platz im A-Finale der Einer Juniorinnen U17 am Sonntagmorgen gewann Julia La Roche mit ihrer Bootspartnerin Nadja Rüdisüli von Seeclub Stäfa das B-Finale der Doppelzweier Juniorinnen U17, während sich der Senioren Vierer ohne Steuermann hinter dem Seeclub Luzern und einem Boot aus Deutschland den dritten Rang erkämpfte. Die beiden Frauenachter mussten sich leider vom RCZ schlagen lassen und belegten die Ränge zwei und drei. In einem hart umkämpften Rennen klassierten sich Katharina Brenig und Anna Landwehr wenig später im A-Final der Zweier ohne Steuermann hinter dem Seeclub Luzern und dem RCZ auf Rang drei, während Mattea Wüthrich und Olivia Nacht den zweiten Rang in der Kategorie Doppelzweier U19 belegten. Zum Abschluss eines erfolgreichen Regattawochenendes erkämpfte sich der Männerachter, wie schon am Vorabend, den zweiten Platz hinter den Seeclub Luzern. Nach einem strengen und langen Wochenende mit guter Stimmung sowie harten und spannenden Rennen, wurden am Sonntagabend zurück in Zürich die beiden Bootsanhänger wieder abgeladen und sämtliche Boote vom Schlamm befreit. Bereits am Wochenende vom 11./12.6. bietet sich auf dem Greifensee ein letztes Mal vor den Schweizermeisterschaften die Gelegenheit sich mit den Konkurrenten zu messen. Andrea Salzmann und Melanie Ruosch Am Dienstag den 10. Mai, absolvierten die 16Junioren des Belvoir RC ein Training bei der Rugby Academy. Der Gegenbesuch der Rugby Junioren steht noch aus. Josh Apert berichtet.
Treffpunkt war wie gewöhnlich am Clubhaus. Wobei ich so im Nachhinein denke, gewöhnlich war vor allem, dass wir natürlich mit Steve joggen gehen durften. Erstmal total erschöpft und schon kurz vor dem Zusammenbruch auf der Wiese angekommen standen wir alle da und gafften einen Parasitier beim landen oder starten an. Es war leider nicht so ganz klar was er da machte. Allerdings gibt es ja immer in einer Gruppe den Intelligenten. An diesem Tag war das überraschenderweise mal Gregor! Denn er kam mit dem Fahrrad direkt zum Trainingsplatz anstatt vor Steves Peitsche herzulaufen. Das Training gestaltete sich ziemlich einfach. Zuerst stellte sich Steves Ersatz vor, damit meine ich jetzt den Rugby Trainer, und erklärte uns mal die „Grundbausteine“ des Rugbys. Nach und nach wurde uns durch erheiternde Übungen Rugby beigebracht, mehr oder weniger. Zwischen den Übungen spielten wir immer wieder eine Runde um das eben Gelernte anwenden zu können. Dies war sehr amüsant, denn das Team das gegen den „Schnellzugrammbock Steve“ spielte, war meistens im Nachteil. Jedoch gelang es manchmal, ihn mit vereinten Kräften zu stoppen und zum Pass zu zwingen. Es war ein sehr lustiges Training und mal eine willkommene Abwechslung zum Ergo fahren. Auf dem Rückweg wurden wir von Steve überrascht indem er uns erlaubte wider in den Club zu joggen. Josh Apert Die Nationale Regatta Cham stand für den Belvoir ganz in Zeichen der Junioren. Die Frauenmannschaften trainierten auf dem heimischen Zürichsee und die Senioren mussten einmal mehr einen Regattaabruch hinnehmen.
Das Wetter zeigte sich an diesem Wochenende von seiner besten Seite und so gehörten Sonnencrème und –brille zum Regattagepäck. Der U-17 Vierer-ohne mit Luca Batelli Degl’Innocenti am Schlag, Nils Kessler, Tom Blackmore-Esslinger und Jules Henz eröffneten aus Sicht des Belvoirs die Regatta Cham mit einem 3. Platz in ihrer Serie. Gute Resultate von Samstag legten den Grundstein für einen erfolgreichen Sonntag. Jan-Erik Gustavson konnte am Sonntag den B-Final der U19-Einer für sich gewinnen. Mattea Wüthrich tat es ihm bei den U19-Juniorinnen gleich und gewann ihren Skiff B-Final mit einer Zeit, die für einen zweiten Rang im A-Final gereicht hätte. Julia La Roche konnte nach einem guten zweiten Platz am Samstag bei den U-17-Juniorinnen im Einer, den dritten Platz im A-Final belegen. Dieser dritte Platz ist besonders beachtlich, wenn man bedenkt, dass Julia in ihrem ersten U-17-Jahr ist und viele ihrer Gegnerinnen ein Jahr älter sind als sie. Auch in weiteren Bootsklassen wussten die Belvoir-Junioren und Juniorinnen zu überzeugen. So gewannen Mattea und ihre Bootspartmerin Olivia Nacht vom RC Baden ihr A-Final im Doppelzweier der U-19-Juniorinnen und konnten somit besser eingestufte Bootspaarungen schlagen. Leider konnten Julia und ihre Bootspartnerin Nadja Rüdisüli vom Seeclub Stäfa aufgrund der späteren Regattaabsage dieses Kunststück nicht wiederholen. Tiffany Würth und Joséphine Jaquenod konnten neue Erfahrungen im Zweier-ohne sammeln und dank guten Leistungen vom Samstag auch im A-Final am Sonntag starten. Dort belegte das rudertechnisch junge Team den 5. Rang. Ebenfalls weitere Erfahrungen im Riemenrudern sammelten die U-17-Junioren am Samstag. Neben dem Rennen im Vierer-ohne vom Morgen bestritten Luca, Nils, Tom und Jules Rennen im Zweier-ohne. Am Sonntag wurde zu Gunsten von Rennen im Skiff und weitereren Bootsklassen auf einen erneuten Start in dieser Kategorie verzichtet. Neben Julia und Nadja waren insbesondere auch der Doppelvierer der Seniorinnen und der Achter der Männer vom erneuten Regattaabbruch betroffen. Allen stehen nochmals intensive Trainingswochen bis zur Schweizermeisterschaft am 25. und 26. Juni am Rotsee bevot. Die nächste Chance stellt sich mit der nationalen Regatta Sarnen vom 4. und 5. Juni. Bei sommerhaften Temperaturen fand vergangenes Wochenende die Regatta Schmerikon statt. An der vierten Austragung der Regatta am Oberen Zürichsee konnte der Belvoir Ruderclub zahlreiche Erfolge verzeichnen. Dafür wurde unter anderem im Trainingslager in Sarnen hart trainiert.
Während die letzten beiden Regatten in Lausanne und Lauerz wegen den stürmischen Wetterbedingungen teilweise oder ganz abgesagt werden mussten, konnte der Belvoir vergangenes Wochenende sein Können mit vielen Rennen in allen möglichen Bootsklassen unter Beweis stellen. Mit zwei voll beladenen Bootsanhängern wurde am frühen Samstagmorgen im gemütlichen Schmerikon Stellung bezogen. Zwischen den Rennen lieferte das mitgebrachte Mannschaftszelt den Athleten eine wohlverdiente Pause im Schatten. Trotz der warmen Temperaturen und dem mehrheitlich blauen, wolkenlosen Himmel wurde das Wasser bei einigen Rennen zur Herausforderung. Starke Windböen und stürmisches Wasser bereiteten den Belvoir-Ruderern in einigen Rennen Mühe, was sie dennoch nicht davon abhielt alles zu geben und vom Regatta-Wochenende mit zahlreichen Medaillen heimzukehren. Dominant zeigten sich die Belvoir-Männer in den Riemenbooten. Mit den ersten drei Plätzen im Zweier-ohne und den ersten beiden Plätzen im Vierer-ohne wurden der Seeclub Zürich und der GC auf die Zuschauerränge verwiesen. Jedoch musste auch eine knappe Niederlage im Männerachter gegen Zug hingenommen werden. Der Frauenachter hingegen konnte dem RCZ davonfahren. In den Kategorien Zweier-ohne und Vierer-ohne zeigten sich die Frauen mit einem 1:1 und 2:0 ebenfalls stark. Der RCZ konnte jedoch in den Skullbooten trumpfen. Auch bei den Junioren tat sich einiges: Im Vierer-ohne und Doppelvierer wurden in zwei neuen Kombinationen angetreten. Julia und Mattea konnten sehr starke Resultate verzeichnen und Jan-Erik wurde hervorragender Vierter im Sonntag-Finale – und das im Gegenwind. Nach seiner Abwesenheit konnte Franz mit Felix im Doppelzweier einen zweiten Rang verzeichnen. Und auch die Freshmen gingen an den Start: die Männer traten zu ihrem ersten Rennen im Doppelvierer an. Regattiert wurde auf sechs Bahnen über 2000 Meter. Insgesamt fanden 157 Rennen an den beiden Tagen statt. Weil sich zwischenzeitlich die Bahnen wegen dem stürmischen Wetter verschoben, wurden einige Rennen verzögert und über eine Distanz von 1500 Meter statt 2000 Meter abgehalten. Link zur kompletten Rangliste: http://www.swissrowing.ch/sites/default/files/doks/resultate/Rangliste_Schmerikon_0.pdf Text: Julian Stiefel, Leonard Herbst Bilder: Jan-Georg Rosenboom Nach einem schnellen Aufladen am Vorabend waren alle Athleten am Samstag Morgen bereit für intensive Trainings in Sarnen. Die Action begann früh nachdem die Boote vom Hänger geladen und aufgeriegert wurden. Die Spitzenathleten des Belvoir Ruderclubs Zürich waren ready for escalation und das war ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben. Vor allem die intensiv-trainierenden U17 und auch die kleinen, aber astreinen, unnachgiebigen U19 Junioren waren bereit alles für diese intensive Woche zu geben. Das sollte die ultimative Vorbereitung für die Regatta Schmerikon sein.
Die ersten Trainings waren zweifellos ein Erfolg, denn wir konnten unsere scheinbar makellose Rudertechnik doch etwas verfeinern und die illusorische Unermüdlichkeit und Ausdauer auf die Probe setzen. Die Männer im 8er wurden vom Kriegsgeschrei eines talentierten Steuermannes angeführt, die Junioren von den wertvollen Ratschlägen der erfahrenen Trainierin Anja betreut und die restlichen Athleten von den erstklassigen und unmissverständlichen Hinweisen von unserem Cheftrainer Camille sorgfältig in die richtige Richtung dirigiert. Zwischen den Trainings war Duschen, Essen und Schlafen angesagt. Am Sonntag hiess es schliesslich dranbleiben und durchbeissen, denn die hochdefinierten und trainierten Muskeln der Sportler waren müde und träge. Doch was ist besser als dann ca. 15 Kilometer lang einen satten push zurückzulegen und anschliessend 2 mal 10 minuten 30 Sekunden On-Off mit maximalem Schmerz und Leiden durchzuknüppeln? Die Antwort darauf weiss Niemand, denn es gibt einfach keine bessere Alternative! Oder doch? Egal… Viele Senioren kehrten erst am Auffahrtsdonnerstag für einen weiteren harten Trainingstag nach Sarnen zurück. Die Junioren blieben hart und haben fleissig in Sarnen weitertrainiert. No pain no gain. Jan-Erik Gustavson Mit der Regatta Lauerz wurde die Regattasaison eröffnet. Die durchgeführten Rennen waren ein erstes Abtasten mit der Konkurrenz und zeigten den Stand des Belvoir-Regattateams auf. Der Belvoir wartete mit einer grossen Mannschaft auf und startete in vielen Bootskategorien.
Petrus war leider für den Regattasaison-Auftakt noch nicht ganz bereit. Am Samstag wurden die letzten Rennen am Abend wegen Sturm abgesagt. Und auch am Sonntag musste die Regatta leider schon um die Mittagszeit, ebenfalls wegen Sturm und Schneeschauer, frühzeitig abgebrochen werden. Nichts desto trotz konnte der Belvoir in einigen Bootsklassen mit guten Leistung überzeugen. In der kommenden Woche werden die Junioren im Trainingslager in Sarnen ihre Form verfeinern. Der nächste Formtest steht mit der Regatta Schmerikon am 7. und 8. Mai an. Katharina Zimmermann und Corinne Vorholz Samstag SRV BLW4x: Kirstin Minas, 3. Platz SRV JW2x: Mattea Wüthrich, 2. Platz Master W4x: Ulrike Lohmann, 1. Platz Juniorinnen U17 1x: Julia La Roche, 1. Platz Junioren U17 4-: Batelli Degl'Innocenti Luca, Appert Josh, Blackmore-Esslinger Tom, Kessler Nils, 2. Platz RGM LM2x: Kottmann Felix, 3. Platz W8+: Pellegrino Paloma, Remund Adrienne, Brenig Katharina, Landwehr Anna, Litwan Kathrin, Salzmann Andrea, Schellhaas Ulla, Ruosch Melanie, Kurt Fabienne (Stm.), 1. Platz Tchokni Simo, Vorholz Corinne, Wüthrich Annina, Giesen Ira, Zinsstag Anna, von Eckardstein Lorenza, Löpfe Andrea Katharina, Imboden Robyn, Gustafsson Jan-Erik (Stm.), 2. Platz M2-: Heinke Steve, Steinhoff Robert, 3. Platz LW1x: Katharina Zimmermann, 2. Platz SRV BJW2x: Mattea Wüthrich, 2. Platz W4-: Brenig Katharina, Remund Adrienne, Wüthrich Annina, Landwehr Anna, 1. Platz RGM JW2x: La Roche Julia, 1. Platz W2x: Zimmermann Katharina, Giesen Ira, 3. Platz SRV RGM U23 2x: Minas Kirstin, 3. Platz M4-: Dietlicher Remo, Rebholz Patrick, Denier Philippe, Perraudin Jonathan, 3. Platz RGM Masters M A+B+C 4x: Fersch Andreas, Steiner Urs, 3. Platz Sonntag Juniorinnen U17 1x: La Roche Julia, 2. Platz W8+: Pellegrino Paloma, Remund Adrienne, Brenig Katharina, Minas Kirstin, Litwan Kathrin, Landwehr Anna, Schellhaas Ulla, Ruosch Melanie, Zimmermann Katharina (Stm.), 2. Platz Tchokni Simo, Vance Zara, Imboden Robyn, Salzmann Andrea, Wüthrich Annina, Giesen Ira, Löpfe Andrea, von Echardstein Lorenza, Vorholz Corinne (Stm.), 3. Platz 8:oo Uhr am Regattaplatz in Uster: Angenehme Temperaturen, spiegelflaches Wasser... was will man mehr? Natürlich ein gelbes T-Shirt gewinnen, auf dem schon seit 3 Jahren 2013 draufsteht!!
Leider ist dies niemandem vom Belvoir gelungen, was aber überhaupt keinen Einfluss auf die gute und gelassene Stimmung hatte. Bei dieser Regatta ging es bei einigen nicht unbedingt um den Platz auf dem sie schlussendlich gelandet sind, sondern viel mehr um die Outfits und den Spass. Meiner Meinung nach hätten wir bestimmt gewonnen wenn es neben den Rennen auch noch eine Modeschau gegeben hätte. Das Outfit von Julia und Jan-Erik war zum Beispiel einfach super! Neben den Rennen mussten wir uns noch anderen Challenges stellen, nämlich das Zelt aufbauen, nachdem wir bemerkt hatten, dass das Dach nicht mitgekommen ist. Doch Dank viel Kreativität gelang es uns, aus den Seitenwänden so etwas Ähnliches wie ein Zeltdach nachzukonstruieren. Anja hat sich bei den eher unvorteilhaften Vorstufen dieses Daches köstlich amüsiert und es bildlich festgehalten. Auch für die ganz neuen Junioren gab es bei dieser Regatta die Möglichkeit, sich zu beweisen und das erste Mal Regattaluft zu schnuppern. Dank der Unterstützung von zwei älteren Junioren gelang es ihnen, ein gutes Rennen zu fahren. Sie verpassten den ersten Platz jedoch knapp. Um weniger als eine Sekunde! Obwohl es nur eine Spassregatta war, bei der die Distanz sogar kürzer war als bei den Regatten im Frühling/Sommer, fühlten sich die Beine nach dem letzten Rennen ganz schön schwer an und es waren alle erleichtert, als das letzte Boot abgeladen und versorgt war. Denn dies bedeutete nach Hause zu gehen und eine Runde zu schlafen. Robyn Imboden Viel zu Essen, übersäuerte Beine, imponierende Kanuten – Sabaudia 2016
Das jährliche Trainingslager in Sabaudia war auch dieses Jahr wieder ein riesiger Erfolg! Schon Tage vor dem Abflug war die Vorfreude auf die Zeit in Italien zu spüren. Eine kleine Gruppe hielt es nicht länger in Zürich aus und machte sich schon ein paar Tage früher auf den Weg in den Süden, um die schönen - etwas windigen! - Bedingungen eine Weile länger zu geniessen. Die grosse Mehrheit stürmte den Flughafen Zürich dann wenige Tage darauf am Samstagmorgen. In Sabaudia angekommen wurde diese zweite Gruppe von kräftigem Wind und Regen begrüsst: Das erste Alternativtraining war angesagt. Am Nachmittag sah das Wasser zum Glück deutlich besser aus und dem ersten Wassertraining stand nichts mehr im Weg! Der Ablauf der folgenden Tagen sah immer ziemlich ähnlich aus. Um sieben Uhr liess Camille uns für das berühmte „Aufwachen am Strand“ antraben. Wenn man die Strecksprünge noch im Halbschlaf hinter sich brachte, so wurde man spätestens beim Rugby spielen oder den Sprints im Sand wach. Doch die Mühe lohnte sich: Danach erwartete uns ein reich gedecktes Frühstücksbuffet mit Croissants, Porridge, warmen Brötchen und vielem mehr. Wollte man jedoch eine Banane erhaschen, musste man schnell sein, denn diese galten auch bei den anderen anwesenden Teams als äusserst beliebt. Doch da wir nicht ausschliesslich nach Italien gereist sind, um uns die Bäuche vollzuschlagen, stand dann auch schon bald das morgendliche Wassertraining an. Unter Steves Leitung wurden die JuniorInnen im Laufschritt zur Lagune und wieder zurück gejagt – Bei den SeniorInnen wurde der Weg etwas gemütlicher zurückgelegt. Nach dem Mittagessen (und dem quasi-obligatorischen Mittagsschlaf) ging es erneut aufs Wasser. Die Bootszusammensetzungen waren immer unterschiedlich. Verschiedene Kombinationen wurden ausprobiert und auch Junioren und Senioren sassen teils im selben Boot. Neben dem Power-Streching – oder bei den Junioren auch getarntes Krafttraining genannt (ja, auch hier hatte Steve seine Finger im Spiel!) – und dem reichen Abendessen – inklusive Geburtstagsspecial! - sind die gemütlichen Abende nicht zu vergessen. Sei es beim Kartenspielen, Belvoir-Activity, Germany’s Next Top Model, oder einfach beim Schwatzen: Eine Abendbeschäftigung war immer zu finden und mit der täglichen heissen Schokolade liess sich der anstrengende Tag entspannt ausklingen. Der freie Mittwochnachmittag wurde auf verschiedenste Art genossen. Einige nutzten die Gelegenheit, um die Zeit in Rom zu verbringen, andere entschieden sich doch lieber für den Gang in die Sauna. Doch bei den Meisten durfte das Glacé nicht fehlen. Die Zeit verging schnell und das letzte Wassertraining rückte näher. Üblicherweise ist dieses das Surprise Rowing, auf welches wir schon die gesamte Woche gebannt gewartet hatten. Doch leider musste es aufgrund des starken Windes abgesagt werden. Und so schlenderten wir, nachdem der Hänger beladen war, als Alternative gemeinsam zur Eisdiele und genossen die warmen Sonnenstrahlen bei einem Eis oder Crêpe – oder beidem. Mit vollen Bäuchen schlenderten wir anschliessend zufrieden zum Hotel zurück, begleitet von einem letzten Sonnenuntergang. Trotz teils windigen Verhältnissen und, obwohl wir es nicht mehr geschafft haben ein Foto mit dem Holtz (oder auch Schrääänk genannt – Anwesende wissen wer gemeint ist) zu machen, wird uns wohl auch das diesjährige Trainingslager in guter Erinnerung bleiben und es lässt sich sagen: All in all: A success! - Zara Vance, Kirstin Minas Die Gruppe brach nach dem Training und obligatorischen Frühstück im Club auf und begab sich mit der S-Bahn zum Seilpark, wo das dortige Team schon die Sicherungsgurte und Handschuhe bereit hielt. Nach einer kurzen Einfühung in die korrekte und sichere Handhabe der Sicherungskarrabiner - immer Gegenleich – durften alle ihre Kenntnisse vorführen und wurden in Gruppen auf die Routen verschiedener Schwierigkeitsgerade losgelassen.
Die Parcours erforderten nicht nur Balance sondern manchmal auch einige Kraftanstrengung um auf die nächste Plattform in den Baumgipfeln zu kommen. Neben diesen akrobatischen Herausforderungen, galt es die Angst vor der Höhe und dem möglichen Fallen zu kontrollieren und immer schön locker zu bleiben, schliesslich wartete auch der nächste Fotograph auf einen. Für die Anstrengungen wurde man oft durch lange Seilbahnfahrten, oder anderen abenteuerlichen Fortbewegungsarten am Seil, entlohnt. Abgerundet wurde der Junioren Tag mit Schoggi-Bannen und Schlangenbrot, bei denen alle ihre Erlebnisse austauschen konnten. Vielen Dank an Anja für die Organisation, dieses Ausflugs. Steve Heinke
Der Kick-off Tag bildet selbst nur den Startschuss für die interessierten Neuen, denn in den folgenden vier Wochen konnten Sie an 4 Terminen unter der Woche und an den Wochenenden zusammen mit der Junioren Gruppe trainieren und so schon einige Kilometer auf dem Zürisee zurücklegen, Krafttrainings mit machen und auch den Ruderegometer kennenlernen. Ihren Fortschritt nach dem ersten Monat zeigten sie bei einem kurzen 500m Sprint am letzten Tag und sammelten so ein wenig Rennerfahrung, mit allem was dazu gehört, u.a. dass Geradeausfahren hilft um schneller im Ziel zu sein.
Der erste Monat zeigte den Teilnehmenden Schülerinnen und Schülern welchen Spass sie daran haben ein Boot zu Beschleunigen und Rennen zufahren. Daher freut sich die Junioren Abteilung nun mit einer Verstärkung von 10 neuen Athleten in die Herbst-Winter Trainings zu gehen und sich auf die neue Saison vorzubereiten. Das erste kleine Ziel steht schon fest, die Interclub-Regatta für U17 am 26.10 direkt vor den Toren des Bootshauses. Steve Heinke |