Am Samstagmorgen begab sich eine Gruppe Juniorinnen mit abnormal grossen Reisetaschen mit Rodica auf den Zug. Von den restlichen Junioren und Myriam erfuhren wir durch Videos, was für ein grausiges Wetter uns erwartete. In Andelfingen wurden wir von Marvin abgeholt und quetschen uns in den minimal überfüllten Belvoirbus. Nach einer holprigen Fahrt kamen wir am Regattaplatz / irgendwo im Nirgendwo an. Dort wurden wir von Wind und Regen herzlich willkommen geheissen. Beim Aufriggern der Boote filmte uns stets ein sehr leidenschaftlicher Kameramann. Manche von uns filmte er in den unproduktivsten Momenten, aber als Julia und Nils anfingen zu wrestlen, war sein volles Interesse geweckt. Leider verpasste er unseren Hexentanz, der uns warm halten sollte und der dabei auch super ausgesehen haben muss. Nachdem alle sich in der Kälte umgezogen, ihre Bags gepackt hatten und das Team-Selfie im Kasten war, ging der Spass erst richtig los. Rennen der Girls Das Spassigste war definitiv das Einwassern – not. Nach einigen Nervenzusammenbrüchen und gescheiterten Baywatch-Aktionen gelang es uns endlich, ins Boot zu steigen. Sofort fingen alle an, ihre tauben Beine und Füsse zu trocknen, nur unsere Steuerfrau Christina, welche wie eine Prinzessin ins Boot getragen worden war, war noch nicht nass. Sofort begann sie uns aus dem Achtergetümmel zu steuern, und nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten (Wo ist Eglisau!?) kam mit dem Aufwärmen auch die Freude für das bevorstehende Rennen. Das Rennen war flitzig. Wir starteten als Zweitletzte, konnten uns aber schnell an ein paar gegnerischen Achtern vorbeipushen. Die 11.5 km hielten verschiedene Challenges für uns bereit: Mal gab es Orkanmässige Wellen, mal bestialischen Gegenwind, aber manchmal auch angenehm flaches Wasser. Als Crew waren wir aber den Challenges gewachsen und sind einfach mit dem Flow gegangen (-Rodica:) ). Irgendwann näherten wir uns, angefeuert von Christina, auch schon dem Ziel und pushten alle nochmal doppelt soviel. Nach dem Rennen realisierten wir langsam, wie kalt es eigentlich war. Als das Boot in den Böcken lag , sprinteten alle zum Hänger, und wir schälten uns schnell aus unseren triefend nassen Kleidern. Die wartenden Autofahrer schienen leicht verstört…. Während des Abriggerns und Wiederaufladens tauten wir glücklicherweise langsam wieder auf. Als dann auch das letzte Spannseil festgezurrt war, gab es in der örtlichen Turnhalle leckeren Kuchen. Nach dieser Gönnung eilten wir, manche noch mit Kuchen in der Hand, zum Bahnhof. So ging ein äussert kalter, aber super nicer Tag zu Ende. - Madi & Bibi
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