Belvoir Ruder-Club
  • Club
    • Leitbild
    • Vorstand
    • Trainer
    • Bootshaus
    • Sponsoren
    • Geschichte
    • Kontakt
  • News
    • SocialMediaWall
  • COVID-19
  • Termine
  • Leistungssport
    • Erfolge
    • Freshies
  • Breitensport
    • Organisierte Ausfahrten
    • Coaching
    • Masters
    • Wanderfahrten
  • Jugendsport
    • Schulsport
    • Junioren
    • Sommerferienkurs
  • Just do it
    • Rund ums Boot
    • Kommandos
    • Sicherheit
    • Fahrordnung
  • This & That

Fresh(Wo)Men 2016 - Die wahre Geschichte der 27 Auserwählten

15/1/2017

 
Bild
Wie 27 Rudernovizen ein Team wurden, dabei Rudern lernten und viel Spass hatten.

Prolog  (von Greta & Christine)
​
Der Raum füllt sich, ich kenne niemanden. Viele sind gekommen, aber ein Drittel wird es nicht schaffen mitmachen zu dürfen. Wir werden nach unseren Zielen gefragt. Sie reichen von Rudern lernen bis das Langstreckenrennen zu gewinnen. Nach der Einführung wird es ernst – die Ergos warten in der Bootshalle. Wir haben 500m um zu zeigen was wir drauf haben. Unter Anfeuerungen der Betreuer geben wir alles und schon ist es vorbei. Danach Husten, meine Lunge ist geschockt. Jolanda zeigt uns noch das Clubhaus, erklärt die Boote, und erzählt von einer Gemeinschaft die sich ohne viele Worte beim Rudern entwickelt. Dann die Entscheidung. Es hat gereicht, das Abenteuer beginnt!

Warming Up (von Sandra)
Los geht’s in C-Gigs mit Skulls. Eine Hand oben, die andere darunter, die Daumen aussen. Alles klar und trotzdem sind die Finger blau, Wunden werden verglichen, Blut fliesst. Es ist tatsächlich möglich gleichzeitig gefühlte 10 Sachen falsch zu machen, aber wir werden das lernen! Erstmal konzentrieren und dann eins nach dem anderen umsetzen. Jetzt noch koordiniert gleichzeitig rudern, auf wen muss ich schauen? Den Schlagmann oder den vor mir? Könnten wir denn nicht einfach nur Technikübungen machen, die gehen langsam. Und dann noch die Kollegen, die schon ihre eigenen Boote nehmen dürfen, so ganz ohne Trainingsleiter, bewundernswert, Wahnsinn! Aber langsam, langsam werden wir besser, viel Zeit bleibt nicht.

Erstes Rennen! (von Anja)
Nach nur zwei Wochen Rudern stand bereits der erste Wettkampf auf dem Trainingsplan. Eher raupenartig statt synchron kämpften wir auf dem Zürisee um Ruhm und Ehre an den Belvoir Clubmeisterschaften. Pflotschnass und mit Milchsäure in den Muskeln gab es nach einer heissen Dusche ein gemütliches Raclett im Bootshaus.

Power, power, power auf Land und Wasser (von Luca)
Du hattest das Gefühl, die ersten zwei Wochen waren zu wenig fordernd? Du hattest das Gefühl das Boot ganz alleine anzuschieben? In den folgenden zwei Wochen konnte man endlich die nackte Wahrheit über die Leistung von sich und seinen Ruderfreunden erfahren.  Dafür rückte ein alter Bekannter des ersten Treffens in den Fokus: Der Ergometer.
In Gruppen durften wir dann um unser Leben rollen. Beliebteste Einheit des Kurses wurde spätestens ab dort die Zeit für 500m („Split“) und 2000m (2K).  Dennoch tat dies unserer Freude keinen Abbruch und mit „AUF DIE BEINE“ feuerten wir uns zu immer schnelleren Zeiten an!
Zwischenzeitlich zeigten die erfahreneren Ruderer auf der Limmat wie man es richtig macht. Beim Streben nach Ruhm und Ehre für Poly oder Uni konnte man im strömenden Zürcher November-Regen bekannte Gesichter anfeuern.

Die Achter kommen (von Yair)
Und dann endlich, bei super Wetter und spiegelglattem See konnten wir wieder aufs Wasser. Das erste Mal im Achter rudern war angesagt! Nach kurzer Instruktion über die Handhabung der Boote ging es raus. Die Sache war noch eine sehr wackelige Angelegenheit aber man gewöhnte sich schnell an die langen, schmalen Boote. Nur die Frage nach der bevorzugten Seite - “Steuer- oder Backbord?” - konnte frühestens nach dem zweiten 8er-Training beantwortet werden.
Das Riemen-Rudern machte unglaublich Spass! Zu acht ein Boot auf Tempo zu bringen braucht zwar noch mehr Koordination als in den C-Gig Booten und die neue Belastung hat bei manchen auch etliche Blasen an den Händen zur Folge, aber der gute Team-Spirit, die Kuchen von den Zu-Spät-Gekommenen und die tollen Erlebnisse auf dem See machen die Strapazen mehr als wett!

Sarah Springman und eine Nacht zum Erinnern (von Tobias)
Einen sehr aussergewöhnlichen Abend und damit einen der vielen Höhepunkte durften wir kurz nach der ersten Hälfte des zweimonatigen Freshmen Kurses erleben. Denn der Sponsorenverein des Belvoir Ruderclubs Zürich hatte im Clubraum zu einer Interview- und Diskussionsrunde mit der ETH-Rektorin und dem langjährigen Belvoir-Mitglied Prof. Dr. Sarah M. Springman  geladen.
Nach einer kurzen noch relativ förmlichen Vorstellung der ETH-Rektorin, nahm das Interview geführt durch die Präsidentin des Sponsorenvereis Franziska Müller-Tiberini schnell einen entspannten und angenehm ehrlichen Ton an.  Nachdem Sarah anfangs von ihrem bewundernswerten akademischen Werdegang und ihrer jetzigen Aufgabe als oberste Instanz der ETH erzählte, kam der gesamte Clubraum nicht mehr aus dem Staunen heraus als sich das Gespräch ihren sportlichen Errungenschaften zuwendete. Neben Pionierarbeit auf dem Gebiet Triathlon in Europa, der Übertreffung des Navy Seals Team bei der Durchquerung der Ärmelkanals und dem Rudern auf Olympianiveau hatte Sarah einige kleine Anekdoten aus ihrem Leben erzählt, die alle Beteiligten mit Motivation für den Rudersport und Hochachtung für die ETH-Rektorin in den weiteren Verlauf des Abends entliessen.
Und dieser hatte ebenfalls Aussergewöhnliches parat: Achter-Rudern unter der Aufsicht des schweizer Nationaltrainers Edouard Blanc! Das Rudern verlief einwandfrei, da sich jeder von der besten Seite zeigte, um den Nationaltrainer zu beweisen, wie weit man in knapp einem Monat mit, für uns alle sehr intensiven, Rudertraining kommen kann. Das Training an diesem Abend stand jedoch noch in einem ganz anderen Licht: Der heimliche Star des Abends war nämlich der überwältigende Supermond, der dank einer wolkenlosen Nacht den ganzen Zürichsee in seiner vollen Pracht erscheinen liess!

The Final Countdown  (von Christine)
Nur noch zwei Wochen bis zum Rennhöhepunkt! Heute testen wir in drei gemischten Achtern unsere Kraftausdauer über die halbe Strecke (6km). Wir haben Respekt vor der Distanz, aber es läuft gar nicht so schlecht. Der Rhythmus stimmt, die Steuerfrau wird nicht müde uns anzufeuern und das Boot schnellt durchs Wasser. Der Spagettiplausch danach schmeckt wunderbar und wir träumen von der doppelten Distanz.
Ernüchterung beim nächsten Training: das neu zusammengestellte Boot läuft gar nicht. Unglaublich wie schlimm rudern sein kann wenn der Ablauf nicht synchron ist. Aber es bleibt ja noch eine Woche um das hinzubekommen.
Dazwischen noch einmal alles geben um sich beim 2K Ergotest fürs Regattateam zu qualifizieren. Ein letztes Training, die Boote abriggen und aufladen – übermorgen ist es so weit!

Das Rennen aller Rennen (von Philipp)
Race day! In den Boot-crews reisten wir, etwas nervös, aber voller Vorfreude auf das Rennen, mit dem Zug nach Andelfingen, wo wir vom Belvoir-Bus abgeholt wurden. So wie es aussah sollte die Langstrecke bei schönstem Wetter stattfinden, in Zürich schien die Sonne auf jeden Fall bereits seit einigen Stunden. Während der Fahrt tauschten wir noch die letzten Tipps rund um das perfekte Tapen der Hände, die optimale Kleidung sowie die notwendige Nahrungsaufnahme aus.
In Ellikon angekommen begrüsste uns dann dichter Nebel, der sich, wie wir im Laufe des Tages herausfinden würden, über Ellikon leider nicht mehr auflöste. Völlig unbeirrt schraubten wir unsere zerlegten Boote zusammen bis wir ein Krachen aus dem Nebel vernahmen. Zwei Ruderboote, die sich bereits auf dem Rhein befanden, waren ziemlich übel zusammengestossen, offensichtlich war die Sicht auf dem Wasser wegen den aufsteigenden Nebelschwaden gleich null. Kurz darauf kam auch die Ansage, dass der Rennstart verschoben sei. Damit begann für uns das Warten im eisigen Nebel. Mit Musik und einigen Aufwärm-Läufen hielten wir uns bei Laune und einigermassen warm, bis der Entscheid von der Rennleitung kam, dass das Rennen zwar verkürzt (von 11.5 auf 7 KM) aber trotz schlechter Sicht stattfinden werde.
Dann ging alles ganz schnell: Boot einwassern (was in Ellikon heisst bis zu den Knien im eiskalten Rhein zu stehen), die Steuerfrau/mann ins Boot tragen, einsteigen und in Richtung des verschobenen Starts los rudern. Kurz darauf befanden wir uns dann auch schon im Rennen und während sich die Freshmen auf lange Schläge und den Rhythmus fokussierten, forderte die kurvige Strecke bei diesen Verhältnissen die Steuerleute ganz besonders heraus. Etwas überraschend tauchten aus dem Nebel plötzlich die ersten Häuser von Eglisau und kurz darauf auch schon die Brücke auf. Mit einem etwas kurzen, dafür aber umso kraftvolleren Schlussspurt passierten wir die Ziellinie. Unsere erste Regatta war, abgesehen von den noch nicht sehr konkurrenzfähigen Zeiten, ein voller Erfolg und hat riesigen Spass gemacht. Alle Crews und, bei diesem Rennen ganz besonders, auch die Steuerleute vollbrachten eine super Leistung!


Epilog (von Greta)
Niemand weiss genau, was alle dazu gebracht hat sich für den Freshmenkurs einzuschreiben. Es können ganz verschiedene Gründe gewesen sein. Meist wohl rudern lernen, fitter werden oder eine neue sportliche Herausforderung. Ohne die Hintergründe von jedem zu kennen, hat sich jedoch eine angenehme Gruppe gebildet, in der man sich mehrmals pro Woche wohl fühlte. Ein triftiger Grund weiterzumachen.
GEKOMMEN UM ZU BLEIBEN :D

Comments are closed.

    Kategorien

    Alle
    Breitensport
    Club
    Durchsage
    Freshies_2019
    Junioren
    Leistungssport
    Newsletter


Belvoir Ruder-Club, Mythenquai 85, 8002 Zürich
  • Club
    • Leitbild
    • Vorstand
    • Trainer
    • Bootshaus
    • Sponsoren
    • Geschichte
    • Kontakt
  • News
    • SocialMediaWall
  • COVID-19
  • Termine
  • Leistungssport
    • Erfolge
    • Freshies
  • Breitensport
    • Organisierte Ausfahrten
    • Coaching
    • Masters
    • Wanderfahrten
  • Jugendsport
    • Schulsport
    • Junioren
    • Sommerferienkurs
  • Just do it
    • Rund ums Boot
    • Kommandos
    • Sicherheit
    • Fahrordnung
  • This & That