Am diesjährigen BaselHead fuhren insgesamt drei Belvoir-Achter an den Start: Je ein Frauen- und ein Männerachter, sowie die Mannschaft der Masters-Frauen stellte sich der 6.4 km langen Strecke, welche in der Hälfte eine 180°-Wende beinhaltete. Zudem durfte Jan-Erik noch an seinen Steuerkünsten feilen und ein Team des holländischen Studentenruderclubs Nereus steuern, in welchem auch Mattea mitfuhr. Des Weiteren zog Katharina den Ruderclub Blauweiss Basel über die Strecke.
Während die Männer mehr oder weniger in derselben Zusammensetzung wie letzte Saison an den Start gingen, bestand der Frauenachter aus einer neuen Kombination mit Verstärkung von Olivia aus dem Ruderclub Baden und der Steuerfrau Christina aus dem Seeclub Küsnacht. Die Mastersfrauen starteten ebenfalls als eine Renngemeinschaft mit dem Seeclub Küsnacht. Mitten in Basel machten wir also am Samstagvormittag unsere Boote startklar für das Rennen. Dazu gehörte es auch, das Boot zum Einwassern gefühlt einmal quer durch Basel zu tragen. Etwas neidisch waren wir da schon, dass einige Mannschaften Wägeli hatten für ihre Boote und diese munter neben uns her rollten. Dafür hatten wir Camille an unserer Seite, der mit seinem Birdy halsbrecherisch zurück zum Anhänger raste um die vergessene Schwimmweste für die Steuerfrau zu holen. So konnten wir beruhigt sein, dass zumindest die Steuerleute nicht untergehen, sollten wir kentern. Endlich auf dem Wasser, wärmten wir uns für das Rennen auf – bei 139 Booten, welche dieses Jahr an den Start gingen, stellte sich dies als nicht ganz so einfach dar. Nichtsdestotrotz machten wir uns motiviert auf in Richtung Start. Von dort aus galt es etwas mehr als 3 km rheinaufwärts Vollgas zu geben – unsere Steuerfrau manövrierte uns souverän unter den drei Brücken durch, nah am Ufer um eine Kurve herum bis zur Wende. Bis dahin hatten wir die Verfolgung des Bootes vor uns erfolgreich gemeistert – nur holten wir sie leider in einem etwas unglücklichen Moment auf, und überholten sie daher während unserer bestens ausgefeilten flinken Wende. Von den entgeisterten Zurufen des überholten Bootes liessen wir uns nur motivieren, drückten uns mit jedem Schlag weiter vom gegnerischen Boot weg und machten uns auf den Weg in die zweite Streckenhälfte. Zu diesem Moment war uns noch nicht bewusst, dass unser Überholmanöver uns eine 30 Sekunden Zeitstrafe einbringen würde. Wir liessen uns auf jeden Fall nicht beirren und fuhren das Rennen unter dem Anfeuern (und der Kuhglocken) unserer treuen Belvoir Fans zu Ende – herzlichen Dank an dieser Stelle für eure tatkräftige Unterstützung! So macht Rennen fahren natürlich noch mehr Spass Inklusive Zeitstrafe landeten wir dann auf dem 13. Platz, waren aber dennoch zufrieden mit dem Rennen. Der Männerachter fuhr ebenfalls ein starkes Rennen, kam bei einem Überholmanöver auch etwas in Platznot und ruderte sich am Ende auf den 12. Rang. Die Mastersfrauen belegten den zweiten Platz in ihrer Kategorie – in einem sehr knappen Rennen mit nicht einmal einer Sekunde Abstand zu den Gewinnern auf über 6 km! Zum Schluss galt es noch alle Achter auf den Hänger zu laden und dann zum gemütlichen Abschluss ins Volkshaus zu spazieren, wo wir mit den Ruderern der anderen Clubs (zum Beispiel Kathi!) Pasta essen durften. Alles in allem bleibt uns der BaselHead als ein schöner Anlass, bei welchem wir sicher gerne wieder an den Start gehen werden, in guter Erinnerung. Anna L. und Kirstin sieh auch Das Basel Head Comments are closed.
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