.Sanierung der Duschen
(also nicht der Duschen Duschen sondern der Wände der Duschen). Warum? Weil wir alle Weicheier aka Warmduscher sind. Darum! Teilweise sind die Fugen weggeschmolzen deswegen. Oder es war so neblig und feucht, dass es trotz Nebelhörnern zu Fastzusammenstössen und Schimmelbildung gekommen ist. Deshalb werden die Fugen teilweise erneuert und die Wände neu gestrichen, und zwar zwischen dem Mittwoch 15.3. und Montag 20.3.
Greets. The housekeeeeeeepers. Ladies and Gentlemen and everybody inbetween and beyond
Sanierung der Duschen 15.3.-20.3. Die Fugen müssen teilweise erneuert und die Wände neu gestrichen werden, und zwar zwischen dem Mittwoch 15.3. und Montag 20.3. Erste Hilfe Kurs 5.4. oder 30.5. Das müsste auch regelmässig erneuert werden (siehe Fugen in der Dusche..) The Boats Race 26.3. Trotz allen Bemühungen von JP wird er dieses Jahr wieder teilnehmen. 2. Langstreckentest in Mulhouse Müde, Mulhouse, MacDonalds. Trainingslager Varese "(...)ist uns immer noch schleierhaft, wie Italos eine Carbonara derartig verhunzen können-(...)" Das würde mich auch einmal interessieren! PLS nöd oublier!! 25.3. 2023: Materialtag 27.3.2023: Vereinsversammlung 1.4.2023: Sponsorenregatta 5.4.2023: Erste Hilfe 15.4.2023: Materialtag 30.5.2023: Erste Hilfe Ein wenig Stat.is.tik-tok(?) und Termine
Materialtage 2023, ERSTE RUNDE 4.3./11.3./25.3.2023 Der Club hat so um die 500 Mitglieder. Davon ruderten im vergangenen Jahr 2022 fast 300 (sind mindestens einmal auf dem Wasser gewesen). Die Boote müssen unterhalten werden. Ist jetzt einfach so. Bis jetzt haben sich für die Materialtage 45 Personen eingetragen, oder wie Belvoir-KI sagen würde: Whaaaaaaaaat?????? Das kann ja nicht sein, dass sich nur 15% (sic) für diese Anlässe gemeldet haben. Also, ich bitte Euch, doch noch zu prüfen ob ihr diese Zeit nicht frei machen könnt an einem der drei Wochenende. Danke!!! Sponsorenragatta 2023 Die Sponsorenregatta 2023 ist auf den 1. April 2023 gelegt worden. Das ist kein Aprilscherz! (By the way: hat eigentlich schon einmal jemand geprüft ob CHATGPT a) keine Aprilscherz ist und b) überhaupt einen guten Aprilscherz machen kann??) Fe'tig! in Kooperation mit dem Ruderclub Zürich!
An über 200 Tagen jährlich weist der Zürichsee eine Temperatur unter 15°C auf. Nur wenige möchten dann freiwillig ins Wasser, doch wenn es trotzdem passiert: Wie wirkt sich 6° kaltes Wasser auf meinen Körper aus? Wie verhalte ich mich richtig, wenn ich kentere? Wie kann ich jemandem helfen? Der Kaltwasserkurs bietet Theorie und Praxis. Er wird von der SLRG durchgeführt. Der Kurs findet am 18.02.2023, 9:00 bis um 15:00 Uhr im Ruderclub Zürich statt. Mehr Informationen finden sich hier. Anmeldung bis 15.2.2023!!! Ich kann den Kurs allen Belvoir-Ruder*innen wärmstens empfehlen. Ein grosses Dankeschön geht an Beat Soller vom Ruderclub Zürich für die Planung und Durchführung dieses coolen Kurses. Rudersportliche Grüsse, Eva Keller breitensport@belvoir-rc.ch Ja klar, logisch haben wir uns freiwillig gemeldet, um einen kleinen Erlebnisbericht über die 8 Tage in Varese zu schreiben. Wer will das denn nicht?! Es ist ja nicht so, dass wir erst am Mittwoch (!) angereist sind und daher einen Teil des Trainingscamps verpasst hat. Ob das nun unser Glück oder Pech war, das müsst ihr die anderen Ruderer fragen. Wenn ihr nun aber glaubt, es gäbe allein von dieser halben bzw. dreiviertel Woche nicht genug zu berichten, dann liegt ihr falsch.
Steigen wir mit Mittwoch ein. Morgens Training im Frauen-Achter mit unseren „Golden Boys“. Aber nicht deshalb war es unser aller Glückstag…: denn wir hatten den Nachmittag frei. Wohl aber nicht, weil wir alle einen Nachmittag Regenerationszeit bitter nötig hatten, sondern eher weil Hugo seine Familie im Tessin besuchen wollte. Wie auch immer. Wir sind natürlich nicht auf der faulen Haut gelegen an diesem Nachmittag. Einige haben sich auf eine kleine Sight-seeing Tour begeben und die schönen Kapellen in Varese angeschaut. Andere sind, wie es sich gehört, in den Di-Bi-Shop und haben sich mit neuen Einteilern aller möglichen Nationen ausgestattet. Wir warten seit diesem Einkauf darauf, dass Simon mit seinem neuen Einteiler (Motto: Oktoberfest, Lederhose und Carré-Hemd) im Training erscheint ;-). Abends dann ein gemeinsames Pizzaessen in der Trattoria, und da empfehle ich Kim wärmstens beim nächsten Besuch auch eine Pizza zu bestellen und ja keine Carbonara - ist uns immer noch schleierhaft, wie Italos eine Carbonara derartig verhunzen können. Das Essen in unserem Hotel war Pasta, Pasta, Pasta und Fleisch. Kartoffeln galten als Gemüse. Vegis haben in ihrem Leben nicht nie so viel blauen Kohl und Schmelzkäse gegessen, wie in dieser Woche. Die Bilder sagen eigentlich alles über unsere Wetter- und Ruderbedingungen aus, nur am allerletzten Tag musste Hugo mit seinem französischem Charme die wütenden Italiener im Nebel beruhigen. Another day in Paradise! With a lot of energy, no doubt and no hesitation. Let’s go! Emilie Brunner, Ole Dressler Antwort der Belvoir-KI auf meine Frage “Wann wird endlich wieder einmal ein Supertag sein, um Rudern zu gehen?” folgende Antwort gesendet:
“Laut Wettervorhersage werden am kommenden Donnerstag, 9.2.2023, 6 Uhr ideale Voraussetzung für eine Ausfahrt herrschen.” (Scho verreckt, wiä so komplizierti Recherche und Vorabuntersuechige immene eifache Satz präzis zämmegfasst werde chönd….) Gut, ich bin ehrlich und habe das natürlich nicht einfach so für bare Münze genommen. Aber es scheint tatsächlich so zu sein. Darum will ich euch die gute Nachricht nicht vorenthalten und hoffe, alle zahlreich an jenem Morgen (9.2., 6h) im Club anzutreffen. Wenn ihr Glück habt, ist KI auch dort 🤪! Hallo
lange nichts mehr voneinander gehört. Grund ist ganz einfach: Wir gehen mit der Zeit und haben auch einen KI-Bot trainiert, der ab sofort die Kommunikation von Belvoir übernehmen könnte. Wenn ihr Fragen habt, dann sendet diese direkt an diesen Bot, und zwar an folgende Adresse: ki@belvoir-rc.ch. Nein, ernsthaft jetzt. Es war auch nicht so super Wetter, und auf’s Wasser zu gehen war nicht so einladend. Darum ein wenig Lethargie. Diese könnten wir am 9.2.2023 durchbrechen. Materialtage 2023, ERSTE RUNDE 4.3./11.3./25.3.2023 Das Material nicht nur nutzen, sondern auch pflegen. Beteiligt Euch aktiv, lernt andere Personen kennen. Tips und Tricks inklusive. Anschliessendes Mittagessen im Clubhaus. Bilac Zuerst warm laufen und dann.... Tour de Leman .....Opps. They did it again! BaselHead ThinkP!nk Eglisau 11 km Distanz, 163 Bilder, 170 Wort Text. Eine Steigerung vom Start weg! Und jetzt noch was aus dem Lexikon des wundernden Rahnsinns Statler & Waldorf, diese Beiden Wartet nur bis das Wetter wieder besser wird und die Tage länger werden. So long. Seit am 9.2. da! Thomas Am Sonntag fuhr das Belvoir-Büssli um 7:45 vom Club ab, dabei waren Samuel, Hugo, Nicolas, Seraina, Esme, Barbara, Kata, Tabea und Liv. Wir haben alle am Tag zuvor in Zug an den Indoors teilgenommen, dementsprechend verlief die Hinreise eher ruhig, da alle nochmals etwas zu schlafen versuchten. Sobald wir im Wald ankamen mussten Sam, Nicolas und Seraina sehr schnell ihre Boote parat machen und aufs Wasser. Wir restlichen haben ebenfalls schon unsere Boote vom Hänger genommen und gingen dann zum Ufer, um die Rennen zu schauen und um sich von Rudertechniken inspirieren zu lassen. Die Temperaturen waren besser als befürchtet, ungefähr 0°. Als die drei Belvoir-Boote vorbeifuhren, wurde jeweils laut angefeuert.
Dann ging es für uns zurück zum Büssli, um uns umzuziehen. Als alle angezogen waren, ihren Mate getrunken hatten, und die letzten WC-Gänge in den Wald erledigt waren, machten sich die zwei Zweier-ohne auf den Weg aufs Wasser, während Tabea im Büssli blieb, und ihr U19-Einer-Rennen abwartete. Die 6km waren schnell vorbei, wenn auch geprägt von schweren Steuerproblemen bei Esme und Liv, und auch Barbara und Kata waren nicht immer in die geplante Richtung gefahren. Begleitet wurden wir die ganze Zeit über von entweder Hugo oder Sam, die im Velo nebenher fuhren und uns unterstützten. Bald schon hatte Tabea ihr Rennen, bei dem sie einen guten 15. Rang in der Alterskategorie über ihr erreichte. Wir konnten Hugo überreden, auf dem Heimweg noch in den McDonald‘s zu gehen. Dort wurden wir für das anstrengende Wochenende belohnt. Samuel fuhr als insgesamt 7. leichter Mann ins Ziel, Seraina wurde 15. bei den Frauen. Nicolas wurde zweiter bei den U19-Junioren. Barbara und Kata gewannen das Rennen in der Zweier-ohne Kategorie, Esme und Liv wurden zweiter mit sieben Sekunden Abstand. Als wir schlussendlich wieder im Club ankamen, waren alle zwar müde, aber erleichtert, die Rennen gemeistert zu haben. Liv Egli Liebe Belvoir Mitglieder Am Samstag, 17.10. findet das Belvoir Weihnachtsrudern mit anschliessendem gemeinsamem Frühstück. Um die Garderoben nicht zu überlasten teilen wir uns in zwei Gruppen auf:
Mit dem Brunch starten wir ca. 09:30. Wir bitten euch alle etwas mitzubringen, damit es ein tolles Buffet wird. Für die Anmeldung bitte hier eintragen: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1wRNTRRuRQpl_XFQm3nmJ1-veBuv1Bru70aKoB8ti1Ls/edit?usp=drivesdk Weihnachtliche Grüsse Philippe PS: Es gibt auch noch die Möglichkeit, Fundsachen des vergangenen Jahres zu kaufen (CHF 10.00). Nicht schlechte Ware dabei muss ich sagen.... Im Rahmen der Swissrowing Delegiertenversammlung in Genf erhielt der Belvoir Ruderclub den Wanderpreis "Bester Club der Schweizermeisterschaft 2022" überreicht.
Während sich über die korrekte Bezeichnung – offizieller Deutscher Titel ist “Preis der Ehrenmitglieder 2022”, während der Preis im Französischen “Meilleur Club Suisse 2022”, bei der Delegiertenversammlung war es "Bester Club der Schweizermeisterschaft 2022" – streiten lässt, steht fest, dass dies eine Leistung aller Belvoir Regattierenden an der Schweizermeisterschaft ist. Jeder Club erhält hierbei Punkte für alle reinen Clubboote die aufs Podest fahren. Renngemeinschaften werden hier nicht berücksichtigt in der Punktevergabe. Jedoch werden alle Kategorien der Elite, Junior*innen und Masters mitgezählt. Ebenso wurde dem Belvoir Ruderclub die Urkunde für den zweiten Preis im Presidents-Cup überreicht. Hierzu zählen alle Achterrennen innerhalb eines Jahres von SM bis zur nächsten SM. Hier zählen alle Kategorien und Rangierungen mit hinein. Beide Preise unterstreichen die Qualität in einer Breite, die wir als Club aufweisen und unsere Stellung als einer der führenden Schweizer Ruderclubs. Als Wanderpreis kann der “Bester Club der Schweizermeisterschaft" nicht definitiv gewonnen werden, sondern wird bis zur nächsten Schweizer Meisterschaft dem erfolgreichsten Club des Schweizer Ruderverbandes übergeben. Es wäre schön wenn sich möglichst viele Belvoir Teams der Elite, Junior*innen und Masters eine erfolgreiche Titelverteidigung vornehmen und an der Schweizermeisterschaft 2023 für den Club aufs Podest fahren. Mit Rudersportlichen Grüssen, Steve Heinke P.S.: Den Presidents-Cup zu gewinnen, wäre natürlich auch etwas und braucht viele Starts von starken Belvoir Achtern. Das Langstrecke Verfolgungsrennen in Eglisau fand am Samstag 10. Dezember statt: die Distanz war ein bisschen mehr als 11 km stromabwärts auf dem Rhein. Der Belvoir Ruderclub nahm Teil mit einem Master Boot (2. Rang), ein Elite Boot (1. Rang) und ein Freshies Boot (5. Rang) bei den Frauen, und einem Elite Boot (7. Rang) und zwei Freshies Boote (14. und 23.) bei den Männern. Die Athleten der Freshies Boote machten das erste Mal bei einem Ruderrennen mit: Gratulation! Vor allem bei diesem Wetter: zwar kein Wind, aber ca. 0 bis 1 °C, und es schneite fast durchgehend. Speziell „lustig“ war es bei dem Einwassern: die Achter mussten barfuss ins Wasser tragen werden, da kein Ponton vorhanden war. Das Rennen war für jede Mannschaft insgesamt ein Erfolg, dank unseren motivierenden Steuerfrauen und -Männern: besten Dank ihnen. Nach einigen Kurven und Bootüberholungen erreichte man das Ziel unter der Brücke in Eglisau, vom Alphorn Klang begleitet, und freute sich schon auf trockene Kleidung, heissen Tee und Essen. Bis nächstes Jahr, Eglisau ! Eure Julie Dutoit War es die Sau von Egli oder Egli's Au? Bei der Frage kommen schon einige ins Rudern. Bilder: Bettina Westermann
(Liebe(r)) kein Corona, lieber Bier
Letzter Anlass des Jahres, Mix & Mingle: Weihnachtsrudern 2022 https://www.belvoir-rc.ch/news/weihnachtsrudern Montagsrudern Am Montag ist es möglich, an organisierten Ausfahrten am Abend teilzunehmen. https://www.belvoir-rc.ch/news/montagsrudern Holland Ruder-event. Organisiert durch Vera. April 2023. https://www.belvoir-rc.ch/news/holland-wanderfahrt-21-2442023 Kleidersammlung für unbegleitete minderjährige Asylsuchenden Unsere Kollegin Lorenza richtet sich mit einer besonderen Bitte an Euch. Bitte sorgfältig lesen. https://www.belvoir-rc.ch/news/kleidersammlung Austritte Wie jedes Jahr: Achtet darauf, dass ihr bis zum 31.12.2022 ausgetreten sein müsst wenn ihr den Mitgliederbeitrag für 2023 nicht mehr zahlen möchtet (Die Mitgliedschaft ist immer vom 1.1. bis 31.12.) Email reicht. Bei Austritten, die erst dann erfolgen, wenn die Rechnungen versendet werden, ist der volle Betrag für das Vereinsjahr geschuldet bzw. der Austritt ist erst auf das kommende Vereinsjahr möglich. Siehe auch Statuten, Artikel 6. Nicht vergessen: Kleider bestellen bis 10.1.2023 Bester Club der Schweizermeisterschaft 2022 Ist ein Wanderpreis, muss aber nicht sein. Der sollte für immer bei uns bleiben... https://www.belvoir-rc.ch/news/wanderpreis-bester-club-der-schweizermeisterschaft-2022-uberreicht Empfehlung für's Energiesparen Wird noch lange aktuell bleiben... https://www.belvoir-rc.ch/news/empfehlungen-furs-energie-sparen Debbie the Cox https://www.belvoir-rc.ch/news/debbie-the-cox Projekt Rowing-Club Gorica https://www.belvoir-rc.ch/news/projekt-rowingclub-gorica In den letzten Monaten ist die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz massiv angestiegen. Derzeit stellen besonders die vielen unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden die Asylzentren vor grosse Herausforderungen. Viele der Jugendlichen kommen von ihrer langen Flucht meist mit nur sehr wenig Hab und Gut in der Schweiz an und haben kaum Kleidung dabei. Das Bundesasylzentrum in Zürich versucht alle Bewohnerinnen und Bewohner mit warmer Kleidung für den Winter auszustatten, doch aktuell ist der Bestand an warmer Kleidung, besonders für Männer, sehr knapp und jeden Tag kommen mehr Personen an, welche diese dringend benötigen würden.
Da die meisten von uns Menschen mit einem gesicherten Leben in der Schweiz wohl eher zu viel als zu wenig Kleidung in ihren Schränken haben, würde ich euch gerne darum bitten, diese Mail doch vielleicht als Anlass dafür zu nehmen, eure Kleiderschränke auszusortieren und ungeliebte oder wenig gebrauchte Kleidung an die geflüchteten Personen im Bundesasylzentrum in Zürich zu spenden. Was wir suchen:
Bitte beachtet:
Wo und Wann abgeben:
Es wäre sehr schön, wenn ich auf diesem Weg Winterkleidung für die Männer bei uns im Zentrum finden könnten und bedanke mich schon jetzt für eure Hilfe Lorenza Die BaselHead-Ruderregatta, die am 19. November 2022 auf dem Rhein in Basel stattfand, war für die teil-nehmenden Teams eine Herausforderung an die physische und bei dem in Fahrtrichtung orientierten Teammitglied auch an die vokale Ausdauer. Das Verfolgungsrennen der Achter mit Steuerfrau/mann, das 6,4 km lang war und eine anspruchsvolle 180-Grad-Wende beinhaltete, erwies sich nicht nur für das steuernde menschliche Megafon als technisch anspruchsvoll. Der starke, böige Wind, der auf dem Zürisee sicher für ausgewachsenes Ruder-Rodeo gereicht hätte, sorgte selbst noch auf dem wenigen Achterlängen breiten Fluss für kleine Wellen und raues Wasser. Trotz der schwierigen Bedingungen konnten sich alle Belvoir-Boote im internationalen Teilnehmerfeld, da-runter der Holland-Achter, Nationalmannschaften aus der Schweiz, Österreich und der Tschechischen Re-publik sowie mehrere Vereinsboote aus europäischen Ländern, bis ins Ziel durchkämpfen und belegten im Vergleich zu den nationalen Booten jeweils Plätze in der vorderen Hälfte. Das Belvoir-Elite-Männerteam be-legte den 20. Platz von insgesamt 32 Booten (schweizweit 5. Platz von 11), während das Elite-Frauenteam den 8. Platz von 22 Booten (schweizweit 3. Platz von 11) erreichte. Den Masters-Frauen, die in einem vereins-übergreifenden Boot antraten, gelang der 3. Platz von 8 Booten (schweizweit 2. Platz von 7) und die U-19-Frauen belegten den 6. Platz von 13 Booten (schweizweit 2. von 6). Der Erfolg war also so voll wie der Achter Parmigiani nach dem Rennen. Auffallend waren nicht nur die guten Leistungen der Belvoir-Teams, sondern auch die Trikotfarbe der Bel-voir-Elite-Frauen, ein auffälliges neon-pink. Der leuchtende Gegenpool zum trüben Wetter bot hohen Wie-dererkennungswert beim audioaktiven Publikum und bestach mit indiskutabel hoher Sichtbarkeit bei aller-dings durchaus diskutablem modischen Erscheinungsbild und sorgte diesbezüglich bereits im Vorfeld für intern gespaltene Meinungen. Geeint waren alle Teams in der Ambition, das Ziel des Rennens in möglichst kurzer Zeit zu erreichen um dann enttäuschend die im Rennen gutgemachte Zeit in der Schlange an auf das Auswassern wartenden Booten wieder zu verlieren. Das Warten lohnte sich in den meisten Fällen. So konnte man im Idealfall in den eigenen Schlappen das Boot und sich selbst an Land bringen; die heisse Du-sche und die lang ersehnte nährwerttechnisch wenig sinnvolle Zwischenmahlzeit rückte näher und die An-spannung machte dem Gefühl Platz etwas geschafft zu haben. Um genau zu sein 6.4 km auf dem Rhein im Rahmen des internationalsten Langstreckenachterrennens der Schweiz, der BaselHead. Katherina Höveler Ab Bug: Kim Buchmüller (Stf.), Andrea Fürholz, Seraina Fürholz, Claire Grigglestone, Kim Bollinger, Gloria Clausen, Katharina Höveler, Sahana Betschen, Tuuli Huikuri
Gerne möchte ich euch im Namen des Vorstands zum traditionellen Helferanlass einladen. Damit möchten wir uns für eure grossartige Arbeit bedanken. Es sind viele Stunden und viel Herzblut, die ihr für den Belvoir Club einsetzt.
Darum sollt ihr an einem Abend im Jahr im Vordergrund stehen. Der Helferanlass findet statt am Freitag 11. November 2022, 19.00 h im Bootshaus Bitte reserviert euch das Datum schon heute. Wer will, kann sich auch schon sofort auf der Google Tabelle hier anmelden. Anmeldeschluss ist am 4. November. Herr Gerny, Berufsfischer in Wollishofen, wird uns über seinen Alltag berichten. Anschliessend seid ihr alle herzlich zum Nachtessen eingeladen, logischerweise bestimmt das Thema auch das Menu. Wer keinen Fisch mag, kann das im Google Sheet vermerken. Liebe Grüsse Corina Am Montag, 7.11.2022, 0800 - 1700 findet die halbjährliche Generalreinigung statt. Das haben wir ja schon einige Male geübt, und wir können es immer besser. Trotzdem zur Erinnerung, was gemacht werden muss:
Wir danken euch für eure Mithilfe für einen sauberen und aufgeräumten Club. Die Conciergen
Am Sonntag 30.10. findet die Belvoir Clubregatta statt. Wir fahren das diesjährige Belvoir Clubmeister Team aus, taufen drei neue Boote und schliessen mit einem Raclette Essen ab. Die Teams werden gemischt aus Leistungssport, Breitensport und Nachwuchs und gerudert wird 500m in C-Gigs
Liebe Leute, lieber Lauter
Corona, Grippe & Co. Alle Jahre wieder, mein Gott, habe ich Fieber? Oder einfach Symptome? Clubregatta Am Sonntag 30.10. findet die Belvoir Clubregatta statt. Wer nicht teilnimmt, ist A) selber schuld. B) verhindert. C) verkennt die Aussicht auf die heissesten Preise des Jahres. D) unterschätzt das Wohlfühlerlebnis eines normal geheizten Raumes. Deine Antwort schreibst du bitte auf eine Postkarte und sendest diese an diese Adresse oder klebst sie bei Dir zuhause an die Wand. Helferanlass 11.11.2022 Fischer's Fritz frischt fischer Frisch... Traversée de Paris Macron hin, Macron her, die Seine durab, das ist nicht schwer! Elfsteden Roeimarathon Wenn sich Elfen in Städten treffen und röhren, dann ist das das Resultat! Coupe de la jeuness Selektionen für den Coupe de la Jeunesse in Castrelo del Mino und Konsequenzen! Eurogames Pinguine.... So, und zum Schluss noch was im Belvoir-RC Lexikon des wu(n)dernden Rahnsinns veremerkt ist: Strassenbeleuchtung, die Orientierungspunkt für Ruderer, was mit der >Lampe gemacht werden muss. "Die Strassenbeleuchtung ist noch an, deshalb müssen wir auch eine Lampe am Boot montieren" oder "Während der Ausfahrt wird (gefühlt?) die Strassenbeleuchtung angehen, deshalb montieren wir eine Lampe am Boot!" oder "Weil die Strassenbeleuchtung an ist müssen wir beim Clubfest noch die Lampe füllen!" In diesem Sinne: Prost Thomas Vor noch nicht allzulanger Zeit haben wir ein verräterische Husten versteckt. Doch das war einmal, denn wer jetzt nicht hustet, ist nicht erkältet. Und wer nicht erkältet ist, der hat die Heizung schon angeschmissen. Und hat sich somit verraten 😋.
Aber eigentlich geht's hier nicht ums Heizen. Sondern um die Viren, die wieder grassieren. Darum die Bitte hier: Verzichtet auf Trainings und Ausfahrten, wenn ihr Symptome habt oder in Eurem engeren Umfeld Personen mit Diagnose vorkommen. Und damit meine ich nicht nur Corona sondern auch die gute alte Grippe, die ja scheinbar auf einem ähnlichen Konzept basiert. Also lieber einmal mehr pausieren als gleich das ganze Team -> Club-> Stadt-> Kanton-> Schweiz-> Europa-> Welt-> Milchstrasse-> Universum ins Bett zu legen... In den nächsten Wochen wird ein Putztag und Rudermaltage durchgeführt. Das ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, um noch einmal sicherzustellen, dass die Boote im Herbst und Winter in einem guten Zustand sind, sowie andere Clubmitglieder zu treffen.Der Putztag wird am 17.9. stattfinden. Bitte hier eintragen: https://doodle.com/meeting/participate/id/bkZDNRXa
Speziell werden wir dieses Jahr das Rudermalen an den Wochenende vom 22./23.10 und 29./30.10 bei Stämpfli in der Halle durchführen. Wer also gerne mal in den heiligen Bootsbauhallen arbeiten möchte, sollte sich an an diesen Termin einschreiben. Bei Stämpfli können wir wetterunabhängig arbeiten und der Termin wird sicher stattfinden.Für das Rudermalen bitte hier eintragen: https://doodle.com/meeting/participate/id/bD9PlQYd Für Eure zahlreiche Beteiligung dankt Euch das Materialteam schon jetzt. Liebe Gönnerinnen und Gönner
Eben sind wir von unserer zweiten Boots- und Materiallieferung nach Nordmazedonien zurückgekehrt. Wir konnten
Auch die übrige Infrastruktur konnte in den letzten Monaten wesentlich verbessert werden. Das Bootshaus hat eine Beleuchtung, die Tore verfügen über Rollen, der Boden im und ums Bootshaus wurde gepflästert und Ruderrechen wurden montiert. Eine Überwachungsanlage wurde eingerichtet (wohl ein Muss!!!). Die Lagerung der Boote wurde verbessert. Für die einzelnen Chargen im Vorstand wurden Pflichtenhefte erarbeitet. Der Vorstand wurde komplettiert, neue Mitglieder wurden akquiriert (total ca. 20). Ein Aktionsplan für das Jahr 2023 wurde erstellt. Im Weiteren laufen Verhandlungen mit der Gemeinde, damit einerseits ab 1. Januar 2023 eine geeignete Trainerin (ehemalige jugoslawische Ruderin und heutige Sportlehrerin) teilzeit angestellt werden kann und anderseits während der Wintermonate auch Trainingsräumlichkeiten (Hallen) in Ohrid dem Club zur Verfügung stehen. Noch fehlt ein Ponton, noch muss das Bootsgestell angepasst werden, noch ist der tägliche Ruderbetrieb bescheiden. Und trotzdem, wie es ein Mitglied anlässlich unseres Besuches ausdrückte: «it’s a miracle». Ein Wunder zu dem ihr alle als Gönner beigetragen habt. Auch im Namen des Ruderclubs Gorica danke ich euch noch einmal für eure sehr wertvolle Unterstützung. Denn ihr habt ein Projekt unterstützt, das im ärmsten Land in Europa Menschen eine Perspektive gibt. Menschen, eben Ruderinnen und Ruderer, die unser Vertrauen bisher voll verdient haben. Der nächste Bericht folg voraussichtlich im Mai 2023. Dann wird der Seeclub Biel seine jährliche Wanderfahrt in dieser Region durchführen. Ich wünsche euch allen eine noch schöne Herbst- und dann eine ruhige Winterzeit. Herzliche Grüsse Thomas von Burg Nachruf auf Deborah Bregenzer
Anfang Oktober erreichte uns die traurige Nachricht, dass Debbie Bregenzer am 5.10.2022 nach kurzer Krankheit gestorben ist. Sie hinterlässt ihren Mann Jestyn und Sohn Douglas, die uns im Belvoir ebenfalls gut bekannt sind. Ihnen spreche ich mein herzliches Beileid aus. Ich möchte Debbie hier würdigen für die lange, wertvolle und erfolgreiche Zeit, die sie uns gewidmet und mit uns bestritten hat. Sie zog vor rund zwanzig Jahren mit ihrer Familie aus London in die Schweiz. Durch Sarah Springman in den Belvoir eingeführt, führte sie ihre Karriere als Steuerfrau weiter und wurde 2003 zum ersten Mal Schweizer Meisterin im Frauenachter. Nach der allerersten Niederlage an Schweizer Meisterschaften in dieser Kategorie 2005 war sie tatkräftig dabei, unser Paradeboot wieder aufzubauen. Sie steuerte im allerersten Freshmen-Projekt 2005/2006 und fuhr mit unserem allerersten Freshies-Boot ans Women’s Head of the River Race in London. In den Jahren darauf brachte sie eine neue Generation zusammen, gemischt aus den ersten Freshies, erfahrenen Ruderinnen aus der ganzen Welt und Ex-Juniorinnen. Sie passte mit ihren amerikanischen Wurzeln, englischer Erfahrung und einer fast unerschöpflichen Bereitschaft, sich für unseren Sport zu engagieren, bestens ins Team. 2007 holte Debbie den Titel der Frauen für uns zurück, den sie bis 2011 nicht mehr hergeben sollte. Doch damit nicht genug: Achterrudern war für die Ruderinnen dieser Zeit immer eine besonders schöne Aufgabe – und es freut mich, dass es heute nicht anders ist. Ich kann mich kaum an eine Athletin erinnern, die nicht mindestens einmal im Jahr an einem Achterrennen dabei sein wollte. Für Debbie muss es ein ganz besonderes Erlebnis gewesen sein, auf der Themse mit einem Team aus ihrer neuen Heimat anzutreten. 2007 überholte sie mit einer hohen Startnummer reihenweise vor ihr startende Achter und platzierte sich unter den ersten Zwanzig, im Jahr darauf ging es weiter vorwärts zu Platz elf und der Auszeichnung als bestes nichtenglisches Team. Debbie erzählte mir einmal, dass sie im Winter frühmorgens oder abends vor dem Training diese Medaille des «Overseas Pennant» ansah, was ihr die Frage beantwortete, ob sich unsere Strapazen lohnten. Und viel Entschlossenheit war für sie besonders notwendig, denn mit ihren zierlichen Figur und einer fragilen Gesundheit muss sie unter der Kälte besonders gelitten haben. Die Belvoirfrauen arbeiteten sich mit ihr auf der Themse von Jahr zu Jahr immer weiter vor: 2011 Rang 8, 2010 Rang 5. Das Head in London braucht für Teams vom See viel Erfahrung, mit der Strömung, Windböen und der überwältigenden Masse an Achter klarzukommen. Debbie machte uns diesen Lernweg einfach, weil wir uns mit ihr in London zu Hause fühlten. Und sie hatte ein grossartiges Gespür dafür, wo in der Mitströmung des Rennens die beste Linie liegt, wobei sie sich diese jedes Jahr wieder genau ansah und bei Ebbe die Beschaffenheit des Flusses studierte. Einmal im Rennen, wurde sie unerbittlich, wenn es darum ging, andere Boot aus dem Weg zu bugsieren und für ihr Team den schnellsten Weg ins Ziel zu finden. Nebst dem jährlichen Highlight in London entdeckten wir Rennen in Prag, fuhren ans Women’s Henley und an die Studenten-Europameisterschaften, wo Debbie 2010 in Zagreb mit ihrem Team überraschend und sehr überzeugend gewann. Sie schaffte es, dass ihre Teams sich fokussierten und mit Vertrauen das Beste aus ihren Fähigkeiten und der Zusammenarbeit holten. 2011 war ein schwieriges Belvoirjahr, bei dem viele der Leistungsträgerinnen im Kader oder in Mutterschaft waren. Debbie hielt den Frauenachter mit Rang 13 aber vorne in der Rangliste von mittlerweile fast 300 Teams. 2012 fanden sich die stärksten Belvoirruderinnen wieder zusammen und waren bereit, Vorfreude und jahrelange Erfahrung im Achter und in London im Gepäck. Unglücklicherweise stürzte Debbie wenige Tage vor dem Rennen beim Skifahren so unglücklich, dass sie sich beide Beine brach. Auch in dieser schwierigen Lage half sie uns weiter, indem sie ihre Freundin Hilary aus dem Hut zauberte, die ihren Job hervorragend machte. Es sollte das beste Rennen des Frauenachters am Head werden: Die Belvoirfrauen fuhren wieder weit vor und belegten den zweiten Rang, nur sechs Sekunden hinter den Siegerinnen des Thames RC. Ein Höhepunkt von sechs Jahren Aufbauarbeit, der ohne Debbies Beitrag und ihrem Enthusiasmus fürs Achterrudern unmöglich gewesen wäre. Debbie verstand es, sich auf eine Sache einzulassen, beharrlich dafür zu arbeiten und damit viele anzustecken und mitzuziehen. Sie brachte viel englischen Sportsgeist in den Belvoir und gab uns viele Möglichkeiten, diese Erfolge zu feiern – immer wieder auch bei sich zu Hause in Küsnacht, mit Douglas und Jestyn als wohlwollende Unterstützer, die wir auch an vielen Regatten antrafen. Wir verdanken Debbie einen immensen Beitrag in der erfolgreichen Geschichte schneller Belvoirachter und unvergessliche Rennen. Danke, Debbie! Camille Codoni, Belvoirtrainer 2004-2019 Lesen. Eine gefürchtete Tätigkeit in Zeiten von Instagram und TikToc. Darum schreibe ich ja! Wir suchen Fotografen:innen, die immer wieder einmal die Kamera oder ihr super trouper Handy zücken und irgendwelche Bilder von Belvoir-Aktivitäten erstellen. Also Digital Content Creators (he/his//she/her and everything inbetween). Das Material wollen wir zentral sammeln und dann für verschiedenste Zwecke brauchen können, z. B. Instagram. Wer Lust hat uns zu helfen soll sich doch bitte bei Marla K. oder mir melden!
Es warten Fame, Sonnenaufgänge in Gold und unerwartete Perspektiven auf Euch!! Thomas Das lange Abenteuer begann bereits in Zürich mit dem Vorbereiten und Wachsen von Balu und dem anschliessenden Verladen auf den Hänger. Ein Teil unserer Crew fuhr freitags mit dem Transporter und Hänger nach Genf, wo die Konkurrenz aus Baden schon mal genau inspiziert wurde. Man versuchte sich schon im Vorfeld mit Trainingskilometern und Bootsvorbereitungen zu messen.
In Genf angekommen begann direkt das grosse Basteln. Das Boot musste mit einem Radar ausgestattet werden, Wellenbrecher wurden zurechtgeschnitten und Klebeband bei den Auslegern festgemacht, um mögliche Wellen davon abzuhalten, das Boot zu fluten. Zum Einsatz kam dabei sehr (wirklich sehr viel) Klebeband. Der Mast mit Radar und Lampe wurde mit Präzisionsarbeit und durch Hilfe von leeren Plastikflaschen und Holzklötzen in Position gehalten, Essensbeutel wurden vorbereitet, Trinkflaschen befüllt, Material wie Wasserpumpen, Schwämme, Schöpfkellen, Rettungsdecken, Schwimmwesten etc. im Boot verteilt und verstaut. Die Stimmung am Pier war super. Man half sich gegenseitig und bestaunte, was die anderen Teams sich so haben einfallen lassen. Geschlafen wurde im Luftschutzbunker bzw. auf dem Campingplatz. Da wir um vier Uhr aufstanden, um noch die letzten Vorkehrungen zu treffen, wie zum Beispiel alles Tapen, was noch nicht getapt war, wurde die Nacht sehr kurz, aber das Carbo Loading in Form von einer grossen Portion Pasta am Abend, durfte natürlich nicht fehlen. Mitten in der Nacht sind wir also aufgestanden und haben uns mit als Erste auf das Rennen vorbereitet. Am Pier angekommen, wurde das Boot von der Schutzfolie befreit, auf der sich durch den nächtlichen Regen sehr viel Wasser gesammelt hatte. Im Dunkeln haben wir unser Essen und die Kleidungssäcke im Boot verstaut und den letzten Gang zu einer normalen Toilette vorgenommen. Danach hiess es erst mal warten, bis unser hellblauer Traum namens Balu zum Steg getragen wurde. Es regnete. Die Wetterprognose war leider für den gesamten Samstag nur so mässig toll. Aber wir liessen uns die Laune nicht verderben. Lautstark sangen wir unseren Motivationssong «Probier’s mal mit Gemütlichkeit» auf dem See während wir auf die restlichen Boote warteten. Der Start kam dann doch schneller als gedacht und ein Riesenchaos an Booten und Rufen der Steuerfrauen und -männer ging los. Alle waren wie elektrisiert und voller Elan ging es los. Kim hat Balu gekonnt durch das Gemenge an Booten manövriert. Die rein männlichen und teilweise gemischten Crew’s waren selbstverständlich stärker als unsere reine Frauenmannschaft, aber das war uns schon bewusst. Wir kämpften vor allem gegen die Bedingungen, die lange Strecke und uns selber. Den Kontakt zu einem Boot haben wir allerdings nie verloren. Wir nannten sie liebevoll «die Opis», obwohl sich im Nachhinein herausstellte, dass auch eine Frau im Boot sass. Wir lieferten uns ein (zumindest für uns) spannendes Battle auf der Schweizer Seite des Sees, welches wir irgendwann klar für uns entscheiden konnten und davonzogen. Den nötigen Boost hatten wir durch unsere vorab erstellte Playlist, die wir nach einigen Stunden eher stummen Rudern über die mitgebrachte Boom-Box abspielten. Zum Glück hatten wir genug Songs hinzugefügt, so dass wir uns für gute neun Stunden die Zeit vertreiben konnten. Der wilde Mix aus klassischer Musik und Hits wurde auch von den «Opis» bei unserem Überholvorgang willkommen geheissen. Irgendwo hinter Lausanne (man verliert sehr viel vom Zeitgefühl) trafen wir auf ein weiteres Boot: eine reine Frauenmannschafft, die ebenfalls gegen die doch teilweise widrigen Bedingungen kämpfte. Der Regen und dadurch die Kälte setzte einem über so lange Dauer doch recht zu und die trockenen Phasen dazwischen waren einfach zu kurz. Unser grosses Ziel war es, den Checkpoint Le Bouveret noch vor Ablaufen der Cut-off Zeit zu erreichen, so dass wir das Rennen beenden dürften. Begleitet von unserer privaten Yacht schafften wir es mit Verspätung an den hintersten Punkt des Genfer Sees, wo wir nur eine kurze Verschnaufpause hatten. Der kleine medizinische Notfall in Form von Hyperventilieren wurde durch eine leere Plastiktüte schnell wieder geregelt und los ging es auf der französischen Seite zurück nach Genf. Mit der Dunkelheit kam auch der Regen wieder und dann sogar die Ansage unseres lieben Begleiters, dass es einen Sturm gibt, wir uns keine Sorgen machen müssen, aber eventuell in Ufernähe den Sturm an einer geschützten Stelle vorbeiziehen lassen müssen. Die Stunden vergingen und jeder hatte mit sich selbst und seinen Wehwehchen zu kämpfen. Seien es die schmerzenden Hände, der geplagte Rücken oder das mittlerweile ungeniessbare Essen in Form von Proteinriegeln und dem daraus resultierenden Magenbrennen. Aber wir machten weiter. Aufgeben wurde nie im Boot thematisiert, auch nicht, als man sich nicht mehr zu helfen wusste und leise vor sich hin weinte. Wir hatten ein Ziel und das kam ja immerhin mit jedem Schlag ein kleines Stückchen näher. Unser Begleiter auf der Yacht gab uns zum Glück Entwarnung bezüglich des Sturmes und bot an, neben uns den direkten Kurs nach Genf zu fahren, da wir für die letzten Stunden im Dunkeln offenbar durch Schlangenlinien einige Extrameter gemacht hatten. Das Ganze klappte so mässig gut und als dann die Musik aufgrund vom leeren Akku auch noch versagte, war es der grösste Kampf gegen den inneren Schweinehund. Nach 20 Stunden und 1 Minute ruderten wir über die Ziellinie. Es war endlich geschafft. Völlig kaputt legten wir am Steg an und wurden glücklicherweise von vielen Helfern empfangen, die uns aus dem Boot halfen. Das anschliessende Duschen war die reinste Erlösung und die verdiente Pasta ein Festmahl. Die Küche wurde nur wegen uns extra bis fünf Uhr nachts noch am Laufen gehalten. Die anschliessenden 2,5 Stunden Schlaf mussten ausreichen, da wir das Boot direkt wieder abbauen mussten. Die Stimmung nach dem Rennen war trotz der Erschöpfung bei allen so ausgelassen und fröhlich. Es kamen unzählige andere RuderInnen zu uns und gratulierten uns, dass wir so eine mentale Stärke bewiesen hatten und das Rennen als letztes Boot beendet haben. Die andere Frauencrew und auch die «Opis» haben aufgeben müssen. Bei der Siegerehrung bekamen wir mit am meisten Applaus, was uns extrem stolz machte. Da waren auch für einen Moment die schweren Beine, die offenen Hände und der noch schwankende Kreislauf vergessen. Nach dem Gourmet-Dinner ging es auch schon wieder nach Zürich, mit vielen neuen Erfahrungen und alles in allem schönen Erinnerungen. Es war eine Grenzerfahrung, aber auf die gute Art. Man wächst über sich hinaus und kann es im ersten Moment kaum fassen, dass man das als Team wirklich geschafft hat. Und man freut sich auf sein eigenes Bett und die erstmal eingelegte Ruderpause, um das Ganze zu verarbeiten. Carolin Westermann Bilac 2022
Ursprünglich hatten wir die Bilac als Vorbereitung auf den Tour du Léman geplant. Aus familiären Gründen wurden wir weniger und weniger, so dass wir schlussendlich zu dritt an den Start gingen. Die Wetterprognose in den Tagen zuvor war alles anderes als hervorragend, so dass wir ganz glücklich über die Verschiebung der "Zweiseen"tour auf die Aare waren. Einmal angekommen in Solothurn, laufe ich glücklich ans Ufer - und übersehe den 1m hohen und 1,5m breiten Stein. So starten wir den Tag auf dem Samariterposten (Notiz für die Zukunft: Langstreckenrennen mit offenen Handinnenflächen zu rudern ist nicht cool). Danach geht es ans Aufriggern und sehr schnell schon ans Einwassern. Womit wir beim zweiten Malheur des Tages wären: Cara sieht die Algen nicht - mehr muss ich wohl nicht schreiben. Im Boot verteilen wir die noch trockenen Kleider neu, so dass zumindest am Start jede etwas mehr oder weniger Trockenes anhat (es regnet natürlich auch noch). Das eigentliche Rennen verläuft unspektakulär. Wie erwartet ist die erste Hälfte gegen die Strömung sehr anstrengend und die zweite Hälfte mit der Strömung Turbo :-). Wir kommen glücklich im Ziel an und schlagen uns im Festzelt den Bauch voll. Dann heisst es Regeneration und hoffen, dass Caras Theorie stimmt, wonach Haut sich in einer Woche, und damit bis zur Tour de Léman, erneuern soll. Hat leider nicht geklappt, die offenen Blasen waren auch 7 Tage später noch da... Kim Buchmüller kuck ihr auch hier! |