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Versuch einer schriftlichen Aufarbeitung der teils traumatischen Ereignisse in der Banlieu Solothurns

3/11/2018

 


Um 09:00 würden die beiden 8er ihre Reise antreten. Hiess es. Stevie war zu spät. Um 09:01 konnte man sich dann endlich bereit machen. Und ohne guurl Myriam, welche sich sponti entschied die Zugcrew zu joinen, wurde der Bus und sein Anhängsel von Eden und dem reaktivierten Juniorenrentner Tiziano in Richtung Solothurn geleitet. (Anmerkung: Der 1. Besuch unseres Homies und Ruderphilosophen Steve an dieser geschichtsträchtigen Stätte.) 
Schon von weitem sah man die Betonhochhäuser (zwei sogar blau und gelb bemalt), welche seit jeher die Banlieu Solothurns ankünden. Unter dem Schatten ebendieser wurde dann der Bus parkiert und nach einem zweimaligen Aufschreien unseres Büssleins (auch Hupen genannt) fanden die Zugcrew und Buscrew zu einer Crew zusammen, um sich alsbald wieder in Juniorinnencrew und Juniorencrew zu dividieren. Die Achterteile wurden zusammengefügt, verschraubt und verkabelt. Mit mässigem Erfolg wie sich später herausstellte. 

Rennen der Guurls:

Unsere Mädchen-Crew fühlte sich ultraready, fit und attraktiv. Alles Attribute, die unverzichtbar sind, um ein Rennen zu bestreiten. Voller Stolz trugen wir unseren Achter zum Steg. Unten angekommen, gab es eine inspirierende Rennbesprechung mit unserem Homie Steve, der sich ein Béret (geklaut vom allgemein bekannten Harzer Tiz (de Belvoir isch a nümm das woner mal gsi isch...) ) aufgesetzt hatte. Nach dieser grandiosen Rede, mussten wir uns noch aufwärmen. Voller Elan galoppierten wie über die weiten und menschenleeren Ebenen. Die Banlieu Solothurns versank im Horizont. Wir überholten die Jungs, die sich schon zuvor zu einer eher meditativen und weniger bewegungsfanatischen Aufwärmrunde entschieden hatten. Find ich schon nicht so okay.  Nun ging es los. Die erste Hürde, die es zu bezwingen galt hiess: Boot ins Wasser. Dieses Manöver mag simpel klingen, doch dem ist nicht so. Wir manövrierten unsere liebe Furmicla über den wackelnden Plastiksteg und beförderten sie dann zum Glück ohne gröbere Unfälle in das Gewässer. Nachdem alle eingestiegen waren, sich fertig geschminkt hatten, einmal 'We are the Champions' gegrölt hatten und einer Runde Trash-Talk von unserer Steuerfrau Christina, ging die Party so richtig los. Die ersten 5km verliefen einigermassen unspektakulär. Nur Sofias Ausleger hatte sich gelöst. Glücklicherweise hatte unsere grandiose Steuerfrau Werkzeug dabei und die beiden Julias konnten diese geschickt dem betroffenen Frauschaftsmitglied übergeben. 
Dann die Sekunde des Grauens.  Das Steuerseil riss.
Darauf wurde es so richtig, RICHTIG lustig. Denn zum Rennen gehört die berüchtigte 180° Wende, für die es schon von Vorteil wäre ein funktionierendes Steuer zu besitzen. Auf jeden Fall wurde es dann ein bisschen mühsam. Für mich, als überzeugte Backbordlerin, war es nicht so schlimm, aber unsere begnadeten Steuerbordlerinnen hatten schwer zu leiden. Auf dem Rückweg gaben wir nochmals volle Kanne. Endspurt war sehr nice und dann gab es Kuchen, Medaille und Veloliechtli. Glücklicherweise waren wir die einzigen Juniorinnen, die mitgemacht hatten - darum: winnerwinnerCHICKENdinner! Oh, auf dem Rückweg löste sich Sofias Ausleger schonwieder und als wir dann ermüdet am Regattaplatz ankamen fiel uns auf, dass schon ziemlich viele Muttern einen nassen Tod gefunden haben müssen. Auf alle Fälle war es ein Abenteuer und ich bin froh darum, hier nun doch unsere Erlebnisse der Nachwelt mitgeben zu können.

Rennen der Boyyys: 

Ja, bei uns war schon zu Beginn angerichtet. Nach der (fast) gleichen motivierenden Rennbesprechung und den gleichen schwerwiegenden Manövern, wie unsere Belvoirbertinnen, waren wir eigentlich ready 4 escalation. Doch als unsre Coxbox nur bedingt funktionstüchtig war, sank der Enthusiasmus schon bald. Trauma für jeden Bugvierer. Jenu, da musch dure. Irgendwann flitzen wir also los. Genauer: Um 13:30 betraten wir das Fegefeuer. Da zu viel Anstrengung in so jungem Alter ja nicht gut tut, entschieden wir uns dann für eine «stabile» Schlagzahl 26. Angetrieben von unserem Steuerboy Linus, der doch seines zarten Alters auch schon erwachsene und weise Persönlichkeiten (wie meine Wenigkeit) ohne Scham anschreien konnte, machten wir uns auf zur Verteidigung unseres Vorjahrestitels. Nach einer kleinen Insel mitten in sä Fluss, kam die time für unseren One eighty. Leicht zu früh angesetzt und ohne Respekt vor Bojen wurde er durchgeführt. Naja, ein zarter Blick nach hinten, während meiner Erholungspause: Alle Ruder noch dran. Zurück wurde dann auch noch gerudert. Dritter von Fünf. Man muss sich fast schon fragen: Wie viele Ruder hatten die beiden hinter uns? 
Bäck at sä land gab es dann trotzdem auch für uns stylische Velolämpli (Das Böf (Buff) ruhe in Frieden). Leider gab es den Kuchen doch nur einmal. Doch ganz Belvoirregel Nummer 1 folgend: «Was nöd aagschribe isch, ghört au niemertem»,  gab es dann doch noch ein zwei Stücke für uns. Nach dem Abriggern (Wir hatten ja im Gegensatz zu anderen noch Schrauben an unserem Achter...) ging es back in our Hood. 

Dann: Mythenquai 85. Stevieboy hatte die 8er nur knapp zu Schrott gefahren. Sänks! 

Julia & Tiziano


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