Der Belvoir 4x hat heute das Sundayrace gewonnen und so den Pokal vom Vorjahr erfolgreich verteidigt. Wer? Jolanda Hofschreuder, Marlis Zwinggi, Cornelia Meyer und Sabine Denneborg. Der andere Belvoir 4x mit Andrea Löpfe und Freshwomen Sandra Harries, Christine Tanner, Kathy Walter haben es ebenfalls ins A-Finale geschafft und sind dritte geworden.
SD/thl Liebe aktive Belvoir-Kolleginnen und Kollegen,
Wie bereits angekündigt, führen "wir" (danke Philippe!) auch in diesem Jahr wieder den beliebten Skiff-Kurs durch - unmittelbar nach den Schweizer Meisterschaften. Voraussetzung sind Erfahrung in schmalen Doppelzweier (und keine Angst, ins Wasser zu fallen :-)). Es können max. 8 Teilnehmende berücksichtigt werden. Die 6 Trainings sind an folgenden Daten: Di, 4. Juli, 06.15 - 07.45 Mi, 5. Juli, 06.15 - 07.45 Do, 6. Juli, 06.15 - 07.45 Fr, 7. Juli, 06.15 - 07.45 So, 9. Juli, 07.00 - 08.30 Mo,10. Juli, 06.15 - 07.45 (Reserve: Di, 11. Juli, 06.15 - 07.45) (an diesen Terminen stehen für die anderen Mitglieder keine Skiffs zur Verfügung, weder für Breitensport noch Leistungssport. Danke für euer Verständnis) Kosten: CHF 180 (zu überweisen nach Bestätigung der Teilnahme). Anmeldung an Philippe sowie Eintrag in den Doodle: http://doodle.com/poll/nr5ph4u39yurcb4y Liebe Breitensportler
Nach einigen Abklärungen und Koordinationen konnte ein neuer Termin für das Intensivtraining in (wahrscheinlich) Sarnen gefunden werden, und zwar Fr., 8.9. – So., 10.9.17 Interesse? Dann meldet Euch bitte direkt bei mir info@hagenscholz.com. Lieber Gruß Hagen Ulrike Lohmann, aktives Belvoir-Mitglied und für die Masters Abteilung zuständig, wird ein Forschungssemester in Stockholm verbringen. Dies nehmen wir zum Anlass, mit ihr in Stockholm zu rudern. Programm Unser Gastruderclub ist die Hammarby Roddförening. Rudernd werden wir die Stadt erkunden (Djurgarden, Vasa Museum, Gamla Stan etc.). Von Samstag bis Montag stehen täglich ca. 28 bis 32 Ruderkilometer auf dem Programm. Bis im September bleibt also noch genügend Zeit, die notwendige Fitness aufzubauen. Möglichkeit hierzu bietet u.a. die Wanderfahrt auf dem oberen Zürichsee am 24. Juni 2017 > http://www.belvoir-rc.ch/wanderfahrten.html Ungefähre Kosten: CHF 750.-- für Flug, Hotel, Bootsmiete exkl. Verpflegung Rudertage: Samstag und Sonntag ganzer Tag, Montag halber Tag Versicherung Jede/-r Teilnehmer/-in haftet für von ihr/ihm verursachte Schäden an Booten und Bootsmaterial. Es wird empfohlen, eine Haftpflichtversicherung, speziell für Obhutsschäden abzuschliessen. Zudem müssen alle Teilnehmenden aus Sicherheitsgründen eine Schwimmweste auf der Fahrt tragen oder griffbereit mitführen. vgl. hierzu auch Art 9 der Statuten und Art. 1 des Ruderreglements des Belvoir Ruderclubs Zürich >> http://www.belvoir-rc.ch/leitbild.html Wir freuen uns auf eine abwechslungsreiche, sportliche und gesellige Wanderfahrt mit Euch! Eva Keller und Ulrike Lohmann 7. Juni 2017
Beiliegend findet ihr die Ausschreibung für die Wanderfahrt auf dem oberen Zürichsee (Wädenswil-Schmerikon retour). Wir rudern mit Booten des Seeclubs Wädenswil, müssen also keine Boote transportieren. Insgesamt sind es ca. 40 km, was eine gewisse Grundkondition voraussetzt. Wir rudern aber gemütlich und haben den ganzen Tag Zeit. Die Tour eignet sich v.a. auch für Wanderfahrten-Neulinge und ist eine gute Vorbereitung für die Schweden-Tour im September. Anmeldung an vera.diaz@bluewin.ch. Ich freue mich auf eine rege Teilnahme. Vera **************************** weitere Touren:
Von Robin Schwarzenbach Zur BEin milder Frühlingsabend Mitte April. Noch fahren auf dem Vierwaldstättersee wenige Boote und Schiffe, das Wasser liegt flach in seinem Becken – beste Bedingungen also für die achte und letzte Lektion eines Anfängerkurses im Ruderclub Reuss Luzern. Die Teilnehmer – sechs Frauen, drei Männer zwischen 30 und 50 Jahren – tragen die Boote zu Wasser. Begleitet werden die Dreier-Equipen von Instruktoren, die die Steuerseile bedienen, und von Bernhard Jost, dem Kursleiter. Er folgt der Gruppe in einem Motorboot. «Eigentlich», sagt der 64-Jährige, «sollten jetzt keine Anweisungen mehr nötig sein.» Aber es kommt anders. «Den Oberkörper nach vorne!» – «Stossen mit den Beinen, nicht mit den Armen ziehen!» – «Die Ruder zum Wasser, nicht vom Wasser weg!» Jost entgeht nichts. Er stammt aus einer echten Ruderfamilie, wie er sagt. Doch taugt der Sport auch für Einsteiger, die sich auf keine vergleichbare Tradition berufen können und keinerlei Ambitionen hegen im Wettkampfsport? Viele Einsteigerinnen «Wir sind eine vereinsorientierte Sportart», sagt Christian Stofer, Direktor des Schweizerischen Ruderverbands. Daran dürfte sich wenig ändern. Ruderklubs in der Schweiz verfügen über mehrere Vorteile: Sie haben einen Einstellplatz am Wasser, sie besitzen das notwendige Material, und sie kennen sich aus mit Technik und Didaktik. Fabrikneue Sportruderboote kosten mehrere tausend Franken. «Niemand würde einem einfach so ein Boot verleihen, wenn man noch nicht rudern kann», sagt Stofer. Das Image hingegen, dass Ruderklubs elitäre, von Männern dominierte und vor allem auf Spitzenathleten ausgerichtete Zirkel seien, trifft immer weniger zu. Aus einem lange belächelten Anhängsel – dem Breitensport – ist ein wichtiges Standbein geworden. Die 76 Klubs des nationalen Verbands verzeichnen zusammen rund 11 500 aktive Mitglieder, 9500 davon bestreiten keine Wettkämpfe. Den grössten Anteil des Wachstums der Ruderszene – plus 50 Prozent seit 2002 – steuerten Hobbysportler bei. Unter ihnen befinden sich viele Frauen. In den Einsteigerkursen des Ruderclubs Reuss Luzern sind Ruderinnen seit Jahren in der Überzahl. Die Vereine haben denn auch ein neues Selbstverständnis entwickelt. «Es reicht nicht mehr, der Basis die ‹totgeruderten› Boote der Spitze zu überlassen, wie das in den neunziger Jahren noch der Fall war», sagt Stofer. Ein Blick ins Klubhaus am Vierwaldstättersee bestätigt die Einschätzung des Verbandsdirektors: Für Einsteiger hat der Verein viele sogenannte C-Boote angeschafft. Diese sind etwas breiter als die schnellen Rennboote der Elite, dafür stabiler. «Wir wollen ein Sport für alle sein», sagt Stofer. In den meisten Fällen heisst das: Man muss einem Klub beitreten. Absolventen des Einsteigerkurses in Luzern etwa können sich nach diesem Lehrgang für weitere Trainings (auf dem Wasser und am Ergometer) anmelden und so einen Antrag auf Mitgliedschaft stellen. Auch die nächsten Schritte sind klar geregelt. Nach 500 geruderten Kilometern dürfen Breitensportler auch ausserhalb dieser Trainingszeiten beziehungsweise ohne Instruktoren Ausfahrten machen, nach 2000 Kilometern auf dem See und einem Rennruderkurs dürfen sie eines der schnellen Boote benutzen. Akademiker im Vorteil Ein Verein indes bedeutet nicht nur Sport und Training. «Wir sind kein Fitnesscenter», heisst es auf einem Flyer, der den Luzerner Einsteigern beim abschliessenden Abendessen im Klubhaus verteilt wird. Mitglieder sind angehalten, am Vereinsleben teilzunehmen. Doch für die Kursteilnehmer ist das kein Problem. Viele von ihnen wollen weitermachen. Denn: «Man kann richtig abschalten!» – «Die Ruhe draussen auf dem See ist wunderbar, das wollte ich schon immer machen!» Die Runde ist begeistert von ihrem neuen Sport, trotz müden Muskeln und einigen Blasen an den Händen. Für Neu-Ruderer allerdings, die sich keinem Klub anschliessen wollen, gibt es nur wenige Alternativen. Ruderschulen bieten individuelle Kurse an. Wer Beziehungen hat, findet in manchen Vereinen einen Platz zur Miete fürs eigene Boot. Studierende und Alumni von Hochschulen wiederum profitieren von Kooperationen. So kann man im Akademischen Sportverband Zürich (ASVZ) – nach einem Einsteigerkurs – bis Ende September an wöchentlichen Ausfahrten auf dem Zürichsee teilnehmen. Partnerorganisation ist der Belvoir-Ruderclub. ASVZ-Lehrgänge für Fortgeschrittene finden im polytechnischen und im Grasshopper-Club statt (der bei dieser Gelegenheit eine Ausnahme macht und entgegen den eigenen Statuten auch Frauen willkommen heisst in seinen Booten). Solche über Dritte realisierte Angebote kosten einiges weniger als eine Mitgliedschaft in einem Ruderklub. Aus dem NZZ-E-Paper vom 30.04.2017
Der fast wolkenfreie Himmel am Dienstag-Nachmittag ist vielversprechend, wir legen kurz nach sieben Uhr los und rudern zu viert Richtung Thalwil. Noch ist es nicht wirklich dunkel und die abendlichen Temperaturen sind ganz angenehm. Etwas Frühling liegt in der Luft und auf dem See ist ganz schön was los. Obwohl es wenig Wind hat, herrschen also nicht die besten Ruderbedingungen. Nach kurzer Zeit werden wir aber entschädigt und bewundern den Sonnenuntergang über dem Zimmerberg. Spätestens jetzt ist allen klar, heute steht die Stimmung im Zentrum. Der Mond sollte über dem Pfannenstiel aufgehen, lässt sich aber Zeit. Bei zunehmender Dämmerung rudern wir bis zum Schiffssteg Thalwil. Langsam ist es ziemlich dunkel und das Buglicht leuchtet hell, aber kein Mond ist in Sicht. Dann endlich, kurz nach dem Wenden, entdecken wir den ersten hellen Schein über dem Pfannenstiel und erstaunlich schnell steht der runde Vollmond am Himmel. Bei Mondschein und mittlerweile spiegelglattem Wasser rudern wir nun bei besten Bedingungen. Lang ist unsere Fahrtlinie im kalten Licht sichtbar. Der Mond wirft seine kalte Bahn aufs Wasser, es ist aber trotz Mondschein fast ganz dunkel und auch merklich kühler. Immer wieder legen wir die Ruder aufs Wasser und geniessen den Augenblick. Wir versuchen das Spektakel digital festzuhalten, die einmalige Stimmung und Stille auf dem See lässt sich aber nur teilweise einfangen. Es war ein schönes Erlebnis und ein Abend fröhlicher Gemeinschaft. Vielen Dank an Vera für die Initiative und Organisation! Verpasst? Kein Problem! Der Vollmond ist wieder bestellt. Weitere Termine für Vollmondfahrten findet ihr hier!
An vier Samstagen im März und April machten wir unsere Boote und das gesamte Material fit für die anstehende Saison. Neu gab es eine kurze Einführung zum Einstellen des Fusssteuers, zum Umgang mit den Lampen und wie man Schuhe selbständig tauschen kann. Leider flogen zwei unbeaufsichtigte Boote wegen Wind von den Böcken und müssen teuer repariert werden. Bitte denkt daran, dass bei Wind immer jemand das Boot festhält.
Mit über 110 Mitgliedern konnten wir die Beteiligung vom letzten Jahr sogar noch übertreffen. Das Materialteam dankt euch für euren Einsatz und wünscht euch eine sonnige und unfallfreie Saison! Roger Walimann Liebe Belvoir-Mitglieder
Es ist dem Belvoir-Vorstand ein grosses Anliegen, dass sich die Breitensportabteilung so entwickeln kann, wie dies von den Mitgliedern nachgefragt wird. Daher freuen wir uns, euch heute die erweiterte Angebotspalette für Breitensportler/-innen vorzustellen. Neu bieten wir zwei feste Trainingstermine wöchentlich an: das Mittwochrudern (jeweils 19 Uhr) und das Samstagrudern (im April um 7.15 Uhr, ab Mai 6.45 Uhr). Ebenfalls neu im Programm sind Vollmondfahrten: die erste findet am Dienstag, 11. April, um 19 Uhr statt. Weitere Termine findet ihr auf der Webseite. Im Aufbau begriffen sind die Belvoir Masters. Frauen und Männer (Mindestalter 27 Jahren), die regattieren möchten, werden projektbezogen von Ulrike Lohmann unterstützt. Des Weiteren sind wir an der Planung von zwei Wanderfahrten (voraussichtlich am 24. Juni und vom 9. bis 11. September 2017). Wir informieren euch, sobald wir mehr wissen. Das allseits geschätzte technisch betreute Breitensporttraining (einmal monatlich) unterstützt euch bei der Verbesserung der eigenen Rudertechnik. Alle Angaben und noch mehr findet ihr auf der Web- und den entsprechenden Unterseiten aufgeschaltet: www.belvoir-rc.ch/breitensport.html. Dort sowie unter http://www.belvoir-rc.ch/termine.html findet ihr Doodlelinks zu den verschiedenen Angeboten. Mit eurer Anmeldung unterstützt ihr uns bei der Organisation. Fragen beantworten wir gerne persönlich oder via E-Mail: breitensport@belvoir-rc.ch Wir freuen uns auf viele Begegnungen und gemeinsame Erlebnisse zu Wasser und zu Land. Schon jetzt danken wir für euer aktives Interesse und grüssen herzlich! Eva Keller, Ulrike Lohmann, Urs Steiner, Vera Diaz Der 1. April war ein grosser Belvoir Anlass bei dem der ganze Club dabei war. Um 7 ging es bei imposantem Sonnenaufgang mit den Regattierenden los mit der Rennvorbereitung für die Vorrennen. In drei Serien mit insgesamt 17 Booten wurden über 1000m – und viele Kurven – die ersten Siege des Jahres errungen. Danach stand mit dem traditionellen Anrudern der Breitensport im Mittelpunkt. Im Achter, Zweier und Einer gab es eine vielfältige Breitensport Ausfahrt.
Um 09:45 eröffnete unsere Präsidentin, Corina Atzli, offiziell die Sponsorenregatta bevor es dann um 10 Uhr Ernst galt. Mittlerweile war ein zügiger Mitwind aufgekommen, der für schnelle Rennen sorgte. Im ersten Lauf konnte sich ein Juniorinnen-Zweier mit Svenja Bakmeier und Nadja Schürmann deutlich von der Konkurrenz absetzen, wobei es auf den hinteren Rängen sehr eng wurde. Im zweiten Lauf gewann der Freshmen/-women Doppel-Fünfer mit Greta Agustoni, Florian Moors, Sofia Golikova, Tobias Bröckl und Christine Tanner ebenfalls mit klarem Abstand. Der dritte Lauf wurde dann vom Frauendoppelvierer mit Melanie Ruosch, Annina Wüthrich, Kathrin Litwan und Ira Giesen gewonnen, die ihrer männlichen Konkurrenz keine Chance liess. In den Rennen um 11 Uhr legten sich dann die Schulsportler und die Breitensportler in die Riemen. Das Schulsportrennen war das wohl engste Rennen des Tages – abgesehen vom Run auf den Brunch... Gewonnen wurde es von Max Schaldach, Lars Grob, Loris Keist und Jeannot Binder. Im anschliessenden Breitensportrennen konnte sich das Gast Team von Google gegen drei Belvoir Doppelvierer durchsetzen. Die Revanche gibt’s dann spätestens an der Schweizermeisterschaft! Als weiterer Höhepunkt des Tages wurden zwei neue Skiffs getauft. Der schwere Weitnauer Skiff wurde von Laura Widmer auf den Namen Callisto getauft, nach einer griechischen Mondgöttin. Der neue Breitensport Skiff von Wintech wurde von Jêrome Beauverd auf den Namen Rote Pfiil getauft, nach der ersten Schweizer Eisenbahn. Zum Abschluss gab es den traditionellen Brunch mit allem was das Herz begehrt. An dieser Stelle möchte ich allen Helfern und Helferinnen danken, ohne die wir diese Sponsorenregatta nicht durchführen könnten und natürlich allen Sponsoren, die den Belvoir finanziell unterstützen. Philipp Dernier Donnerstag Abend reiste die Mehrheit des Belvoir Masters 8er nach London. Dank guter Organisation von Suzanne und Emmas Oyster Cards fanden wir uns alsbald in der Unterkunft ein. Freitags morgen fuhren wir zu unserem Gastbootshaus Fulham Reach Boat Club. Wir wurden herzlich empfangen und durften einen der beiden Wintech 8er auswählen. Nach eingängiger Analyse von Wasser und Wetter von unserem Wetterprofi Ulli entschieden wir uns für das schwerere Boot. Im ersten Training fuhren wir unsere Rennstrecke ab. In Flussrichtung erschien uns die Länge ganz ok, doch gegen die Strömung war es dann doch ein wenig hartnäckig. Im zweiten Training hat bereits die Flussrichtung der Themse gewechselt. Beide Trainings liefen uns sehr gut und wir waren heiss auf das Rennen am Sonntag! Nach dem zweiten Training erfuhren wir, dass das Rennen der Männer am Samstag abgesagt werden musste... Wir hofften sehr auf besseres Wetter am Sonntag. Und so kam es dann auch, wir durften am Sonntag starten! Da Wetter und Wasserverkehr bereits am morgen chaotisch schienen verzichteten wir auf ein Training sondern bereiteten uns direkt für das Rennen vor. Als Steuerfrau machte ich alles bereit: Schwimmweste, Coxbox, Rennplan, Bugnummer.. Bugnummer? Die sollte doch zum Club geliefert werden! Leider wurden wir von der Organisation vergessen, das hat man davon in einem recht neuen und noch nicht so bekannten Club zu hausen! Die Nummer wurde uns dann per Wassertaxi gebracht und wir waren vollständig ausgestattet um mit der Bugnummer 162 einzuwassern. Unser Aufwärme plan wurde sogleich von vielen entgegenkommenden Booten verhindert. Es ist logistisch nicht so einfach mit Ebbe und ca 200 8ern auf dem Fluss... Also wichen wir in die andere Richtung aus und gingen in Stellung. Dann warteten wir auf unsere Kategorie... Wir warteten und warten und waren sehr froh um die Sonne, welche uns wärmte. Dann war es so weit: "Wendi über back, jetzt!" Und der Bugball bewegte sich mit dem Fluss zur Hammersmith Brige zu. "7 Ufbau, go!" das ganze Team war bereit. Ein Abdruck auf dem Stemmbrett, eine Mannschaft am Zug und wir schossen über die Startlinie in einem perfekten Kurs. Und so begann ein eindrückliches Rennen! Die Mannschaft wach und bereit zu kämpfen. Wie flogen schneller über das Wasser als andere Boote! „Holen wir uns Nummer 161 mit einem 10er!“ „Jetzt die Nummer 160, ich hab so Spass hier!“ „Nummer 159, wir kommen für euch!“ ... Im Ziel angekommen waren wir so glücklich über das gelungene Rennen, es hätte sich auch ohne einen Sieg verdammt gut angefühlt. Aber mit Sieg doch besser. Und mit Siegen in 2 Kategorien war es der totale Höhenflug :) Sieg Kategorie Masters C Sieg Kategorie Fastest Women Masters Crew Overseas cox: Meret 8: Katie 7: Inge 6: Ulli 5: Suzanne 4: Sabine 3: Emma 2: Ute 1: Gaby
Was dem Schwimmer sein Becken, ist den Schweizer Ruderern der Sarnersee. Fünf Kilometer lang, und es geht rauf und runter, rauf und runter. 8500 Kilometer rudert Jeannine Gmelin pro Jahr, alle fünf Jahre einmal um die Welt. Und immer sitzt sie allein im Boot. Die 26-Jährige absolviert ihre Einheiten jeweils zusammen mit Mannschaftsbooten, was unangenehme Konsequenzen hat. Denn alle rudern gleich viele Kilometer, aber die Skifferin ist langsamer und arbeitet deshalb länger. Eine Stunde mehr pro Tag. Das spart sie bei den Pausen ein. Zu jeder Seeüberquerung startet sie drei Minuten früher als die Teams. «Es ist manchmal wirklich hart, wenn ich schon wieder los muss und die anderen noch Pause haben», sagt sie. «Aber dann denke ich: Das macht dich schneller.» Rudern ist irgendetwas zwischen Ausdauer- und Kraftsportart, wobei das Krafttraining zum grössten Teil auf dem Boot erfolgt. Die Umfänge sind deshalb ähnlich wie bei Marathonläufern: 200 bis 250 Kilometer pro Woche. Miles make champions, sagten die Engländer schon vor 100 Jahren. Rudern ist aber auch eine Frage der mentalen Härte. Nach einer Minute haben die Boote im Rennen das maximale Tempo erreicht. «Dann geht es nur noch darum, wer am längsten durchhält.» Die Muskeln brennen, der Kopf bleibt hart. Das Lactat, das dabei in den Muskeln anfällt, ist ein Gradmesser für das Leiden. Ruderer erreichen Werte um 20 Millimol, ganz ähnlich wie die 800-m-Läufer. Normale Menschen würden ins Koma fallen, Ruderer aber kämpfen weiter. Es ist der Kopf, der in solchen Situationen den Körper antreibt. «Man muss ihn trainieren wie einen Muskel», sagt Gmelin. Das passiert einerseits auf dem Wasser, wo immer wieder Grenzsituationen erreicht werden. Zum Beispiel wenn der Trainer vorgibt: zweimal über den See, je fünf Kilometer, maximale Leistung! Aber auch diverse Formen des Mentaltrainings gehören zum Alltag der Skifferin, zum Beispiel Yoga. Wer fünf Stunden täglich trainiert, muss auch mal die Seele baumeln lassen. NZZaS, 24.7.2016 (reg.)
Wo:
And now for something completly different:
Thomas Landolt
Am 19. September 2015 nahmen Heidi, KJ, Jerome, Katja, und Georg an der Bilac 2015 teil. Die Bilac ist eine der grössten Breitensportveranstaltungen für Ruderer und Kanuten in der Schweiz. Bei guten Wetterbedingungen findet sie jeweils zwischen Neuchâtel und Biel statt. Da die Wetterprognose in diesem Jahr unbeständiges Wetter voraussagte, wurden wir am Vortag informiert, dass die Bilac dieses Jahr in Solothurn auf der Aare stattfinden wird. Dank Urs und seinen fleissigen Helfern (Urs war mit 4 Booten vom Seeclub Stäfa auch dabei) wartete bei unserer Ankunft der Züri Rötel bereits „angeriggert“ auf uns und wir durften gleich zum Start rudern. Die ersten Kilometer nach dem Massenstart waren hektisch aber danach genossen wir die sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke auf der Aare bis Büren und wieder zurück nach Solothurn. Glücklich über die geleisteten 36 Kilometer reisten wir wieder nach Zürich zurück. Katja Jäger Die diesjährige Ruderstafette von Zürich nach Rappi und von Rappi zurück nach Zürich fand bei bestem Wetter statt. Lauschig war der Abend vom 10. auf den 11. Juli 2015. Die erste Stafette hatte den gesteuerten Doppelvierer sicher nach Rapperswil gerudert.
Unter der kundigen Anleitung von Urs, der vom Ufer aus Tipps gab und unserer Kapitänin Elizabeth manövrierten wir um kurz nach Mitternacht das Boot vom Ufer weg und meisterten die enge Stelle unter der Holzbrücke hindurch, um dann auf den See hinaus zu rudern. Dunkel war es, doch die Sterne leuchteten in vollkommener Klarheit. Hagen, Christian, Christoph, Elizabeth und ich ruderten über spiegelglattes Wasser, kein Lüftchen rührte sich. Ab und zu hörte man einen Fisch schnappen oder es tauchte urplötzlich ein Weidling auf, der in die anderer Richtung an uns vorbeiglitt. Besonders schön war der riesige Mond, der uns begleitete, bis die Sonne aufging. Leider hatten wir bei all der Schönheit unseren nächsten Stopp übersehen. Wir waren schon längst am Ruderclub Stäfa vorbei, als wir es bemerkten. Wir legten dann nicht ganz planmässig einen Stopp ein und machten eine kurze Pause. Gegen fünf in der Früh kamen wir beim Belvoir an, müde, aber glücklich. Marita Fuchs |