Weitere Lockerungsmassnahmen sind ab morgen Montag, 19.4.2021 auch bei uns wirksam. Das wichtigste hier zusammengefasst. Alles andere an gewohnter Stelle.
Am Freitagmorgen sind wir zwei Mal auf dem Wasser unsere Renndistanz gefahren. Das Wasser war sehr glatt, aber wurde auf den Nachmittag hin immer schlechter. Leider blieb das auch den ganzen Samstag und Sonntag so, sodass wir unsere Trainings an Land abhalten mussten. An beiden Tagen gingen wir stellvertretend Joggen und fuhren Ergo. Am Ostermontag gingen wir trotz den nicht allzu guten Bedingungen auf den See. Auch wenn dieses Wassertrainig nicht das Beste war, waren trotzdem viele froh, ein wenig Abwechslung zu haben. Liv Leider war das Wasser nicht immer optimal, aber den Umständen entsprechend waren die Trainings sehr fördernd. Leider war die Crew nicht immer vollständig anwesend, was dazu geführt hat, dass wir nicht immer die gewünschten Kombinationen fahren konnten. Wir fanden es jedoch alle sehr toll, dass wir so viele Wassertrainings hintereinander machen konnten, was uns sehr dabei half, den Teamspirit und die Technik zu stärken. In den langen Pausen konnten wir auch konstruktive Beiträge zum Training bringen, die uns dabei halfen die Trainings noch effektiver zu nutzen. Noah Das Osterlager begann für mich am Ostersamstag mit einem Ergo Training, weil das Wasser zu schlecht war. Zu unserem Glück brachte der Osterhase am Sonntagmorgen mit der Schokolade auch flaches Wasser. Uns gefiel das Training, obwohl es anstrengend war. Am Montag, dem letzten Tag, konnten die Juniorinnen zusammen Achter fahren mit Rodica als Steuerfrau. Am Montagnachmittag wäre eigentlich noch ein Training im Achter angesagt. Das Wetter erlaubte es uns nicht und stattdessen fand ein Putznachmittag statt. Die Bootshalle wurde gründlich geputzt und mit diesem gemeinsamen Abschluss endete das Trainingslager. Esme Suberi Sach! 👌🏼👍🏼✌🏼🙌🏼💪🏼
Am Samstag 27.3.2021 fand auf dem Sarnersee die letzte von drei Langstrecken statt. Zara und ich waren die einzigen Vertreter vom Belvoir-RC, weswegen die anderen an diesem Tag fleissig in Zürich trainierten.
Als kleinen Tipp vorab: Ich empfehle nicht, sich zwei Wochen vor der Langstrecke sich beim Spagat üben zu verletzten. Es wurde zwar etwas knapp, doch trotz allem war ich wieder fit für den Samstag und es konnte losgehen. In Sarnen angekommen, ergatterten wir noch die letzte vorhandene Startnummer und machten das Boot bereit. All zu viel Zeit hatte ich nicht, denn es ging schon bald darauf zur Rennbesprechung und danach direkt aufs Wasser. Ich hatte zwar den Plan fürs Warm-Up intensiv studiert, doch auf dem Wasser war ich trotzdem verwirrt. Zum Glück wussten die Kaderathleten, wo es durchgeht, da sie schon zweimal die Langstrecke auf dem See gefahren sind. Ich wurde zwar etwas komisch angeschaut, da ich ihnen ganz unauffällig nachgefahren bin, doch dafür habe ich mich immerhin nicht verfahren. Gut aufgewärmt ging es auch schon los. Man wurde von einem Start Motorboot aus gestartet. Ausser einem sehr eleganten Krebs im zweiten Schlag verlief der Start ziemlich gut und ich fand gut in meinen Rhythmus hinein. Mit dem gefundenen Flow ging es auch schon auf die ersten zwei von fünf Kilometer des Rennens zu, welche dank Mitwind schneller als gewöhnlich vorbei waren. Wer mich kennt, weiss dass ich eine besondere Begabung für das Steuern habe (Ironie), weswegen ich ein paar extra Meter gemacht habe um nicht zwischen, sondern neben den Motorbooten durchzufahren. Bis zum letzten Kilometer war es ein sehr cooles Rennen und es hat sogar trotz allem Spass gemacht, doch als es nur noch ein Kilometer zu rudern gab, sah ich weit und breit kein Motorboot. Somit wusste ich nicht ganz wo durchfahren. Leider fiel ich aus meinem Tunnel und fand nicht wieder richtig hinein. So kam es auch dazu, dass ich bis etwa 200 Meter vor dem Ziel nicht mitbekam, wo das Ziel überhaupt ist und ich so nicht ganz meinen Traumendspurt hinlegte. Das Rennen ging schlussendlich viel schneller vorbei als gedacht. Da die Strecke jedoch weg von Sarnen geht, musste man noch die fünf Kilometer zurückrudern. Um ehrlich zu sein habe ich es ziemlich genossen, was gibt es besseres als Schlagzahl 16 im Einer ohne Druck auf spiegelglattem Wasser (obwohl das flache Wasser während dem Rennen auch sehr erwünscht gewesen wäre)? Zurück am Steg angekommen wurde schon alles zusammengepackt und müde machten wir uns auf den Heimweg. Es war vielleicht nicht mein bestes Rennen, doch ich war dankbar mich nach diesem Winter auf dem Wasser mit den anderen der Schweiz messen zu können und ich habe viele Erfahrungen gesammelt. Julia Langenstein Letzte Woche (5) mussten die U19 Junioren*innen, nach einem Monat Hometraining, ihren ersten selbstständigen Ergotest zuhause absolvieren. Schon im Vorfeld war klar, dass sich die Testsituation von der gewohnten Situation im Club stark unterscheiden würde. Trotz der mangelnden Unterstützung der anfeuernden Ruderkameraden und Trainer haben alle ihre 2km erfolgreich absolviert. In diesem Bericht erzählen zwei anonyme Junioren*innen von ihrer speziellen Erfahrung.
Anonyme Person 1: Ich war sehr froh, dass es am Tag des Tests nicht allzu schlechtes Wetter war, da mein Ergo zurzeit in unserem Schuppen steht. Hier ist es sehr wichtig genug Schichten anzuziehen! Als Vorbereitung habe ich über den Tag verteilt viel getrunken und mich einigermassen gesund ernährt. Doch trotz all dieser Vorkehrungen war ich sehr aufgeregt, als ich mich am Nachmittag auf den Ergo setzte. Einerseits aufgrund meiner Nervosität und andererseits, weil ich mein Ziel, welches ich letztes Mal knapp verfehlt hatte, erreichen wollte. Für die nötige Dosis Anschreien hatte ich mir meinen Vater organisiert, welcher zwar keine Ahnung von Ergosplits hat, aber trotzdem sein bestes gab. Logischerweise ist es nicht dasselbe wie ein schreiender, 1.90 grosser Senior oder 10 Junioren*innen, die den Schmerz nachvollziehen können, aber man nimmt was man kriegen kann ;) Mit lauter Musik und etwas emotionsloser Unterstützung konnte ich meinen Zielsplit erreichen, auch wenn mein Vater sich am Ende um meinen gesundheitlichen Zustand sorgte. Ich gebe dieser Experience 6/10 Punkten, aber nur weil ich mein Ziel erreichen konnte. Anonyme Person 2: Mit dem Sofa zu meiner Linken und dem Fernseher zu meiner Rechten ist die Trainingsatmosphäre bei mir um einiges anders als im Club. Um mich zu motivieren, habe ich (zur Freude meiner Familie) aggressive, laute Musik, vor allem Deutschrap, für mich entdeckt. Die Wasserflasche war am Tag des Tests auch mein ständiger Begleiter. Wegen einer kürzlichen Verletztung (vor 6 Monaten) bin ich den Ergotest auf einer begrenzten Schlagzahl (26) gefahren (Anm. der Redaktion: Breitensportler order was???). Ich wollte trotz alledem meine Bestzeit vom letzten Mal schlagen und bin ehrgeizig an die Sache heran gegangen. Da ich meiner Familie nicht zugetraut habe, dass sie mich nach dem Anblick eines 2k Tests noch rudern lassen, bin ich den Test lieber alleine gefahren. Die grösste Herausforderung bestand darin einen starken Kopf zu behalten, ohne den direkten Druck der anderen Junioren*innen und deren Anfeuerung zu haben. Nachdem ich mein Ziel erreicht hatte, war ich einerseits erleichtert, den Test hinter mir zu haben, andererseits stolz, dass ich diese Belastung auch alleine mit Moneyboy an meiner Seite durchziehen konnte. Ich gebe dieser Experience auch 6/10, aber ich muss es nicht unbedingt nochmal machen :) Trotz vieler Bestzeiten und neuen Erfahrungen, hoffen wir, dass wir bald wieder in unserer ungeheizten Bootshalle Ergo fahren dürfen. :) küssli Madi und Mattis Ein weiteres Ereignis, dass für eine winterliche Stimmung sorgte, war die U15 Regatta, die auch dieses Jahr trotz Corona stattfinden konnte.
Um 9 Uhr trafen sich alle U15 JuniorInnen im Clubraum, um von Zara gebrieft zu werden. Nachdem sich alle schön brav ihre Startzeiten gemerkt hatten, wurden auch schon die Boote startklar gemacht. Es war sehr kalt. Irgendwie auch logisch, es ist Winter, aber doch waren recht viele (ich inklusive) verhältnismässig sommerlich angezogen. Aber immerhin hatte sich niemand eine Erkältung eingeholt am Tag darauf. Das erste Rennen war der Jungs Doppelzweier. Man muss sagen, dass sich die beiden sehr tapfer geschlagen hatten, denn das Wasser glich eher dem Atlantik als dem Zürichsee. Nach dem Jungsrennen war ein bisschen Frauenpower im Doppelzweier und später dann auch im Doppelvierer gefragt. Wir wärmten uns also vorbildlich auf und übten unsere Starts. Um 10:15 begann dann auch schon das Rennen. Es lief gut für uns! Wir gingen zurück an Land und versorgten zuerst die Boote. Danach aber speedwalkden wir in den Clubraum und setzten uns an die glücklicherweise warme Heizung. Die durchnässten Kleider wurden abgezogen und getrocknet. Die Pause ging erstaunlicherweise schneller vorbei als gedacht und in Nullkommanix befanden wir uns wieder in der Kälte und auf dem Wasser, um das zweite und letzte Rennen im Doppelvierer zu fahren. Selbstverständlich wärmten wir uns wieder auf (mal ehrlich das wird langsam langweilig) und um 11:30 starteten wir. Ich weiss nicht woher wir all diese Energie und Motivation hatten. Jedoch vermute ich, dass es viel mit der Schoggi zu tun hatte, die am Schluss verteilt wurde. Nein Spaass! Der Tag war lehrreich, durchaus auch erfolgreich, aber am Wichtigsten: er war lustig! Tabea La Roche Mit Schrecken stellen wir fest, dass nach der SM vor der SM ist. Darum veranstalten wir eine Party.
Die Eckdaten sind: Ort: Belvoir-RC Wiese ->> Der Anlass findet statt und wird nicht von den Resultaten beeinflusst (siehe auch hier). Was: Grill Wer: Clubmitglieder Wann: Sonntag, 20.9.2020, ab 19:00 Uhr Warum: Siehe oben Schutzkonzept Trainngsbetrieb
Schutzkonzept Bootshaus
Liebe Zweiflerinnen, liebe Pommes-Chips
Wir können weitere Lockerungen bezüglich dem limitieren Ruderbetrieb bekannt geben, was uns ausserordentlich freut. Ab dem 21.5.2020 ist es möglich, auch Ausfahrten mit Booten bis zur Klasse 4x/4- machen zu können. Des weitern haben wir gesehen, dass vor allem die Morgenstunden stark nachgefragt werden. Wir haben uns deshalb entschlossen, die Slots von Dreissig auf 15 Minuten zu reduzieren. Die Verwaltung der Plätze in der Slots im Doodle war eher grenzwertig, darum haben wir uns aufgrund eines Inputs nach einer anderen Lösung umgesehen. Mit dieser wollen wir ab sofort arbeiten! Was heisst das jetzt für Euch?
Die angepassten Konzepte der SRV findet ihr hier. Ich wünsche Euch allen viel Spass. P. Aprika Liebe Metzgerinnen, liebe Metzger Wir wussten es schon immer: Alles hat ein Ende (nur die Wurst hat Zwei)! Ab kommenden Montag, 11.5.2020, können wir wieder einen limitierten Ruderbetrieb aufnehmen. Das ist jedoch nur möglich, wenn wir uns an das vom Vorstand erarbeitete Schutzkonzept halten. Wir haben versucht, das kurz und bündig zusammenfassen. Ich bitte Euch inständig, die Anweisungen zu lesen (RTFM -> Read that fucking manual!) Weil da steht folgender Satz: "Mit der Voranmeldung bestätigt man, diesem Schutzkonzept zuzustimmen und die Regeln nach bestem Wissen und Gewissen einzuhalten." Wenn ihr dann zum ersten Mal im Club seit, bewundert bitte den neu angepflanzten Rasen OHNE die abgesperrten Zonen zu betreten. Wenn ihr eure Schuhe sucht: Diese sind in der Bootshalle (Kraftecken) versteckt (mussten wir so machen wegen Ostern…. Nein, weil die Generalreinigung durchgeführt worden ist!). SCHUTZKONZEPT Ausgangslage Es gilt die Verordnung 2 über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (COVID-19-Verordnung 2). Ergänzende Vorgaben oder Anordnungen (z.B. durch Kantone) gelten sinngemäss. Das Versammlungsverbot (max. 5 Personen), die Distanzregeln (2 Meter Abstand respektive 10m2 pro Person) und die Hygienevorschriften des Bundesamts für Gesundheit sind ausnahmslos einzuhalten. BAG https://bag-coronavirus.ch Der Rudersport ist eine Sportart, bei der sich die Athleten und Athletinnen nicht berühren müssen. Daher kann der Rudersport in der Schweiz ab 11.5.2020 in Kleinbooten (Skiff, 2-, 2x) betrieben werden. Weitere Unterlagen sind auf der speziellen Website von Swissrowing aufgeschaltet. 1. Risikoberurteilung Zutrittsverbot für Personen mit typischen Krankheitssymptomen: Fieber, trockener Husten, Geruchs- und/oder Geschmacksstörungen, Bindehautentzündung, leichter Durchfall, Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Muskel- und Gliederschmerzen (nicht abschliessende Aufzählung). Informationspflicht: Personen, die Krankheitssymptome feststellen oder in Kontakt mit an Covid-19 erkrankten Personen waren, informieren umgehen ihre Trainingsgruppe. Angehörige von Risikogruppen: Das individuelle Training ist für Personen, die einer Risikogruppe (> 65 Jahre, bestehende Erkrankung) angehören, unter Einhaltung der Vorgaben, auf eigene Verantwortung erlaubt. 2. Verhalten und Infrastruktur im Bootshaus Ohne Voranmeldung und Reservation eines Zeitfensters im Doodle oder ohne Einladung der Trainerin oder des Trainers kommt niemand ins Bootshaus. Ruderer und Ruderinnen kommen zu der angesetzten Trainingszeit bereits umgezogen ins Bootshaus, ausgerüstet mit eigener Trinkflasche, persönlichem Desinfektionsmittel und Ersatzkleidern. Auf jede Form von Begrüssungsritualen wird verzichtet. Nach dem Training verlassen die Ruderinnen und Ruderer das Clubgelände unmittelbar. Auf Besprechungen im Bootshaus wird verzichtet. 3. Infrastruktur Die Bootshalle, der Vorplatz, der Steg und die WCs sind zugänglich; alle anderen Räume (Werkstatt, Clubraum, Küche, Duschen, Terrasse) sind gesperrt. Garderoben dürfen nur zur Deponierung der Wertsachen benutzt werden. Es ist kein Ergometer- oder Krafttraining möglich. Die WCs werden täglich gereinigt, die Reinigung wird protokolliert. Seife und Papierhandtücher werden zur Verfügung gestellt. Es besteht ein separates Reinigungskonzept. 4. Trainingsbetrieb Erlaubt sind ausschliesslich Ausfahrten im 1x, 2x und 2- (Renn- und Gigboote). Ausfahrten in allen anderen Bootsklassen sind verboten. Pro Motorboot darf nur eine Person das Training begleiten. Während dem eingeschränkten Ruderbetrieb sind weder Gäste noch andere Drittpersonen zugelassen. Ohne Voranmeldung darf nicht gerudert werden. Ein Zeitfenster muss zwingend reserviert werden. Der dafür bestimmte Doodle wird jeweils am Sonntagabend 18 h für die Folgewoche aufgeschaltet. Der Eintrag ist verbindlich. Mit der einzutragenden Startzeit ist der Beginn der Bootsvorbereitung gemeint. Wer bereits wiederholt einen Ruderslot ergattert hat, tritt fairerweise in die zweite Reihe und lässt anderen Mitgliedern auch mal den Vorrang. Die Breitensport-Zeitfenster beginnen jeweils 15 Minuten nach der vollen Stunde also 06.15 h, 07.15 h etc. Die Leistungssport-Zeitfenster beginnen jeweils 15 Minuten vor der vollen Stunde, also 05.45 h, 06.45 h, etc. Die Leistungssportler werden von ihren Trainern aufgeboten. Die Zeit der Rückkehr ist nicht festgelegt. Man kann eine kürzere oder längere Ausfahrt machen. Es sind jedoch auf dem Steg und im Bootshaus die Distanzregeln und die maximale Zahl von 5 Personen einzuhalten. Es darf immer nur 1 Boot auf oder an dem Steg sein. Die Boote werden nach jeder Ausfahrt wie üblich gereinigt. Die Rudergriffe werden mit Ethanol besprayt und zum Trocknen in den Ruderrechen gehängt. Ethanol und Papier stehen zur Verfügung. 5. Verantwortlichkeit und Zuständigkeit Die Gesamtverantwortung für das Schutzkonzept liegt beim Vorstand des Belvoir Ruderclubs. Für die Einhaltung der Schutzmassnahmen im organisierten Vereinstraining sind die Trainerin/Trainer verantwortlich. Für die Einhaltung der Schutzmassnahmen im individuellen Training ist jede Ruderin und jeder Ruderer selbst verantwortlich. Das Schutzkonzept verlangt das solidarische Handeln aller. Wir vertrauen auf ein hohes Mass an Eigenverantwortung, Disziplin und Verbindlichkeit seitens der Mitglieder. Mit der Voranmeldung bestätigt man, diesem Schutzkonzept zuzustimmen und die Regeln nach bestem Wissen und Gewissen einzuhalten. SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM RUDERN 1. Reservation
2. Anreise und Ankunft
3. Training
4. Reinigung
5. Abreise
Ich freue mich wahnsinnig. Aber trotzdem ist mir nicht alles! W. Urscht
Aufgrund des Umstandes, das kein Training mehr im Belvoir-RC stattfinden kann, haben die Junioren Trainer ein Brainstorming gemacht: Wie können wir es schaffen, dass sich unsere Athleten in Bewegung halten, damit diese fit und motiviert bleiben? Die Trainer haben sich also für jede Woche 7-8 Trainingseinheiten ausgedacht. Diese wurden mittels einem Spreadsheet den Junioren zur Verfügung gestellt. Je nach Zeit und Ausrüsten sollten diese dann mindestens 4 Einheiten pro Woche absolvieren. Um die Junioren entsprechend zu motivieren, wurden sie aufgefordert, im Junioren Chat Bilder und Videos zu posten. Von ihren Velo-Touren, Joggen, Wanderungen, Ergo-Trainings, Stabi, Kondition. Und natürlich wurde immer auch noch pro Tag eine Challenge eingebaut wie: Wer kann am längsten einen negativen Klimmzug halten? Wer hat die stärksten Beine und hält am längsten durch bei einem Wall-Sit usw. Rodica Ivana Die Coronakrise ist eine noch nie dagewesene Situation. Sie stellt uns unter Anderem psychisch vor völlig neue Herausforderungen. Denn während die Menschen in Notzeiten normalerweise näher zusammenrücken, müssen wir nun räumliche Distanz üben, was unseren sozial völlig in Fleisch und Blut übergegangenen Verhaltensweisen total zuwiderläuft. Der Mensch ist „die ultrasoziale Spezies“. Umso wichtiger ist es nur physisch auf Distanz zu gehen, nicht aber emotional und miteinander in Kontakt zu bleiben. Hierfür kann Belvoir und das Clubleben Chancen bieten: Mit den Athleten der Leistungssportabteilung ergreifen wir die Chance und experimentieren erfolgreich mit neuen Möglichkeiten der Kontaktaufnahme & des zusammen trainieren. Über ZOOM werden zusammen täglich Bodyweight Circuits + Stabi absolviert. Dank sei dem Einverständnis des Vorstands durften viele Athleten einen Ergometer für die Krisenzeit ausleihen. Jede Woche gibt es eine Ergometer Challenge und empfange ich Ergometer Videos, die analysiert und zur Verbesserung der Technik genutzt werden. – Ein grosses Kompliment an alle Athleten, die trotz der ungewohnten Situation gut trainieren & mit einem Lächeln an den ZOOM-circuits teilnehmen. Sport, Bewegung und ein strukturierter Tagesablauf bieten eine konkrete Hilfestellung für unser Coping mit dieser komplett unbekannten Situation in der viel Flexibilität und Solidarität von uns Allen gefragt wird. Belvoir kann in den kommenden Wochen (oder Monaten) gemeinsam, innovativ und mit Spass an Sport, Fokus und Leistungsbereitschaft auch auf Abstand das Clubleben erhalten, wenn die Bereitschaft da, ist sich auf die digitalen Verbindungsmöglichkeiten ein zu lassen und mit diesen kreativ um zu gehen. Teamwork makes the dream work. Belvoir - Better than your coach CHALLENGE Astrid Cohnen Liebe Ruderinnen, liebe Ruderer
Massnahmen wegen SARS-CoV-2, der die Krankheit Covid-19 auslösen kann! Von der Clubleitung appellieren wir an alle Mitglieder, die Eigenverantwortung wahrzunehmen, die vom BAG empfohlenen Hygienemassnahmen wie auch das Social Distancing einzuhalten. Wer sich nicht gesund und beschwerdefrei fühlt, möge das Areal und Haus des Belvoir-RC vorläufig bitte nicht betreten. Gründe:
Weitere (vorbeugende) Massnahmen:
Besten Dank für das Verständnis und Eure proaktive Unterstützung. Wir sind froh, dass wir auf Euch zählen können! Vorstand Belvoir-RC Hypothermiekurs Ja, das mit dem Hypo. Hypothek, Hypokrit, Hypochonder, Hypochrom, Hypodermatisch, Hypokinetisch, Hypodrom. You name it! Und dann eben Hypothermie. Hat ja keiner genau gewusst, was das soll als sie/er sich für den Kurs eingeschrieben hat. (Kurs? Das ich nicht lache. Ein Wahnsinn war’s.
W A H N S I N N). Kurze Recherche bei Duden: “Jedes Wort hat seine Geschichte.” (Echt jetzt? Ich sage euch: Kurse auch!) Aber zurück zum Duden: Hyperthermie, das ist also: Substantiv, feminin und bedeutet (Achtung jetzt kommt’s:) Wärmestauung im Körper, ungenügende Abfuhr der Körperwärme bei hoher Aussentemperatur…. Hmm. Der Kurs hat sich nicht so angefühlt auf jeden Fall. Ah nein sorry, falscher Begriff. Also: Hypothermie: 1.) Abnorme niedrige Körpertemperatur. Aber auch 2.) Künstliche Unterkühlung des Körpers zur Reduktion der Stoffelwechsel- und Lebensvorgänge im Organismus. Jetzt sind wir bei der Sache… Das hat schon stattgefunden als wir uns für den Kurs angemeldet haben. Irgendetwas hat dort reduziert gearbeitet. Man stelle sich vor: Email von Anja: Hallo. Cooler (!) Kurs, interessante, lehrreiche Erfahrungen. Aber klar. Machen wir! Wann? 1. März! Warum? Vermutlich war das der einzige Sonntag-Nachmittag von wegen freiem Clubhaus. Also melden wir uns an. Trallala. Email weg, aus dem Auge aus dem Sinn. Dann lange nichts…. Die Tage werden wieder länger. Plötzlich wird man von der Vergangenheit eingeholt. BLING. Anja: Hello (Winkewinke). Kuu-uu-rs. Du musst mitnehmen: Liste, liste, liste, liste. Moment. Ich dachte der Kurs sei an einem Nachmittag, jassen oder so und nicht eine 3-wöchige Expedition. Kleider für das, Kleider für dies. Summa summarum: Mein Louis Vuitton Kleiderklamottenferientransportschrank ist zu klein. Was ich sagen will: Beim Lesen des Emails geht die Hyperthermie los (siehe oben). What the ****????? Sonntag, 1300 Uhr im Clubhaus dann. SLRG hat übernommen. Müsste mehr SSIG (Schweizerische Spinnt Ihr Eigentlich?) heissen. Überall Plakate. Toll wie man für das Nachspielen von Titanic begleitet wird. Im Clubraum noch wohlig warm. Man hört so einiges. Schaut sich ein Filmli an mit Musik von thä Pink Flöid vom Album Wish you where her (So ein Quatsch. Ich wünsche mir alles andere.) Shine on you crazy Diamond (Doppeldeutig bis zum geht nicht mehr mit der Betonung auf Crazy). Besser gepasst hätte Breath (In the Air) oder Brain Damage (Weil, das muss man ja haben sonst macht man das ja nicht). Dann die die gute Nachricht: Ausfallquote bis jetzt 0. Na dann Prost. Vielleicht kommen wir trotzdem noch zum Jassen. Instruktion: Kein Gedränge auf dem Ponton, aber trotzdem zügig ins Wasser. Spontan entscheide ich: Frauen und Kinder zuerst. Wir sollen ca. 70 Meter schwimmen, vom Nordiska Roddföreningen (Das heisst Kaltes Wasser auf Suaheli, Nomen ist Omen) zu unserem Steg. Wer will, kann auch wieder zurück (Anmerkung: Der Kursleiter ist ein Witzbold und geht nichts ins Wasser). Dann die Anweisung, die sich an Doppeldeutigkeit nicht mehr toppen lässt: Schaut, dass ihr keine kalten Füsse kriegt bevor ihr ins Wasser geht. Wie bitte? Also meint der jetzt kalte Füsse kriegen oder kalte Füsse kriegen? Du gell, in dieser Zeit muss man nicht immer alles verstehen. Also runter zum Steg, aufreihelen und durchzählen. Und dann ins Wasser. Und nicht vergessen: Keine kalten Füsse kriegen (Ich lach’ mich tot). Dann ins kalte Wasser (Nordiska Roddföreningen). Und jetzt kommt’s: bis zum Becken geht’s ja noch, aber dann (ich weiss jetzt noch nicht wie ich das geschafft habe) zum Bauch. Bizzeli fescht Schnuufe. Dann rein bis zu den Schultern. Schnappatmung. Die Leute kippen auf dem Steg um weil die Luft plötzlich dünn wird wegen meinem Sauerstoffbedarf. Vom Unterdruck beginnen die Glocken im Fraumünster zu läuten. Gefühlt zumindest. Kursleiter: Schön durchatmen, eventuell Gesicht noch ins Wasser. Hallo? Das Gesicht habe ich schon am 1. Januar gewaschen, das reicht jetzt wieder einmal. Dann weg vom Steg. Ich habe mir mein Lebensende anders vorgestellt, aber was soll’s. Die Sonne scheint. Der erste Checkpoint. Charly: "Alles OK?" Aber klar. War schon so als ich anno 88 in Berlin in die Ostzone bin. Jetzt noch zwangsweise DM in Ostmark wechseln oder was.… Weiter. Beim zweiten Checkpoint. Gut so. Alles ok. Warum die Fragerei? Habe ich blaue Lippen? Weiter. Blick über den See. Der Typ mit seinem blauen Frachter, der immer im Sommer unsere Abflugbahn versperrt, dümpelt auch schon wieder rum. Dann endlich Belvoir-Steg. Komplimente. Super gemacht. Überlege mir kurz über ich noch zurückschwimmen soll. Entscheide mich dann aber dagegen da ich sonst noch einen Sonnenbrand auf meiner Glatze holen könnte und das wär’ jetzt schon saublöd. Gut, raus aus dem Wasser, Klamotten wechseln und wieder rauf in den kuscheligen Clubraum. Dann – wir Deppen – wieder runter an den Steg, in einen Skiff. Rauskippen und wieder einsteigen. Ich noch dreimal die Rolle und andere Kunstückli, aber sicher nicht ins Boot. Danach gebe ich auf. Wieder raus. Rauf in die Dusche. Harteier wie ich duschen natürlich noch 15 Minuten kalt. Hee, wenn schon denn schon. Zur Abwechslung alsbald ein wenig Theorie. Gute Nachricht: Bleibt bei dem verdammten Kahn. Mit Schwimmhilfe (und der Kahn gilt als eine) hat man doch mehrere Stunden Überlebenschancen. Irgendwann einmal wird die SePo auf dem Weg in den Morgenkaffee vorbeikommen. Oder Patent Ochsner: «I wär scho gäng gärn e Fischer gsi alleini duss i däm Boot…» Ich kann Euch Warmduschern nur empfehlen, diesen Kurs auch einmal zu machen. Herzlichen Dank an Anja für das Organisieren, dem Team von der SSIG (Uwe, Charly 1-9) für die vorzügliche Durchführung. Und folgende Fragen wurden leider nicht beantwortet: Wieviel Leute müssten gleichzeitig wie lange ins Wasser, damit sich die Temperatur von 4 auf 5 Grad erhöht und hätten wir überhaupt genügend Fläche, alle Wahnsinnigen da reinzubringen. Beziehungsweise: Es gibt keine Seegfrörni mehr weil im Sommer zu viele zum Schwimmen gehen. Aber das ist eine andere Geschichte…. Ah ja. Gejasst haben wir auch nicht! M. Ordshecht Unsere acht Männer mit Steuermann haben es vor drei Jahren an der Henley Royal Regatta vorgemacht, wie elegant Ruderer in einem Clubblazer aussehen. Nun gibt es eine Neuauflage der Blazer, initiiert von diesen Ruderern. Mittlerweile haben sich bereits etwa 20 Belvoir Mitglieder für eine Bestellung entschieden. Der Blazer wird in einem königsblauen Wollstoff gefertigt mit weissen Biesen. Kosten werden je nach Ausführung ab GBP 215 (ca. CHF 265) sein.
Der Lieferant ist https://www.collierandrobinson.co.uk Wann und wo kann man den Blazer tragen: Wo immer man will, an Schweizer Meisterschaften, Auslandregattas, an Clubanlässen, im Badezimmer, etc. Am Samstag 2. November 2019, um 08.00 Uhr kommt Kristie, die Kreaktivchefin des Lieferanten, zu uns in den Club, um Mass zu nehmen. So haben wir auch Gewähr, dass die Blazer auch passen. (Wer dann den Bauch einzieht ist selber schuld.) Wer noch nicht auf der Liste von Robert Schreiber ist und gerne einen Blazer bestellen möchte, meldet sich am besten bei vorstand@belvoir-rc.ch unter Angabe der Konfektionsgrösse und kommt am Samstag 2. November ins Boothaus. (Und übrigens: Was auch immer am 31.10. passiert, es werden keine blöden Witze gemacht am 2.11.!) Für das Schülerrudern am Mittwoch suchen wir unbedingt eine Betreuungsperson, der es Spass machen würde, Schülern in der Altersklasse von 12 bis 16 Jahren den Rudersport näher zu bringen. Dabei geht es um die Vermittlung des Materialhandlings und natürlich um das Rudern selber. Die Betreuung würde vorerst mit einer 2ten erfahrenen Person stattfinden. Diverse notwendige Einführungen (z. B. Motorboot) würden durch eine erfahrene Person sicher gestellt.
Interesse: Dann melde dich bitte bei schulsport@belvoir-rc.ch. Die Zeit ist angebrochen und es ist wieder Herbst für die Clubregatta. Oder auch: Der Herbst ist angebrochen und es ist wieder Zeit für die Clubregatta. Am 27. Oktober werden wir uns um 14:00 besammeln und die Teams auslosen, die dann in C-Gig Rennen über 500m um den Clubmeistertitel 2019 kämpfen. (Könnte man ja auch: Die dann in epischen Rennen gegen gegen das Wetter und den inneren Schweinehund um Selbstüberwindung und Clubmeistertitel kämpfen, oder?) Dazwischen werden unsere Freshies des Jahrgang 2019 ihre ersten Ruderkünste zeigen und ihre Freshie-Meisterschaft ausfahren, bei denen Ihr als Steuerleute gerne einen Beitrag leisten dürft (das Kassel befindet sich beim Bugball). Bei schlechten Bedingungen wird es ein Spezialprogramm (sic!) geben.
Um 18:00 folgt dann die Siegerehrung bevor im Anschluss der Clubraum zum Raclette Stübli wird. Der Eintritt kostet 10, Bier 3 und Wein 15 (alles in CHF). Bitte tragt euch im Doodle ein, wir freuen uns auch wenn ihr nur ans Raclette Essen kommt (aber hey, hast du gelesen was du am Nachmittag verpasst hast…) https://doodle.com/poll/emx8v5xxmfz4rrcx Und es findet auch noch ein Kleiderverkauf statt von den Kleidern, die über das Jahr in den Garderoben vergessen worden sind... Die Junioren sind bald wieder im Herbstlager. Und da es immer mehr Junioren sind reicht das alte Schlauchboot nicht mehr. Die Junioren nehmen folgende (Breitensport-)Boote mit:
4x Herakles und Excellence, 1x Rote Pfyl. Es is also möglich, dass ihr in dieser Woche nicht mit Eurem Lieblingsboot fahren könnt. Und das ihr Euch ein wenig bei den 4x koordinieren müsst. Könnte man zum Beispiel über den [row | Belvoir-RC]-WhatsApp-Gruppe (was für eine Wortschöpfung…) Nachfolge von Camille Codoni
Liebe Clubmitglieder/innen Die Nachfolge von Camille Codoni ist bestimmt. Astrid Cohnen wird neue Cheftrainerin im Belvoir-RC. Ich als Leistungssportchefin bin überzeugt, dass wir mit Astrid eine gute Wahl getroffen haben und sie viel neuen Wind, Professionalität und Erfahrung in den Belvoir-RC bringt. Sie wird ihre Stelle am 9. September antreten. Sie kommt direkt vom Cambridge University Women’s Boat Club zu uns. Davor war sie über 10 Jahre in verschiedenen Clubs in Holland als Coach tätig, unter anderem im A.A.S.R. Skøll in Amsterdam, wo sie mit Marlies Smulders (mehrfache Olympia Medaillengewinnerin) zusammengearbeitet hat. Von ihr ist auch wärmstens empfohlen worden. Dazu kommt, dass sie auch mit den Studentenwettkämpfen vertraut ist (WUC, EUSA.) An diesen haben ja auch die Belvoir Athleten in den vergangenen Jahren wiederholt erfolgreich teilgenommen. Wiederholt hat die Teilnahme von Teams an U23 World Championships zu Medaillen geführt. Nebst diesen Erfolgen, den guten Referenzen und ihrer Coaching Ausbildung in Holland hat uns aber vor allem Astrid als Person und Coach in den Gesprächen und während des Besuchs im Belvoir-RC überzeugt! Ich bin mir sicher, dass sie hoch motiviert starten wird und sich mit eurer Hilfe schnell in dem neuen Umfeld des Belvoir-RC einleben wird - aufgrund ihrer deutschen Herkunft fast ohne Sprachbarrieren. Anja Odermatt [Bitte nehmt unseren Bericht nicht allzu ernst.] Dieser Bericht wird von den zwei unbegabtesten Personen der regattierenden Junioren, Bibi und Eli, geschrieben. Wir sind zwar nicht an allen unseren Rennen gestartet, aber wertvoller moralischer Support von unserer Seite war trotzdem vorhanden. Deshalb können wir nur limitiert, teilweise ungenau und ausschliesslich über die Juniorinnen berichten. Samstag Morgen: der Level von Verzweiflung steigt, es werden Fluchtpläne diskutiert, die Idee im Ausland ins Exil zu gehen wirkt immer attraktiver. Der Weg vom Schwyz Bahnhof zum Regattaplatz geht erstaunlich schnell. Und bevor man es realisiert ist es zu spät, sich zu retten... Zu unserem Erstaunen setzt dann die Vorfreude auf das Rennen ein. Wir freuen uns darauf, unsere vielen Trainings umsetzen zu können. Im Kopf gehen wir das Rennen durch. Dabei werden einige "trivialen" Sachen in der Vorbereitung – wie zum Beispiel die Bugnummer, der Luftkasten oder die Schuhe – vernachlässigt. Diese Details führen bei den Betroffenen zu einem etwas mehr enthusiastischen Einjoggen als ursprünglich geplant, aber es sind trotzdem alle einigermassen rechtzeitig auf dem Wasser. Am Start gibt es das gewöhnte Ausrichten der Boote, bis wir alle etwa gleich sind und in die gleiche (!) Richtung zeigen. Dann erteilen die Schiedsrichter ihre Anweisungen, damit die Boote ja nicht alle auf der gleichen Höhe starten. Wir finden es an diesem Zeitpunkt wichtig, die 5 Schritten aufzuführen, wie man ein Rennen fährt:
Natürlich wurde auf dem Weg zurück zur Bootshalle stark geflexxt, indem die Skiffs selber getragen wurden und Julis glänzende Silbermedaille auf Display war (WHOOP WHOOP GIRLLL). Leider entsprach unser Entrance in die Bootshalle nicht ganz unserer Vorstellung, weil die eine Treppe von einem Anhänger blockiert wurde und wir rumlaufen mussten (RIP Schultern). Auf dem Weg zum Belvoir-Hänger (der btw in der Halle war #cool beans) entgingen wir knapp ein paar Totalschäden und zogen den Hass einiger fremder Trainer auf uns. Danach konnten wir uns eine Zeit lang ausruhen. Währenddem wir gemütlich unter Decken lagen, Rennen anschauten und Pasta assen, kämpften Myriam und Melissa couragiert für den Ruhm des Belvoir-RC. Heldenhaft zogen sie die anderen Boote ab und gewannen ihr Rennen (AYYYY). Wir sind uns alle einig, das wir in Rodicas Augen noch nie so viel Stolz und raue Emotion aufquellen gesehen haben. Sie strahlte fast so hell wie die Sonne, die wir am ganzen Wochenende leider nie zu Gesicht bekommen haben. Nun war es Zeit für die nächsten Rennen. Wieder haben wir uns voll in Rennmodus gebracht. Unsere Konzentration war unzerstörbar (ausser für Eli als ein gewisser GC-Dude vorbeigelaufen kam). Unser Fokus unbrechbar. Unsere Organisation unfehlbar. Unsere gute Laune unverbesserlich. Durch ihre glänzende Einstellung verlief das Rennen von Madi und Julia reibungslos. Leider kann man von Hebe und mir (Eli) nicht dasselbe behaupten, da wir in den letzten paar Metern ein hoch erschütterndes Near-Death-Experience hatten. Wir hatten das Schiriboot das ganze Rennen schon gereizt, weil es in unserem Doppelzweier wegen ungenügendem Training zusammen einige schwerwiegende Fehler im Steuerprozess gab, die zu einer alternativen und äusserst kreativen Auffassung der geraden Rennstrecke führte. Kurz gesagt: Zick zack. Die letzten paar Schläge waren so intensiv das wir im Eifer des Gefechts das nach hinten schauen und überziehen vernachlässigten. Als wir es schliesslich taten, war es zu spät. Wir konnten zum Glück jedoch einen Bootsschaden vermeiden, nur die Ruder tätschten aneinander. Zurück an Land, uns vom Trauma erholend und grösstenteils wieder trocken, machten wir die Boote an. Plötzlich ertönte ein Jubelgeschrei von allen Seiten, als die Regattierenden erfuhren, dass die Regatta abgebrochen wurde. Erlöste Ruderer realisierten, dass sie für nichts ein einhalb Stunden auf Lauerz gefahren waren. Trainer rannten bestürzt Anweisungen ausrufend durch die Menge, in der Hoffnung ihre Boote noch vom Sturmwind retten zu können. Wir verbliebenen U17 Juniorinnen spürten instinktiv das jetzt jede Menge Arbeit vor uns stand und machten uns schleunigst aus dem Staub. Sonntag Morgen: Es ist 05.30 und alle bisherigen Lebensentscheidungen werden infrage gestellt. Die gestrigen Fluchtpläne werden wieder zum Vorschein gebracht. Die Balance des Bankkontos wird gecheckt und es wird realisiert, dass man mit 3.65.- vielleicht doch keine Tickets für den Flug auf Australien in 2 Stunden buchen kann. Die Nervosität ist zurück und sie hat Verstärkung gebracht. Die Situation wird kein bisschen besser als Bibi meldet, dass sie krank ist. Wohl am Regattaplatz eingetroffen, merken wir jedoch, wie die durch Ehrgeiz beflügelte Vorfreude erneut einsetzt. Der Wunsch, dem Belvoir-RC Ruhm und Ehre zu bringen wird ausgedrückt, es wird darüber spekuliert wie man die anderen Boote möglichst effektiv abziehen kann (‘unauffälliger’ Motor, Steroids, Sabotage), bis Juli ihr “Nei Leute! Mir döfet nöd so denke, ich wott efach uf mich luege und uf mini Technik und efach es guets renne ha!” bringt – und uns wieder einem unerwünschten Reality Check aussetzt. Plötzlich sind wir (Juli und ich, beide im Skiff unterwegs) schon am Start und ‘richten’ uns nach den Anweisungen des Schiriboots ‘aus’. Das gewohnte ‘2 Minutes’ Kommando wird gegeben und geschätzte 30s danach starten wir. Nach den ersten 250m fängt meine Lunge an, eine sehr überzeugende Imitation eines löchrigen Dudelsacks zum besten zu geben. Die Schlagzahl wird gesenkt und ich darf dem Schiriboot Gesellschaft leisten. Als das Rennen vorbei ist, folgt eine schlagende Rendition eines unsportlichen Kettenrauchers, der ein Lauftraining vom Steve machen musste (aka cough cough wench). Dieser kleine Zwischenfall lässt sich noch am Nachmittag spüren, weshalb wir den Doppelzweier und Doppelvierer wegen mir absagen müssen. Hebe und ich schauen zusammen das Rennen der Madi und Juli und verursachen ein winziges bisschen Aufregung in der Halle. Die Mädels hatten ihren Endspurt total drauf und waren sich möglicherweise ein wenig zu sicher. Das andere Boot war in seinen letzten paar Schlägen komplett eskaliert und hat unsere Girls um 0.04s abgezogen. Das andere Boot war nicht das einzige, das zu dem Punkt eskalierte, wie die Leute im Umkreis von 100m von Hebe und mir zweifellos bezeugen können. Danach war eigentlich der Heimweg angesagt. Durch einer reihe ungünstiger Ereignisse konnte ich mich lange nicht vom Regattenplatz entfernen, was aber den Vorteil hatte, dass ich ein äusserst dramatisches und schicksalhaftes Erlebnis von weitem erleben durfte (okay ich war in der Garderobe am pennen BUT I WAS STILL THERE GUYS). Madi und Juli waren ihre Turnübungen auf dem Hänger am ausarbeiten (aka Boot anmachen), währenddem sintflutartiger Regen sie durchnässte. In einer ausgefallenen Bewegung performte Madi, durch einen Schlüpfer ihres Fusses auf dem nassen Metall ein Move, der in der Tanz- und Wrestlingwelt unter dem Fachwort ‘unfreiwilliger death-drop’ bekannt ist. Ihre Kunst beraubte ihr des Atmens und erschreckte Marvin zu dem Grad, dass er die Schiedsrichter holte. Madi litt mehrere Tage danach unter Rückenschmerzen, versicherte uns aber immer wieder, das ihre 5 Minuten Drama made it all worth it. Darauf wurde abgeriggert, aufgeladen und zurückgefahren. Um zu zeigen, dass wir eine weniger katastrophale U17 Juniorinnentruppe sind, als dieser Bericht scheinen lässt und tatsächlich eine Lehre aus dieser Regatta gezogen haben, füge ich eine Liste von 5 Dingen hinzu die wir gelernt haben:
Eleonora Björnberg Bibiana Franzetti
Liebe Belvoir Mitglieder
Auch im 2019 führen wir wieder die allseits beliebten drei Materialtage und ein Rudermal-Tag durch. Das ist eine ausgezeichneete Gelegenheit, sich nach der Winterpause wieder auf die Saison vorzubereiten, sich mit dem Material vertraut zu machen und andere Clubmitglieder zu treffen. Wir erwarten von euch, dass jeder an mindestens einem Tag dabei ist, damit unsere Boote in gutem Zustand in die Saison starten können. Und nicht vergessen: Im Anschluss gibt es immer auch noch ein Mittagessen mit geselligem Zusammensein! Speziell werden wir dieses Jahr das Rudermalen am 2.3. bei Stämpfli in der Halle durchführen. Wer also gerne mal in den heiligen Bootsbauhallen arbeiten möchte, sollte sich an diesem Termin einschreiben. Bei Stämpfli können wir wetterunabhängig arbeiten und der Termin wird sicher stattfinden. Bitte tragt euch im Doodle bis spätestens Mittwoch vor dem jeweiligen Tag ein, damit wir die Planung frühzeitig machen können: https://doodle.com/poll/7947qxu4qgiwhtwk Euer Materialteam Neeeein! Nicht Weihnachten! Nicht Ostern! Sondern… Amsterdam! Ein Ausflug, der den Zusammenhalt der ganzen Belvoir Leistungssport-Gruppe stärkt. Senis und Junioren gemeinsam unterwegs! Vorteil für die Senis: sie können Junioren herumkommandieren und sich dabei cool fühlen. Vorteil für die Junioren: äääh....
Nein, wir hatten es gut! (Think pink) Fast immer! (Think positiv) Es gab nicht wirklich ein gemeinsames Hin- und/oder Zurückreisen, denn man hatte eine Vielfalt von Transportmöglichkeiten zur Auswahl. Ob Flixbus, Zug oder Flugzeug. Man munkelt, dass auch einige mit dem Mannschaftsbus angereist sind. Doch darüber schweigt des Sängers Höflichkeit, da Amsterdam ja eine Velostadt ist! Die Bedingungen waren eher schlecht! Aber es gibt doch nur schlechte Bekleidung und nicht schlechtes Wetter? Nun, dem ist nicht so. Es hat so heftig gewindet, dass einige arme Seelen vom Velo runtergewindert wurden. Und am Samstag konnten nur die Senis ein Rennen fahren, da die Junioren-/Juniorinnenkategorie gecancelled wurde. Alle Boote (ausnahmslos, Anm. der Red.) waren in diesem Rennen die schnellsten Schweizer Boote in ihrer Kategorie!! ;) Sonntag windete es zwar nicht mehr, abeeeeeer: (drumrolll) es regnete!!! (War nicht viel besser...) Die Männer fuhren einen phantastischen 2’500m und auch die Junioren-/Juniorinnenboote fuhren tolle Rennen! Rodica, Camille und Steve machten einen grossartigen Job: im Startnummern organisieren, herausfinden ob die Rennen überhaupt stattfinden, schauen, dass nichts kaputt geht und in der psychologischen Betreuung der Athleten! Danke! Wie jedes Jahr wurde sehr gut gegessen und auch der Wellnessbereich auf dem Dach des Hotels wurde fleissig genutzt. Neben unseren Trainern hatten wir auch noch Nadja als Supporterin, welche auf die Frage: "Why am I even here? It's raining and it's freezing?!”, antwortete: “Because I'm your Number 1 Fan, stupid!” Das hört man natürlich gern! Die Rückreise verlief einigermassen ereignislos, ausser das Eden sein Rucksack in einem Laden liegen liess und das der Zug zwanzig Minuten Verspätung hatte (Anm. der Red: Wegen Eden??). Und dann war es eben auch noch so, dass es immer noch windete. Was dazu führte, dass die Flüge eines grossen Teil der Fluggruppe gestrichen wurden. Die gestrandeten Ruderer mussten sich wohl oder übel mit ihrem Schicksal abfinden (Vom Winde verweht oder so!). Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Julia Laroche & Josh Appert |