Belvoir Ruder-Club
  • Club
    • Leitbild
    • Vorstand
    • Trainer
    • Bootshaus
    • Sponsoren
    • Geschichte
    • Kontakt
  • News
    • SocialMediaWall
  • COVID-19
  • Termine
  • Leistungssport
    • Erfolge
    • Freshies
  • Breitensport
    • Organisierte Ausfahrten
    • Coaching
    • Masters
    • Wanderfahrten
  • Jugendsport
    • Schulsport
    • Junioren
    • Sommerferienkurs
  • Just do it
    • Rund ums Boot
    • Kommandos
    • Sicherheit
    • Fahrordnung
  • This & That

Boston „HOCR“ 2019

19/10/2019

 

Der Wunsch
Wünsche muss man haben und es kommt immer wieder vor, dass sie auch in Erfüllung gehen!
Im März in London hat Sarah uns noch einmal konkret ihren Wunsch mitgeteilt:
Sie möchte sehr gerne noch einmal mit einem Ü50-Team in Boston beim „Head of the Charles River“ starten.

Vorbereitung
Die Zusammenstellung der Mannschaft hat nicht viele Möglichkeiten gelassen, da es sich um ein Club-Team handeln muss und das Durchschnittsalter knapp über 50 liegen sollte.
Meine Bedingung zur Teilnahme, war ein regelmäßiges gemeinsames Training. Die Woche in Boston bedeutet einen hohen Kosten- und Zeitaufwand. Zu hoch um im Mittelfeld mitzurudern und den Anspruch, vorne mit dabei zu sein, haben wir auch an uns selber.

Das Team: Gaby, Emma, Ulrike, Sarah, Suzanne, Anja, Inge, Sabine
Dank Suzanne gab es schnell für jeden Monat ein Trainings-Wochenende mit Begleitung durch Rosie oder Felicity an denen möglichst alle Boston-Ruderinnen teilnehmen sollten. Inge hat es uns mit ihren Kontakten ermöglicht, diese Wochenenden in Sarnen zu rudern. Der Sarner See hat klar weniger Wellen als der Zürichsee.
Es waren anstrengende Wochenenden, auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus, dem Bootsgefühl, der Technik. Sehr schlechte Ausfahrten mit Frust haben sich abgewechselt mit sehr guten Einheiten, die euphorisch zur Kenntnis genommen wurden. Unterschiedliche Steuerfrauen haben uns über den See gesteuert und sich zum Teil über die ehrgeizigen Damen gewundert.
Mitte September stand unser Test-Rennen Sempach-Sursee im Kalender. Gaby ist aus Kiel angereist, so dass wir mit der Boston-Crew starten konnten. Der Start, da der Starter sehr weit weg ist immer ein wenig schwierig, war sehr gut. Aber die stetig davonziehenden Luzernerinnen haben uns verunsichert. Dadurch haben wir den ge- meinsamen Rhythmus und Druck verloren. Das nicht zufriedenstellende Rennen hatte aber auch eine gute Seite. Dazu später mehr.

Boston
Während der Vorbereitungszeit hat sich Suzanne um das Organisatorische gekümmert: Unterkunft, Flüge, Trainingszeit, Boot, HOCR-Anmeldung. Es hat sie einige Zeit und Nerven gekostet von uns die notwendigen Informationen zu bekommen und auch von den Boston-Clubs bzgl. Boot und Trainingsmöglichkeiten. Aber alles hat super geklappt: nach und nach sind alle in Boston eingetroffen. Das Boot haben wir vom uns bereits be- kannten Union Boat Club ausgeliehen.

Zwei gemeinsame Trainingsausfahrten konnten wir durchführen, wobei wir auch gleich Streckenkunde durch Stu bekommen haben. Stu ist ein „local“ und sehr erfahrener Steuermann und wird uns im Rennen über die Strecke führen. Bei den Trainings hat er uns alle wichtigen Punkte angezeigt und was er wann von uns erwarten wird.
Bei diesen Trainings war auch sehr schnell klar, dass unsere Schlagfrequenz eher bei 30 ist und nicht mehr bei 32. Mit Schlag 30 waren wir flüssig, druckvoll und eine Einheit. Nicht alle waren damit glücklich, als ich meinen Plan mitgeteilt habe, das Rennen mit Schlag 30 anzugehen. Aber wir müssen uns dem Umstand, dass alle anderen jünger werden, anpassen.

Der Donnerstag war vom Winde verweht! Eine Ausfahrt war schlicht nicht möglich. So konnten alle den Tag nutzen wie sie wollten. Shoppen, Boston anschauen, Kanadierinnen treffen, Museen besuchen, entspannen, etc. Der Tag wurde sehr gut von allen genutzt.
Am Freitag nach dem Training, haben wir uns fast geschlossen auf den Weg zum Regatta-Gelände gemacht. Mit dem Stopp im Cambridge Women-Boathouse haben wir nicht nur zufällig einen der „Awesome Foursome“, James, getroffen (Inge kann mehr dazu erzählen), sondern von ihm auch über Inge erfahren: „She won by a mile!“. Die Ruderwelt – eine große Familie!

Suzanne musste beim Abholen der Startnummer 32 keine Crew-Änderung angeben. Alle sind gesund in Boston angekommen und waren bereit für das Rennen.
HOCR-Race
Gleich vorweg: Wir sind ein sehr gutes HOCR- Rennen gerudert!
Vor dem Start musste Stu seine Augen und Ohren überall haben um uns in die richtige Position zu bringen, andere Boote vorbeizulassen, auszuweichen und alle Schiedsrichter zufrieden zu stellen.
Und dann ging es sehr schnell. Fast überraschend gab Stu das Kommando zum Geschwindigkeit aufnehmen und vom Starter gab es das „Good Race Belvoir!“.
Sehr schnell haben wir uns bei Schlagfrequenz 31 gefunden, jeder Schlag wurde druckvoll ausgeführt und das Boot lief stabil durch das Wasser. Wir waren eine Einheit! Ein paar vorherige Boote konnten wir einholen und hinter uns lassen, während das nachfolgende Boot 33 nicht näher aufschließen konnte, aber uns auch nicht davonziehen ließ.
Stu hat uns über die Ideallinie gesteuert, nah an den Bojen entlang, hat in den richtigen Momenten die richtigen Kommandos gegeben, damit wir den Druck aufrecht erhalten und ihm beim Steuern unterstützen konnten.
Es war ein sehr konzentriertes und druckvolles Rennen. Jede einzelne im Boot hat über die gesamten drei Meilen jeden Schlag für alle anderen im Boot ausgeführt. Auch im Endspurt, der über 800 Meter ging (halt ab
der letzten Brücke vor dem Ziel), blieb das Team zusammen, hat den Druck aufrechterhalten und konnte mit Schlagzahl 34 das Rennen zu Ende bringen. Mit diesem Endspurt wurde das nächste Boot noch eingeholt und andere weiter auf Abstand gehalten.
Erschöpft, aber zufrieden haben wir uns auf dem Weg zurück zum Bootshaus gemacht. Schon in dem Moment war klar: Dies war ein ganz anderes Rennen als Sempach-Sursee!
Der Fokus war im Boot. Der Kopf war nicht mit den gegnerischen Booten beschäftigt. Somit kann Sempach-Sur- see als der „Wake-Up-Call“ gesehen werden.
Am Bootshaus war die erste Frage: Gibt es schon Resultate für unserer Kategorie?
Resultat: Platz 6 von 38 Booten!

After-Race-Beer
Eigentlich freue ich mich bereits vor einem Rennen auf das After-Race-Beer. Dieses Mal war das aber wirklich schwer zu bekommen. Zusammen mit Gaby und Inge habe ich mich auf den Weg zum Regatta-Gelände gemacht. Auf dem HOCR-Gelände gibt es tatsächlich nur einen Ort, an dem man ein Bier bekommen kann und dafür muss noch Eintritt bezahlt werden, um dann an einer unglaublich langen Schlange anstehen zu müssen.

Dann doch lieber bei der Siegerehrung die Kanadierinnen zum Gewinn unserer Kategorie beklatschen und be- schließen, dass wir auch so eine Medaille haben möchten.
Das After-Race-Beer gab es dann doch noch. Die Kanadierinnen haben uns in den Amerikanische Pavillon mit- genommen. Da wir nicht angemeldet waren, wurden wir mit den Worten „Follow Marnie and stay close to her!“ reingeschickt.

Die Anzahl der Medaillengewinner von Weltmeisterschaften und Olympiaden war wirklich sehr hoch dort. Man kennt sich, man schätzt sich und vielleicht schafft es James noch ein „The Great Great Women Eight“ Team zusammenzustellen!
Resümee
Es hat sich gelohnt!
Die vielen Trainings, die Trainings-Wochenenden, die Reise nach Boston. Auch wenn es nicht immer leicht war, jede sich mal quälen, verzichten und Termine hin- und herschieben musste.
Solange alle Beteiligten dasselbe Ziel vor Augen haben, können Rennen wie dieses gerudert werden.

Und Sarah war sichtlich zufrieden. Vielleicht hat sie ja noch ein paar Wünsche die sich erfüllen lassen...im Rudern! 

Sabine Dammer


Comments are closed.

    Kategorien

    Alle
    Breitensport
    Club
    Durchsage
    Freshies_2019
    Junioren
    Leistungssport
    Newsletter


Belvoir Ruder-Club, Mythenquai 85, 8002 Zürich
  • Club
    • Leitbild
    • Vorstand
    • Trainer
    • Bootshaus
    • Sponsoren
    • Geschichte
    • Kontakt
  • News
    • SocialMediaWall
  • COVID-19
  • Termine
  • Leistungssport
    • Erfolge
    • Freshies
  • Breitensport
    • Organisierte Ausfahrten
    • Coaching
    • Masters
    • Wanderfahrten
  • Jugendsport
    • Schulsport
    • Junioren
    • Sommerferienkurs
  • Just do it
    • Rund ums Boot
    • Kommandos
    • Sicherheit
    • Fahrordnung
  • This & That