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D'inverno sul Po

9/2/2020

 
Am Samstagmorgen um 7 beginnt unsere Reise zu viert im Zug nach Turin. Unser Ziel, als Renngemeinschaft mit mir (Barbara Haller. Belvoir), Julia Kuruc (RCZ), Nina Nest (RCZ) und Regula Stitzel (RC Schaffhausen) in der MW4x-Kategorie eine Medaille heim zu bringen. Die Zugfahrt nutzen wir um noch einmal die Rennstrecke zu studieren und uns alle Kurven einzuprägen. So ist der Po über die 5 Kilometer lange Strecke recht kurvenreich, was wir noch von der Teilnahme am Silverskiff letzten Herbst wissen. In Turin angekommen machen wir uns auf den Weg zu Filippi, wo ein schöner 4er aus der letzten Saison auf uns wartet. Es dauert zwar etwas, bis wir die nigelnagelneuen Ausleger und Dollen montiert und ausgerichtet haben, danach geht es aber zur Testfahrt auf die Strecke. Die Einstellungen vom Boot wollen geprüft und die Kurven noch besser eingeprägt werden. Ich bin am Schlag mit Steuer an den Füssen und horche fleissig auf Nina, welche mir perfekte Richtungsanweisungen gibt. Das Boot fährt sich wunderbar und motiviert geht es nach dem Training zum piemontesischen Abendessen mit Pasta, Käse, Torta Pasqualina und natürlich Tiramisu. 
Nach einem stärkenden Frühstück holen wir unsere Startnummer ab, putzen die Rollschienen noch einmal gründlich, machen die letzten Einstellungen am Boot und wärmen uns langsam auf. Danach geht es auch schon pünktlich aufs Wasser und wir nutzen die Fahrt zum Start für das letzte Finetuning. Das Marschalling-System funktioniert auch in Italien bestens und ohne viel Verspätung sind wir mit dem Start an der Reihe. Wir holen Schwung (fliegender Start) und geben an der Startlinie Gas. Schon bald können wir die Mannschaft vor uns überholen und treten dabei kräftig in die Beine. Wir lassen die 4 Damen zügig hinter uns. Nach der Hälfte verlieren wir etwas Schwung, schliesslich wäre ein normales Rennen ja auch schon längst fertig. Regula, auf Position 2, weiss aber mit Kommandos wie sie uns wieder motivieren kann. Die nach uns startenden Berlinerinnen sind auch bald wieder aus meinem Sichtfeld und wir schlängeln uns um Kurven und unter Brücken hindurch. Die Elite-Männer 8er rücken langsam auf. So leicht geben wir uns aber auch von den jungen Männern nicht geschlagen und drücken noch einmal kräftig mit den Beinen. Der letzte Kilometer ist angebrochen und wir müssen zusammen mit einem uns überholenden Männer-8er die letzte Brücke passieren. Doch oh weh, das enge Nadelöhr meint es nicht gut mit uns und wir müssen eine Vollbremsung einlegen, um nicht in den Brückenpfeiler zu rasen. Nach ein paar Schrecksekunden finden wir uns aber wieder und erhöhen auf Schlagzahl 34 für den Schlusssprint. Der Sprint kommt mir ewig vor (so sind es auch noch locker 500 Meter) und ich will eigentlich nur noch, dass es vorbei ist. Dann endlich hören wir nach 5 Kilometern die erlösende Hupe. Nach einigen erschöpften Schnaufern paddeln wir zurück an den Steg. Trotz Brückenunglück sind wir stolz auf unsere Leistung. Nachdem Boot abriggern überlassen wir wehmütig das schöne Boot wieder Filippi (es hat leider kein Platz im Köfferchen) und freuen uns über eine heisse Dusche. Nach der Dusche überrascht uns Regula, welche tapfer auf die Rangverkündigung gewartet hatte, mit der Goldmedaille! Der Sieg war am Ende knapp und wir haben gerade mal 0.74 Sekunden Vorsprung auf das nächste Boot. Aber es zeigt sich auch mal wieder, dass sich ein Schlussspurt und ein Nichtaufgeben auf Langstrecken lohnt. Überglücklich gönnen wir uns noch ein grandioses piemontesisches Nachmittagsessen, bevor uns der Zug wieder zurück nach Zürich bringt. 

Barbara Haller

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